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Neutralisierte 4. Giro-Etappe im Gedenken an Wouter Weylandt
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10.05.2011

Neutralisierte 4. Giro-Etappe im Gedenken an Wouter Weylandt

Info: GIRO D´ITALIA 2011
Autor: Felix Griep (Werfel)



Livorno, 10.05.2011 - Am Tag nach dem schrecklichen Tod von Wouter Weylandt kann man nicht sofort zur Normalität zurückkehren. Giro-Direktor Angelo Zomegnan überließ Fahrern und Teamchefs die Entscheidung, wie der Tag nach der Tragödie gestaltet werden sollte. Man entschied sich, die 216 Kilometer lange 4. Etappe zu fahren, allerdings neutralisiert.

Neutralisierte Etappe zu Weylandts Ehren
In Quarto dei Mille, einem Stadtteil von Genua, wurde vor dem Start der 4. Etappe bei einer Schweigeminute inne gehalten. Das Trompetenstück "Il Silenzio", das zu vielen Traueranlässen gespielt wird, unterstrich die Stimmung am Tag nach dem Unglück, das Wouter Weylandt so unverhofft und tragisch aus dem Leben riss. Dann starteten die Fahrer auf die 216 Kilometer nach Livorno, nachdem zuvor beschlossen wurde, die Etappe neutralisiert zu bestreiten. Es wurde mit einem Schnitt von 37 bis 40 km/h gefahren und abwechselnd führte jedes der 23 Teams für eine Strecke von knapp zehn Kilometern das Peloton an. Die Ablösungen erfolgten in umgekehrter Reihenfolge der aktuellen Mannschaftswertung. Weylandts Team Leopard Trek - das sich, auch auf Wunsch von Weylandts Vater, der mit der schwangeren Freundin seines Sohnes angereist war, entschied, den Giro fortzusetzen - führte das Feld zum Abschluss ins Ziel. Den Fahrern wurde freigestellt, ob sie das Rennen danach weiter fortsetzen wollen. Garmins Tyler Farrar, Weylandts bester Freund im Fahrerfeld, wird morgen nicht mehr an den Start gehen. Bei der Zieldurchfahrt nahmen ihn die Leopard-Fahrer mit in ihre Reihe auf.





4. Giro-Etappe findet im Gedenken an Wouter Weylandt neutralisiert statt
4. Giro-Etappe findet im Gedenken an Wouter Weylandt neutralisiert statt

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