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Frauenradsport Tour of New Zealand: Kristin Armstrong (Cervelo Lifeforce) klettert ins Gelbe Trikot |
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| 29.02.2008 | |||
Tour of New Zealand: Kristin Armstrong (Cervelo Lifeforce) klettert ins Gelbe TrikotInfo: Frauen: Tour of New ZealandAutor: Jörg Schröder 29.02.2008 - Die Königsetappe der Tour of New Zealand hat wie erwartet das Gesamtklassement durcheinander gewürfelt. Als beste Kletterin hinauf auf den Schlussanstieg auf den Admiral Hill in Wairarapa erwies sich die 34 Jahre alte Amerikanerin Kristin Armstrong aus der Schweizer Mannschaft Cervélo-Lifeforce. Sie distanzierte die Australierin Ruth Corset (Tabak Team International) um 27 Sekunden, die bisherige Gesamtleaderin Oenone Wood (High Road) passierte mit einem Rückstand von 31 Sekunden die Ziellinie. Damit ist Armstrong die neue Gesamtführende, sie liegt nun 21 Sekunden vor Wood. Am heutigen dritten Tag der Tour of New Zealand stand für die Damen die Königsetappe auf dem Programm. Der 3. Abschnitt der 6-Etappen-Fahrt führte über 125 Kilometer und sechs Berge von Masterton Circuit zum finalen Schlußanstieg auf den Admiral Hill in Wairarapa. Neben dem schweren Profil bot diese Etappe auch die längste Streckenlänge dieser Rundfahrt. Für das Team High Road der Gesamtführenden Oenone Wood bedeutete die heutige Streckenführung Schwerstarbeit. Diese verrichtete das Team aber so gut, das die Endscheidung um den Tagessieg sowie um das Gelbe Trikot erst am letzten Anstieg des Tages ausgetragen werden sollte. Mit einer Länge von 12 Kilometern wartete am Ende mit Admiral Hill ein schwerer Brocken auf die Fahrerinnen. Wood und Armstrong gingen gemeinsam, zusammen mit ein paar weiteren Fahrerinnen, in den Schlussanstieg und galten dabei auch als Favoritinnen. Beide waren auch als eine der wenigen Faherinnen auf den ersten beiden Etappen jeweils in den entscheidenden Ausreißergruppen vertreten und daher heiße Anwärterinnen auf den Gesamtsieg. Die letzten 6 Kilometer sollten schließlich die Entscheidung bringen. Lange hatte Wood noch ihre Mannschaftsgefährtin und letztjährige Gewinnerin Judith Arndt an ihrer Seite, die auch eben diese Etappe mit dem gefürchteten Schlussanstieg im Vorjahr gewinnen konnte. Mit ständigen Attacken auf den letzten 6 Kilomtern setze die Amerikanerin der australischen Meisterin allerdings ordentlich zu. Letztlich löste sie sich und feierte schließlich den zweiten Saisonsieg für die neuformierte Cervélo Lifeforce-Mannschaft. Ruth Corset sicherte sich mit einem schon deutlichen Abstand von 27 Sekundne den zweiten Rang, auch Wood hielt sich in dem von ihr nicht unbedingt geliebten Terrain als Dritte sehr gut, sie verlor 31 Sekunden auf ihre Konkurrentin. Aus deutscher Sicht präsentierten sich wieder Arndt und Trixi Worrack (Equipe Nürnberger) sehr stark. Arndt erkämpfte sich im Sprint einer kleinen Gruppe den 5. Rang (+1.03 Minuten), Worrack kam zwei Sekunden später auf den 7. Platz. Trotz des schweren Etappenpofils gab es bei warmen Temperaturen nur 3 Aufgaben, dafür erreichte die letztplatzierte Fahrerin des Tages, die Niederländerin Jaccolien Wallaard (Vrienden Van Het Platteland), aber mit dem gehörigen Rückstand von 33.34 Minuten das Tagesziel. In der Gesamtwertung wechselte wie bereits an den vergangenen Tagen immer das Leaderjerseys auf die Schultern der Tagessiegerin. Armstrong geht mit 21 Sekunden Vorsprung auf Wood in die morgige 4. Etappe. Die Amerikanerin hat damit beste Chancen auf den Gesamtsieg, da sie im Vergleich zu Wood auch die bessere Zeitfahrerin ist. Corset verbesserte sich durch den 2. Etappenrang auf den dritten Platz in der Gesamtwertung (+1.18). Worrack ist als beste Deutsche 5. (+2.02). Die Führung in der Mannschaftswertung hat die High Road Mannschaft, der Nachfolgerennstall von T-Mobile, inne. -> Zum Resultat Ausblick auf Etappe 4: Morgen folgt als vierte Etappe der Tour das Miramar Kriterium. Das Team Cervélo-Lifeforce rund um Kristin Armstrong wird dabei auf den 124 Kilometern, verteilt auf 12 Runden, die Gesamtführung ihrer Kapitänin zu verteidigen. Auf dem deutlich einfacheren Kurs als heute könnten auch die Sprinterinnen ihre erste Chance bekommen. |
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29.02.2008 | ||
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