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Starten Stam/Havik auf der Pole Position ins Finale von Rotterdam?
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10.01.2012

Starten Stam/Havik auf der Pole Position ins Finale von Rotterdam?

Info: Sixdays: 6-daagse van Rotterdam
Autor: Felix Griep (Werfel)



Rotterdam, 10.01.2012 - Nach fünf Nächten hat sich beim Sechstagerennen in Rotterdam eine interessante Konstellation mit vier rundengleichen Teams ergeben, die heute Abend für einige Spannung sorgen dürfte. Jens Mouris/Franco Marvulli führen zwar immer noch, aber nur noch wenige Punkte vor Peter Schep/Wim Stroetinga. Niki Terpstra/Iljo Keisse haben wohl die schlechtesten Aussichten auf den Sieg, während die Viertplatzierten Danny Stam/Yoeri Havik dank einer sich ankündigenden Bonusrunde die heimlichen Favoriten sind. Kirsten Wild und Dylan Van Baarle/Ivar Slik marschieren derweil unbeirrt Richtung Sieg. Bei den Sprintern gibt es weiter keine Vorentscheidung, aber einen neuen Bahnrekord.


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Schep/Stroetinga pirschen sich an Platz eins heran
Die 5. Nacht wurde am Montag wieder mit einer 60-Runden-Jagd eröffnet, die zu keinerlei Differenzen führte. Natürlich ging es aber um viele Punkte, die zwanzig für den Sieg bekamen Danny Stam/Yoeri Havik, während Jens Mouris/Franco Marvulli als Zweite nur zwölf erhielten. Dieser kleine Unterschied könnte durchaus noch große Auswirkungen haben ... Mouris/Marvulli fehlte ein bisschen das Glück an diesem Abend, auch in der Ausscheidung wurden sie nur Zweite, im Zeitfahren, das Peter Schep/Wim Stroetinga gewannen und in der großen Jagd, welche Niki Terpstra/Iljo Keisse vor Schep/Stroetinga für sich entschieden, wurden sie jeweils Dritte. In der zweiten Americaine waren die Top4 auch wieder rundengleich. Schep/Stroetinga waren in dieser Nacht die erfolgreichsten Punktesammler, kamen durch Platz zwei im Supersprint schließlich sogar bis auf sechs Punkte an die Leader heran. Den Großteil des einst so schönen Polsters von mehr als 20 Punkten haben Mouris/Marvulli vor der Finalnacht also verloren, dennoch haben sie weiterhin die Führung inne.

Schaffen nur Stam/Havik noch eine Bonusrunde?
Noch zwei weitere Teams befinden sich in der Nullrunde, wobei die Viertplatzierten gefährlicher sind als das Duo auf Rang drei. Terpstra/Keisse haben 36 Punkte Rückstand und können nur über einen Rundengewinn den Gesamtsieg holen. Stam/Havik hingegen benötigen nur noch sieben Punkte und werden dann durch den zweiten Bonus die alleinige Führung übernehmen. Mouris/Marvulli (263 Punkte) und Schep/Stroetinga (257) könnte es zwar durchaus auch gelingen, noch vor der Finaljagd die 300-Punkte-Grenze zu erreichen, einfach wird das aber sicher nicht. Auch nicht mehr weit von einem Bonus entfernt sind Pim Ligthart/Robert Bartko, die eine Runde Rückstand aufweisen und Leif Lampater/Léon Van Bon, die in der zweiten Jagd zurückfielen und nun zwei Runden zurückliegen. Für sie dürfte das Podium aber nicht mehr im Bereich des Möglichen sein.

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Deutsche kämpfen um Etappensieg im UIV-Cup
In der 5. Nacht waren es einmal nicht Sebastian Lander/Casper Degn Larsen oder Dylan Van Baarle/Ivar Slik, sondern die beiden Teams mit deutscher Beteiligung, die um den Etappensieg im UIV-Cup kämpften. Das Rennen entschieden Max Stahr und sein belgischer Partner Gert-Jan Van Immerseel für sich, Zweite wurden Hans Pirius und der Niederländer Jesper Asselmann. Pirius/Asselmann verbesserten sich dadurch in der Gesamtwertung um eine Position auf Platz vier, während Van Immerseel/Stahr zwar Dritte bleiben, sich den Zweiten Lander/Degn Larsen aber bis auf vier Punkte genähert haben. Van Baarle/Slik verfügen nach wie vor über weniger Punkte als die beiden Verfolger, dafür aber über eine Runde Vorsprung. Nach einigen Stürzen zu Beginn des nervösen Rennens mussten zwei Teams aussteigen.

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Sturz wirft Pavlendova von Rang zwei
Nach drei Tagen, an denen sie zumindest im Ausscheidungsfahren das Nachsehen hatte, gelang Kirsten Wild wieder ein Dreifachsieg wie in der 1. Nacht. Auf Gesamtrang zwei gab es hingegen unerwartet eine Veränderung. Grund war, dass Alzbeta Pavlendova und Amy Roberts im Scratch stürzten und die letzten beiden Plätze belegten. Die 15 Punkte waren für Pavlendova, die danach als Zweite in der Ausscheidung und Neunte im Punkterennen noch gute Ergebnisse ablieferte, ein herber Schlag. Die Slowakin hat in der Summe jetzt 73 Punkte und wurde von Vera Koedooder (70) überholt. Auch Laura Basso (77) und Lucy Garner (80) haben noch das Podium in Reichweite.

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Sireau schafft doch noch den Bahnrekord
Star des Abends bei den Sprintern war Kévin Sireau, der im Ahoy Rotterdam eine neue Bestmarke aufstellte. Der Franzose verbesserte den Bahnrekord von 10,305 auf 10,297 Sekunden (69,923 km/h). Am Samstag war er mit 10,312 Sekunden noch hauchdünn an der Bestmarke gescheitert. Die Siege in den anderen Disziplinen wurden gerecht aufgeteilt, Der US-Amerikaner Andy Lakatosh gewann das Keirin, Mickaël Bourgain den Sprint und Teun Mulder das Handicap-Rennen. Ganz ausgeglichen war die 5. Nacht aber doch nicht, Mulder konnte seinen Vorsprung gegenüber Bourgain und Sireau von einem auf zwei Punkte ausbauen. In der Finalnacht ist selbstverständlich trotzdem noch immer alles offen.

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