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Heute vor einem Jahr (42): Solosiege von Fuglsang und Van Vleuten in Lüttich, Androni-Doppelsieg im Apennin
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26.04.2020

Heute vor einem Jahr (42): Solosiege von Fuglsang und Van Vleuten in Lüttich, Androni-Doppelsieg im Apennin

Autor: Felix Griep (Werfel)



Sonntag, 26.04.2020 – In der durch die Coronavirus-Pandemie komplett rennfreien Zeit blicken wir Tag für Tag zurück auf das Renngeschehen des vorigen Jahres und lassen die letzten Austragungen jener Rennen Revue passieren, die uns in dieser Saison leider entgehen. Dabei beschränken wir uns nicht nur auf die bekanntesten Elite-Rennen, sondern erweisen auch den Wettkämpfen des Nachwuchses und der Frauen den ihnen gebührenden Respekt.


Alle Beiträge der Rückblick-Serie „Heute vor einem Jahr“
Allgemeiner Hinweis zur Rückblick-Serie „Heute vor einem Jahr“: Wir orientieren uns dabei nicht am exakten Datum, sondern vielmehr an den Wochentagen. In der aktuellen Woche, in welcher u.a. Flèche Wallonne, Lüttich-Bastogne-Lüttich und Tour of the Alps hätten stattfinden sollen, berichten wir über jene Woche des Jahres 2019, in welcher genau diese Rennen ausgetragen worden waren.


Rennen vom Sonntag, 28.04.2019


Schluss mit den zweiten und dritten Plätzen: Jakob Fuglsang fährt allen davon
Beim 105. Lüttich-Bastogne-Lüttich initiiert Tanel Kangert am Col du Rosier eine erste namhaft besetzte Spitzengruppe, aus welcher er sich an der Côte de La Redoute alleine absetzt. Etwas später, 25 Kilometer vor dem Ziel, fährt Patrick Konrad an der Côte des Forges zu Kangert vor und in der Abfahrt kommen auch noch Tim Wellens sowie Daryl Impey dazu. Doch am letzten Anstieg, der elf Prozent steilen Côte de la Roche-aux-Faucons, wird das Quartett eingeholt. Dort geht Jakob Fuglsang in die Offensive und schüttelt in der Abfahrt auch noch die letzten Gegner ab. Kurz vor Schluss kann Fuglsang auf nasser Fahrbahn gerade so einen Sturz vermeiden und erreicht schließlich das Ziel 27 Sekunden vor seinem ersten Verfolger Davide Formolo. Dessen Bora-Hansgrohe-Teamkollege Maximilian Schachmann gewinnt den Sprint der nächsten Gruppe und steigt ebenfalls aufs Podium.
-> Resultat Liège - Bastogne - Liège


Van Vleuten gewinnt als Solistin und holt WWT-Führung zurück
Die letzten 13 Kilometer legt Fuglsang im Rennen der Männer alleine zurück – Annemiek van Vleutens Solo ist mehr als doppelt so lang! Die Niederländerin greift an der Côte de La Redoute an und hat am Kulminationspunkt dieses 31 Kilometer vom Ziel entfernten Anstiegs bereits fast eine halbe Minute Vorsprung herausgefahren. Die Vorjahresdritte, die Anfang März schon Strade Bianche gewann, liegt im Ziel letztlich sogar mehr als eineinhalb Minuten vor den nächsten Fahrerinnen. Floortje Mackaij und Demi Vollering sorgen für ein rein niederländisches Podium.
-> Resultat Liège - Bastogne - Liège Femmes


Androni-Duo Cattaneo und Masnada krönt seine starke Woche mit einem Doppelsieg
Nach nur einem Tag Pause im Anschluss an die Tour of the Alps, wo sie in der Gesamtwertung die Plätze vier und fünf belegten, dominieren die Androni-Fahrer Mattia Cattaneo und Fausto Masnada das Eintagesrennen Giro dell’Appennino. Ihrer gemeinsamen Tempoverschärfung mehr als 60 Kilometer vor dem Ziel am Passo della Bocchetta können nur Simone Ravanelli und Mikel Bizkarra folgen. Im Finale attackiert Cattaneo alleine und holt sich den Sieg, ehe der zweimalige TotA-Etappensieger Masnada 25 Sekunden später einen Doppelerfolg daraus macht.
-> Resultat Giro dell’Appennino


Loic Bruni macht dem Regenbogentrikot beim DH-Weltcup Maribor alle Ehre
Downhill-Weltmeister Loic Bruni startet erfolgreich in die neue Saison, holt sich beim ersten Weltcup des Jahres 2019 den Sieg. Bei den Frauen siegt in Abwesenheit der Titelträgern Myriam Nicole die amtierende Vize-Weltmeisterin Tahnee Seagrave. Junioren-Weltmeisterin Valentina Höll aus Österreich, die im vorigen Jahr alle sieben U19-Weltcuprennen gewann, ist auch gleich wieder erfolgreich.
-> Resultat MTB-Weltcup Maribor


Weitere Rennen: Der Schweizer Stefan Bissegger feiert seinen 2. Saisonsieg
Tour of Mersin - Etappe 4: Wie auf jeder vorherigen Etappe wird ein Deutscher Zweiter. Diesmal ist es Aaron Grosser, der Gewinner von Etappe 2, der sich heute im Massensprint dem Russen Maksim Piskunov geschlagen geben muss. Grossers niederländischer Teamkollege Peter Koning feiert den Gesamtsieg.
Tour du Jura - Etappe 2: Aus einer sechsköpfigen Spitzengruppe holt sich der Schweizer Stefan Bissegger, der im Januar eine Etappe beim New Zealand Cycle Classic gewann, seinen zweiten Saisonsieg. In der Gesamtwertung kommt er trotzdem nicht mehr weit nach vorne, diese gewinnt der Solosieger der 1. Etappe, der Belgier Kobe Goossens.
Tour de Bretagne - Etappe 4: Nach drei Massensprints in Serie zu Beginn der Rundfahrt gibt es am vierten Tag erstmals einen Erfolg für einen Ausreißer. Der Brite Owen James rettet sich mit zwei Sekunden Vorsprung auf das Peloton ins Ziel. Pierre Barbier gewinnt den Sprint um Platz zwei.
Rutland - Melton Cicle Classic: Das britische Rennen mit mehreren Kopfsteinpflaster-Abschnitten endet in einem Massensprint. Der Brite Gabriel Cullaigh verpasst nur knapp eine Wiederholung seines Vorjahressieges, hat lediglich gegen den US-Amerikaner Colin Joyce das Nachsehen.
Visegrad 4 Bicycle Race - Grand Prix Poland: In einem Massensprint feiert der Tscheche Alois Kankovsky seinen zweiten Sieg des Jahres. Den ersten hat er Anfang Mai in seinem ersten Saisoneinsatz in Kroatien bei der Umag Trophy errungen.
EPZ Omloop van Borsele MJ: Im Sprint einer sechsköpfigen Gruppe, die jeweils zur Hälfte aus Briten und Niederländern besteht, kommt es zu einem rein britischen Podium. Der Sieg geht einen Tag nach seinem zweiten Platz beim E3 BinckBank Classic an Leo Hayter.
EPZ Omloop van Borsele WJ - Etappe 3: Nach Siegen auf den ersten beiden Etappen ist Elynor Bäckstedt der Gesamtsieg nicht mehr zu nehmen, auch wenn die Britin am Schlusstag der Rundfahrt nur Zwölfte wird. Den Massensprint gewinnt die Niederländerin Maike van der Duin.
Asienmeisterschaft: Das letzte Rennen in Usbekistan ist das Straßenrennen der Männer Elite, welches mit einer schweren Bergankunft endet. Der schon mit Kasachstan im Mannschaftszeitfahren erfolgreiche Astana-Profi Yevgeniy Gidich holt sich seine zweite Goldmedaille, setzt sich im Endspurt gegen seinen letzten verbliebenen Gegner, den Chinesen Xianjing Lyu, durch.



Videos und Fotos der Zielankünfte










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