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Albert gewinnt Azencross - Pauwels bleibt trotz Sturz GvA-Führender
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28.12.2011

Albert gewinnt Azencross - Pauwels bleibt trotz Sturz GvA-Führender

Info: Radcross: GvA Trofee - Azencross/Cross des as - Loenhout/Wuustwezel
Autor: Felix Griep (Werfel)



Loenhout, 28.12.2011 - Fünf Tage nach seinem Sieg beim Superprestige in Diegem hat Niels Albert (BKCP-Powerplus) einen weiteren Erfolg gefeiert und gewann das Azencross, welches die fünfte Etappe der GvA Trofee darstellte. Durch Pech seiner Konkurrenten befand sich Albert schnell in einer vorteilhaften Situation, die er zu seinem dritten Sieg in Loenhout nach 2006 und 2010 ausnutzte. Leader der Rennserie bleibt trotz verpatzten Starts Kevin Pauwels (Sunweb-Revor). Bei den Frauen gewann erwartungsgemäß Marianne Vos, die derzeit unbezwingbar scheint.


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Stürze von Pauwels, Stybar und Nys
Nach dem Superprestige in Diegem am Tag vor Heiligabend und dem Weltcup in Heusden-Zolder am zweiten Weihnachtsfeiertag fand nun auch in der dritten großen Rennserie, der Gazet van Antwerpen Trofee, der letzte Wettkampf des Jahres 2011 statt. Direkt beim Start gab es eine erste möglicherweise rennentscheidende Situation: Kevin Pauwels (Sunweb-Revor), der vorgestern noch in Heusden-Zolder siegte, fiel durch einen Sturz auf den letzten Platz zurück und war im Verlauf der restlichen knappen Stunde mit einer Aufholjagd beschäftigt, die ihn wenigstens noch auf Platz sechs brachte. Der Weltcup-Spitzenreiter behält auch die Führung in der GvA-Rangliste, die nach seinen drei Siegen im November überaus hoch war. Heute schrumpfte sie jedoch von 22 auf 12 Punkte, was wieder Spannung aufkommen lässt. Weltmeister Zdenek Stybar (Quick Step) war und ist Pauwels' erster Verfolger in der Gesamtwertung und übernahm zu Anfang die Initiative. Doch der Tscheche kam durch ein Missgeschick zu Fall, ebenso wie Sven Nys (Landbouwkrediet), der auf einem der schlammigen Abschnitte in eine falsche Furche geriet, die ihn gegen die Absperrung lenkte. Obwohl auch diese beiden Gestürzten weiterfahren konnten, war es durch die verlorene Zeit um ihre Siegchancen geschehen.

Langes Solo des kranken Albert
Fünf Runden vor Schluss setzten sich nach den Vorfällen um Stybar und Nys Niels Albert und Lars Boom (Rabobank) ab. Der niederländische konnte eine Runde lang mit dem belgischen Meister mithalten, dann aber nicht mehr folgen. Während Boom auf Platz neun durchgereicht wurde, hielt sich Albert an der Spitze. Fünf Tage nach Diegem war es sein zweiter Erfolg nach seiner einmonatigen Verletzungspause und lässt das maue Ergebnis von Heusden-Zolder (Platz acht) vergessen. Das Risiko, trotz einer Stirnhöhlenentzündung an den Start zu gehen, hat sich insofern gelohnt. Hinter Albert hatte sich eine vierköpfige Verfolgergruppe formiert, bestehend aus Nys, Stybar und dem Telenet-Fidea-Duo Rob Peeters/Bart Wellens. Das Quartett kam an den Solisten aber nie mehr heran und teilte sich in der letzten Runde. Stybar gewann den Sprint gegen Nys, wurde 16 Sekunden nach Albert Zweiter, Peeters und Wellens folgten knapp dahinter und nach etwas über einer Minute Pauwels, der nach fünf von acht GvA-Rennen auf 113 Punkte kommt. Stybar, der als Sieger des Zwischensprints nach zwei Runden noch weitere Punkte sammelte, hat mit nun 101 Zählern durchaus wieder realistische Aussichten auf den Gesamtsieg. Albert (83) und Nys (79) bleiben dagegen weiter auf großer Distanz. Ein erfreuliches Ergebnis erzielte Philipp Walsleben, der als einziger deutscher Starter auf Platz zwölf kam und sich seiner ersten Top10-Platzierung seit Mitte Oktober zu nähern scheint.

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Vos‘ Siegesserie setzt sich fort
77 Sekunden waren es diesmal. Nachdem Marianne Vos am 26. November beim Weltcup in Koksijde mit Platz zwei in die Cross-Saison einstieg, eilt sie unaufhaltsam von Sieg zu Sieg. In Loenhout war es schon der achte - und wieder einmal ein mehr als deutlicher. Über eine Minute lag zwischen der Niederländerin und ihrer Landsmännin Daphny Van Den Brand, die in der Gesamtwertung die Führung übernommen hat. Punktgleiche Zweite ist die Britin Nikki Harris, die hinter Sanne Cant Tagesvierte wurde. Da es bei den Frauen erst das dritte Rennen war, wurde das Klassement ziemlich umgekrempelt und Helen Wyman rutschte, weil sie ausfiel und ohne Punkte blieb, gleich von Rang eins auf sieben ab. Cant und Vos belegen mit fünf Punkten Rückstand die Plätze drei und vier.

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Bosmans siegt bei der U23, Debütant Caluwé zufrieden mit Platz zwei
Für BKCP-Powerplus war es ein guter Tag in Loenhout, denn vor Alberts Sieg verbuchte das Team schon die Plätze eins und zwei im U23-Rennen. Wietse Bosmans, der das „Side Event“ in Heusden-Zolder gewonnen hatte, holte seinen zweiten Sieg innert drei Tagen. Der Belgier ließ die Niederländer David Van Der Poel und Tijmen Eising drei Sekunden hinter sich. Deren Landsmann Micki Van Empel wurde Fünfter und eroberte die GvA-Führung von Lars Van Der Haar zurück, der nicht angetreten war. Bosmans ist nun Zweiter und liegt elf Punkte zurück. Bei den Debütanten setzte sich Stijn Caluwé weit ab, hat stolze 20 Punkte Vorsprung. Der Belgier wurde zwar nur Zweiter hinter Pascal Eenkhorn, profitierte aber ähnlich wie Van Empel davon, dass der zuvor punktgleiche Yannick Peeters nicht im Resultat auftauchte.

-> Zum Resultat Männer U23
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Das nächste zur GvA-Trofee gehörende Rennen ist der am 1. Januar ausgetragene GP Sven Nys. Die letzten beiden Stationen, Lille und Oostmalle, folgen erst einige Wochen später im Februar.





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