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Mouris/Marvulli sammeln die meisten Punkte in Rotterdams 1. Nacht
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06.01.2012

Mouris/Marvulli sammeln die meisten Punkte in Rotterdams 1. Nacht

Info: Sixdays: 6-daagse van Rotterdam
Autor: Felix Griep (Werfel)



Rotterdam, 06.01.2012 - Wie erwartet hat sich das breite Spitzenfeld in der 1. Nacht der Sixdays von Rotterdam noch nicht sehr weit auseinandergezogen. Aber auch wenn noch fünf Teams rundengleich sind, so gibt es doch bereits deutliche Punkteunterschiede. Mit 67 Zählern liegen Jens Mouris/Franco Marvulli an der Spitze, während Danny Stam/Yoeri Havik mit nicht einmal der Hälfte schon jetzt ihre Taktik auf Rundengewinne ausrichten müssen. Kévin Sireau war zum Auftakt der beste Sprinter, während Kirsten Wild bei den Frauen mal wieder für Eintönigkeit sorgt.


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Jagden können das Spitzenfeld kaum zerteilen
Nach der Vorstellung der 13 Mannschaften ging es im Ahoy Rotterdam gleich mit der ersten Jagd los, welche mit 60 Runden die kürzere der beiden Américaines des Abends war. Rundengewinne waren in der Kürze der Zeit noch nicht möglich, aber Jens Mouris/Franco Marvulli begannen mit dem Sieg sofort, ihr Punktekonto gut zu füllen. Es folgten die Ausscheidungs-Wettbewerbe, die Peter Schep/Wim Stroetinga und Leif Lampater für sich entschieden, sowie die beiden Derny-Läufe, in denen Jos Pronk und Yoeri Havik die Besten waren. Die zweite Jagd war mit 60 Minuten plus 10 Runden deutlich länger und auch ein Stück selektiver, zumindest teilte sich das Feld. Die sieben besten Mannschaften lieferten sich einen schönen Schlagabtausch, neutralisierten sich dabei aber immer wieder gegenseitig. Eine Runde verloren ging letztlich nur für Lampater/Léon Van Bon und Pim Ligthart/Robert Bartko, womit also fünf Teams rundengleich blieben. Schep/Stroetinga gewannen den Sprint vor Mouris/Marvulli und übernahmen vorerst die Führung, die sich das niederländisch-schweizerische Paar aber wieder zurückholte. Mouris/Marvulli wurden Zweite hinter Nick Stöpler/Alex Rasmussen im Zeitfahren über zwei Bahnrunden (400 Meter) und gewannen zum Abschluss der 1. Nacht den Supersprint.

Schon ordentlicher Punktvorsprung für die Leader
In der Summe kommen Mouris/Marvulli auf eine Ausbeute von 67 Punkten und haben damit 14 Zähler mehr als Schep/Stroetinga und Stöpler/Rasmussen, die gleichauf die Plätze zwei und drei belegen.. Niki Terpstra/Iljo Keisse liegen mit 48 Punkten auch noch halbwegs gut im Rennen, wohingegen Danny Stam/Yoeri Havik mit nur 32 Punkten schon so einen großen Abstand zu den Spitzenreitern haben, dass ihnen der Sieg wohl nur mit Rundenvorsprung gelingen kann. Vielleicht funktionierte einfach die Abstimmung noch nicht, da Stam und Havik erstmals zusammen ein Sechstagerennen bestreiten. Das trifft aber auch auf zwei weitere Teams der Top5 zu, nur Terpstra/Keisse (Sieger Amsterdam 2011) und Schep/Stroetinga (8. Grenoble 2005, 2. Amsterdam 2011, 2. Gent 2011) haben bereits gemeinsame Rennerfahrung.

-> Zum Stand und allen Ergebnissen

Wild macht weiter wie vor einem Jahr
Der Omnium-Wettkampf der Frauen dürfte wohl - zumindest, was Platz eins angeht - relativ eintönig werden. Kirsten Wild dominierte in Scratch, Ausscheidung und Punkterennen die Konkurrenz und hat sich mit drei Rangpunkten direkt schon etwas abgesetzt. Die Platzierungen von Vera Koedooder summieren sich auf zehn, womit sie die zweitbeste Fahrerin des Abends war. 2009 und 2010, als die Frauen in Rotterdam noch in Teams antraten, gewannen Wild und Koedooder Seite an Seite, 2011 mussten sie sich aber wegen des neuen Formats trennen und Wild erwies sich als die mit Abstand beste Einzelfahrerin. Was sie 2012 wieder eindrucksvoll zu bestätigen scheint.

-> Zum Stand der Frauen

Sireau stärkster Sprinter der 1. Nacht
Auch die Sprinter tragen ein Omnium aus, welches aus vier Disziplinen besteht. Teun Mulder, der einzige Niederländer des im Vergleich zum letzten Jahr von sechs auf vier Fahrer geschrumpften Starterfeldes, gewann zum Auftakt das Keirin, musste danach aber den Franzosen den Vortritt lassen. Kévin Sireau siegte im Rundenrekordfahren und im Handicap-Rennen, verlor dazwischen das Sprint-Finale gegen seinen Landsmann Mickaël Bourgain. Sireau führt die Gesamtrangliste mit sieben Punkten an, Mulder und Bourgain folgen mit neun und zehn. Der vierte Sprinter, Andy Lakatosh aus den USA, kann da nicht ganz mithalten und kommt schon auf 14 Punkte.

-> Zum Stand und allen Ergebnissen der Sprinter





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