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Vuelta a España Degenkolb hat auf 12. Etappe der Vuelta das Nachsehen gegen Sagan |
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01.09.2011 | ||
Degenkolb hat auf 12. Etappe der Vuelta das Nachsehen gegen SaganInfo: VUELTA A ESPAÑA 2011LiVE-Ticker zum Nachlesen: Flash | Text Autor: Felix Griep (Werfel) Pontevedra, 01.09.2011 - Dem slowakischen Meister Peter Sagan (Liquigas) ist bei dieser Spanien-Rundfahrt sein zweiter Sieg gelungen. In einem Sprint auf ansteigender Straße setzte er sich vor John Degenkolb (HTC-Highroad) und Daniele Bennati (Leopard Trek) durch. Dabei kam es auch zu kleineren Zeitabständen im Hauptfeld, wodurch Fredrik Kessiakoff (Astana) den dritten Platz der Gesamtwertung von Vincenzo Nibali (Liquigas) übernahm. Die Doppelführung von Sky konnte er aber nicht anfechten. Ausreißversuch auf flacher Etappe ein aussichtsloses Unterfangen Die 167,3 Kilometer von Ponteareas nach Pontevedra waren die angenehmsten dieser Woche, zumindest was den Schwierigkeitsgrad des Profils betraf. Zwischen vielen Bergetappen wurde wenigstens ein weitestgehend flaches Teilstück eingebaut, das den Sprintern Hoffnung auf ein Erfolgserlebnis gab. Dennoch hatte die 12. Etappe auch Einfluss auf die Gesamtwertung - und das schon nach 7,2 Kilometern. Bauke Mollema (Rabobank), der Sechste des Klassements, gewann einen Zwischensprint und verkürzte seinen Rückstand um sechs Sekunden. Danach brach die Zeit einer Ausreißergruppe an, die heute aus vier Fahrern bestand. Luis Angel Mate (Cofidis), Ruslan Pidgornyy (Vacansoleil-DCM) und Adam Hansen (Omega Pharma-Lotto) waren nicht zum ersten Mal auf der Flucht, José Luis Roldan (Andalucia-Caja Granada) hingegen schon. Trotz einem relativ schnellen Anwachsen des Vorsprungs auf neun Minuten reichte es (natürlich) nicht. Pidgornyy lag unterwegs an zwei Bergwertungen der 3. Kategorie vorne, den zweiten Zwischensprint sicherte sich Hansen. Der Australier hatte dort, 30 Kilometer vor dem Ziel, angegriffen, wurde von den anderen drei Ausreißern aber schnell wieder eingeholt und abgehängt. Für diese Aktion hat man ihn zum kämpferischsten Fahrer gewählt, der er schon auf der 2. Etappe war. Das verblieben Trio wurde bei noch sieben Kilometern dann auch gestellt. Neue Angriffe von Julien Fouchard (Cofidis) und Santo Anza (Vacansoleil-DCM) trugen keine Früchte mehr. Zweiter Sieg für Sagan und leichte Verschiebungen im Gesamtklassement Einige Hügel zum Ende der Etappe sorgten dafür, dass selbst heute viele Fahrer nicht mehr im Hauptfeld waren, als es sich dem Ziel näherte. Auch Marcel Kittel (Skil-Shimano), der Gewinner des bisher einzigen Massensprints auf der 7. Etappe fiel kurzzeitig ans Ende des Feldes, konnte von seinem Teamkollegen aber wieder vorgefahren werden. Mit dem Ausgang des Rennens hatte er dann doch nichts zu tun, auf dem ansteigenden letzten Kilometer waren andere Fahrertypen gefragt. Fabian Cancellara (Leopard) betätigte sich als Anfahrer für Daniele Bennati, der gegen den Antritt von Peter Sagan (Liquigas) allerdings machtlos war. Auf der 6. Etappe war Sagan schon einmal erfolgreich und wurde tags darauf Zweiter hinter Kittel. John Degenkolb (HTC-Highroad) versuchte sich gegen den Slowaken zu stemmen und für den zweiten deutschen Etappensieg zu sorgen, kam aber nicht mehr vorbei. Auf Platz acht und 14 fanden sich mit Paul Martens (Rabobank) und Sebastian Lang (Omega Pharma-Lotto) noch zwei weitere Deutsche, Kittel hatte als 81. 34 Sekunden Rückstand. Rückstand hatten auch die meisten Topfahrer der Gesamtwertung; und zwar fünf Sekunden. Ausnahmen waren Fredrik Kessiakoff (Astana) und Mollema, die zu den nur fünfzehn zeitgleichen Fahrern zählten. Vincenzo Nibali (Liquigas) verlor zwar eine Sekunde weniger, musste aber trotzdem Rang an Kessiakoff abtreten. Der Schwede liegt nur noch neun Sekunden hinter Bradley Wiggins (Sky), Zweiter bleibt dessen Teamkollege Christopher Froome. -> Zum Resultat Die 13.Etappe führte die Vuelta wieder in die Berge, unter fünf Bergwertungen befinden sich zwei der 1. Kategorie. Die letzte Bergwertung befindet sich allerdings gut 40 Kilometer vor dem Ziel, was Ausreißern in die Karten spielen könnte. |
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