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Sonntäglicher Bonus bringt Mouris/Marvulli die Führung in Rotterdam zurück
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09.01.2012

Sonntäglicher Bonus bringt Mouris/Marvulli die Führung in Rotterdam zurück

Info: Sixdays: 6-daagse van Rotterdam
Autor: Felix Griep (Werfel)



Rotterdam, 09.01.2012 - Am Sonntagnachmittag gab es im Ahoy Rotterdam drei kurze Jagden, in denen sich die Topteams keine Runden abnahmen. Durch erneute Bonifikationen kam es aber dazu, dass Danny Stam/Yoeri Havik auf Platz drei zurückfielen und Jens Mouris/Franco Marvulli wieder die Führung übernahmen. Bei U23-Fahrern und Frauen gab es keine großen Veränderungen, im Sprint liegt jetzt Teun Mulder vorne.


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Drei Jagden am Sonntag mit ruhigen Favoriten
Die „4. Nacht“ der Sixdays Rotterdam am Sonntagnachmittag wies wie gewohnt eine etwas andere Struktur auf als an den übrigen Tagen der Fall ist. So gab es nicht zwei, sondern drei Jagden – nach den gewohnten 60 Runden zum Auftakt dann aber zweimal nur 30 Minuten. Bei diesen kurzen Rennen waren Rundengewinne sehr schwer und die Topteams hielten sich eher zurück, um Kräfte für die letzten beiden Nächte zu sparen. In der ersten Jagd blieben alle Mannschaften rundengleich, der Sieg ging an Bobbie Traksel/Jeff Vermeulen, die bis dahin Vorletzten des Gesamtklassements. In Jagd zwei siegten die Kreder-Brüder Raymond/Michel vor Leif Lampater/Léon Van Bon, das Feld folgte mit einer Runde Rückstand. Jagd Nummer drei beendeten Pim Ligthart/Robert Bartko, Barry Markus/Marc Hester und Jesper Mørkøv/Roy Pieters in der genannten Reihenfolge mit Rundenvorsprung. Für weitere Veränderungen sorgten allerdings Bonusrunden, welche Danny Stam/Yoeri Havik die am Freitagabend eroberte Führung kosteten.

Zweiter Bonus für Mouris/Marvulli und Schep/Stroetinga
Mit 147 Punkten rutschten Stam/Havik von Rang eins auf drei ab, weil Jens Mouris/Franco Marvulli (221) und Peter Schep/Wim Stroetinga (202) über die 200er-Marke kamen und sich in der Nullrunde zurückmeldeten. Dort dürften sich bald auch Niki Terpstra/Iljo Keisse (187) wiederfinden, die ein Trio anführen, welches eine Runde Rückstand aufweist. Dazu gehören noch Lampater/Van Bon (148) und Ligthart/Bartko (137), die in den Jagden jeweils eine Runde aufholten. Das Feld hatte sich indes endgültig von 13 auf zwölf Paare verkleinert, da der am Samstag gestürzte Nick Stöpler nicht wieder antreten konnte. Der Niederländer wurde bereits am Knie operiert. Sein Partner Alex Rasmussen nahm den Platz an der Seite von Jos Pronk ein, der bis dahin mit Geert-Jan Jonkman Schlusslicht in Rotterdam war.

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Starke Dänen holen wieder viele Punkte, aber keine Runden
Im UIV-Cup waren abermals Sebastian Lander/Casper Degn Larsen aus Dänemark die Besten und stockten Ihr Konto auf 48 Punkte auf. Dylan Van Baarle/Ivar Slik kommen nur auf 30, die Niederländer genießen aber weiterhin eine Runde Vorsprung und konzentrieren sich darauf, diese zu verteidigen. Der Deutsche Max Stahr verteidigte mit seinem belgischen Partner Gert-Jan Van Immerseel den dritten Rang.

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Koedooder, Garner und Basso kämpfen um Rang drei
Auch am vierten Renntag untermauerte Kirsten Wild ihre Vormachtstellung und setzte die Siegesserie im Scratch und Punkterennen fort. Im Ausscheidungsfahren wurde sie zum dritten Mal hintereinander Zweite, diesmal geschlagen von Vera Koedooder. Wilds frühere Partnerin, mit der sie 2009 und 2010 in Rotterdam siegte, ist nun Gesamtdritte, drei Punkte vor Lucy Garner und sieben vor Laura Basso. Dieses Trio macht aller Voraussicht nach den letzten Podiumsplatz unter sich aus, da die Zweitplatzierte Alzbeta Pavlendova ihre Position weiter festigen konnte.

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Mulder erstmals an der Spitze des Sprint-Dreikampfes
Einen Heimsieg wie 2010 erhofft sich Sprinter Teun Mulder und dürfte seine Motivation am Sonntag noch verbessert haben. Nach dem Sieg im Keirin sowie zwei zweiten und einem dritten Platz in den anderen Disziplinen hat er nämlich die Führung übernommen. Kévin Sireau, Gewinner des sonntäglichen Handicap-Sprints und Zeitfahr- sowie Sprintsieger Mickaël Bourgain liegen aber nur einen einzigen Punkt hinter ihm.

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