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Discovery Channel (USA; 5.PT; 13 Siege 2006)
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27.06.2006

Discovery Channel (USA; 5.PT; 13 Siege 2006)


Saison 2006
Im Jahr 1 nach Armstrongs Karriereende war trotz eines schwachen Giros von Savoldelli nichts von einem Schock im Team zu merken. Das Team fuhr Siege bei den Heimatrennen ein und fuhr auch bei den belgischen Klassikern stark.

Ziel bei der Tour
Mit vielen potenziellen Kapitänen und starken Helfern geht Discovery bei der Tour an den Start und ein Podestplatz am Ende in paris ist das erklärte Ziel des Teams.

Die neun Fahrer

Yaroslav Popovych (Ukr / Bester Jungprofi + 12.'05)
Nach einem starken Tourdebüt im vergangenen Jahr startet Popovych in diesem Jahr zumindest als einer der Kapitäne. Nach einem starken Frühjahr verpatzte er die Generalprobe bei der Dauphiné allerdings ordentlich und es bleibt abzuwarten, wie es um seine Form steht.

José Azevedo (Por / 6.'02 / 5.'04)
Der portugiesische Kletterspezialist war in den vergangenen Jahren immer einer der stärksten Armstrong-Helfer und nun darf er endlich auf eigene Kappe fahren. Die Form scheint da zu sein, wie er mit einer starken Dauphiné (4.) bewies.

Viatcheslav Ekimov (Rus)
Der Russe, der nach einem Jahr Pause nun seine 15. Tour de France in Angriff, wird wie immer auf den Flachetappen der wichtigste Mann im Team sein.

George Hincapie (Usa / Etappe + 14.'05)
George Hincapie ist wirklich ein Phänomen. Er kann sowohl bei den belgischen Klassikern im Frühjahr glänzen, als auch im Sommer bei der Tour. Dort gewann er nämlich im letzten Jahr die Königsetappe in Saint-Lary-Soulan. Und in diesen Jahr möchte er in paris aufs Podium, obwohl er mit seiner Körperstatur nicht gerade ideal zum Klettern ist. Doch bei der Dauphiné (10.) machte er eine durchaus gute Figur.

Egoi Martinez de Esteban (Spa)
Das spanische Talent, das von Euskaltel kam, wird versuchen im Gebirge solange wie möglich an der Seite seiner Kapitäne zu bleiben.

Benjamin Noval Gonzalez (Spa)
Für ihn gilt das gleiche wie für Martinez, auch wenn er selbst schon 6. bei der Katalonien-Rundfahrt war.

Pavel Padrnos (Cze)
Ein ähnlicher Fahrertyp wie Ekimov, auf den man im Flachen eigentlich nicht verzichten kann.

José Luis Rubiera Vigil (Spa)
Rubiera, selbst schon mehrfach unter den Top 20 einer GT und diese Jahr bereits 13. beim Giro, wird sich in den bergen wieder in den Dienst seiner Kollegen stellen.

Paolo Savoldelli (Ita / Etappe'05)
Einen Rundfahrer seines Kalibers muss man eigentlich immer auf der Rechnung haben und deshalb genießt er im Team auch alle Freiheiten. Trotzdem gilt er nicht als einer der Topfavoriten, obwohl er bereits zwei Girosiege auf dem Konto. Denn um in Paris ganz vorne zu landen, war Savoldelli in der vergangenen Jahren im Gebirge einfach zu schwach. Man wird also abwarten müssen, wie er sich bei der Tour verkauft, denn gute Zeitfahren alleine reichen nicht aus.

Expertentipp
Man wird sehen müssen, wer von den vier Kapitänen Hincapie, Popovych, Azevedo und Savoldelli wirklich in Form ist, und ob sie auch gut zusammenarbeiten können. Dann ist auf jeden Fall einiges möglich, aber vom Toursieg würde ich jetzt nicht reden,


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