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Bahnradsport Perfektes Karriereende: Erik Zabel gewinnt mit Robert Bartko das Berliner Sechstagerennen |
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28.01.2009 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Perfektes Karriereende: Erik Zabel gewinnt mit Robert Bartko das Berliner SechstagerennenAutor: Felix Griep (Werfel)Berlin, 28.01.2009 - Mit dem Gewinn der letzten beiden Sprints der Finaljagd sicherte Erik Zabel (Foto vor Risi) sich und seinem Partner Robert Bartko den Gesamtsieg beim 100-jährigen Jubiläum des Berliner Sechstagerennens. Für den 37-Jährige "Ete" war es bei seinem letzten Renneinsatz zugleich ein erfolgreicher Abschied aus dem aktiven Radsport. Im Zweikampf mit den Schweizern Bruno Risi/Franco Marvulli setzten sich Zabel/Bartko in mit 14 Punkten Vorsprung durch. Die Entscheidung bei den Sprintern fiel sehr knapp aus, mit lediglich einem Punkt Vorsprung auf Stefan Nimke siegte Maximilian Levy. Den Steher-Wettbewerb gewann mit einem souveränen Auftritt in der Schlussnacht Timo Scholz. Mit vier rundengleichen Teams und den Dänen Alex Rasmussen/Michael Mørkøv an der Spitze ging es in die einstündige Finaljagd der Berliner Sixdays. Trotz zahlreicher Attacken blieb es bis auf die letzten 50 Runden, ab wo es alle zehn Umläufe Punkte zu erobern gab, beim Rundengleichstand des Quartetts. Dann aber setzte sich doch noch die Erfahrung durch. Den Ü30-Fahrern Zabel/Bartko und Risi/Marvulli gelang mit einem rasanten Angriff ein Rundengewinn, dem die U25-Fahrer Rasmussen/Mørkøv und Roger Kluge/Kenny De Ketele nichts entgegensetzen konnten. Die Vorjahressieger Risi/Marvulli gaben alles für die Titelverteidigung, mit dem Gewinn der letzten beiden Wertungen sicherten sich Zabel/Bartko aber letztlich doch den Sieg. In der Endabrechnung trennten die Deutschen (269) und die Schweizer (255) am Ende 14 Punkte. Nur fünf Punkte Differenz entschieden im Kampf um Platz drei zugunsten von Kluge/De Ketele (243) und gegen Rasmussen/Mørkøv (238), die zwar auf Platz eins in die Jagd gestartet waren, an ihrem Ende aber nicht einmal mehr auf dem Podest standen. Platz fünf, drei Runden hinter dem Siegerteam, sicherten sich die Niederländer Danny Stam/Peter Schep (139). Sie hielten Robert Bengsch/Marcel Kalz (220) und Christian Lademann (127) eine weitere Runde auf Distanz. Für den 37-jährigen Zabel war der Erfolg bei seinem ersten Start überhaupt in Berlin der krönende Abschluss einer nahezu perfekten Abschiedstournee durch die deutschen Sixdays-Hallen. Gemeinsam mit Leif Lampater holte er zuvor Siege bei den Sechstagerennen von Dortmund und Bremen. Nur in München verpassten die Beiden als Zweitplatzierte einen Heimerfolg. Auch wenn die Wiederholung des letztjährigen Sieges nicht gelang, können Risi/Marvulli mit ihrem ersten gemeinsamen Rennauftritt seit November doch recht zufrieden sein. Die alte Harmonie der beiden scheint wiedergekehrt zu sein. Während Risi im Zeitraum der Trennung mit Stam in Zürich siegte, liest sich Marvullis Bilanz aus den letzten fünf Sixdays aber eher unglücklich: vier zweite und ein dritter Platz. Die nächste Möglichkeit, endlich wieder ganz oben auf dem Podium zu stehen, bietet sich schon bei den am Donnerstag beginnenden Sixdays in Kopenhagen, wo neben den Lokalhelden Rasmussen/Mørkøv auch Risi/Marvulli und Bartko/Lampater starten werden. Timo Scholz holt sich verdient den Steher-Titel Bis auf sein Versehen in der 4. Nacht, als er falsch gekettet hatte und den letzten Platz belegte, kam Timo Scholz bei allen Rennen der Steher unter die ersten Zwei. In der Finalnacht triumphierte er mit seinem zweiten Sieg letztlich auch verdient in der Gesamtwertung. Mario Vonhof, der punktgleich mit Scholz gestartet war, kam nicht über Platz drei heraus und musste so mit zwei Punkten Rückstand und Rang zwei im Schlussklassement zufrieden sein. Als Zweiter der Nacht behauptete der Niederländer Tim Van Der Zanden den dritten Podiumsplatz gegen den Schweizer Peter Jörg. Die Plätze fünf bis sieben belegen Florian Fernow, der Schweizer Giuseppe Atzeni und Jan-Eric Schwarzer. -> Zum Endstand der Steher Letzter Sprint macht Maximilian Levy zum Sieger Das enge Duell zwischen den Sprintern Maximilian Levy und Stefan Nimke gipfelte nach zwei der drei Wettbewerbe in der Finalnacht wieder einmal in einem Gleichstand nach Punkten. Im Rundenrekordfahren hatte Levy mit der Siegerzeit von 13,145 Sekunden (68,47 km/h) erst seinen Startvorsprung von einem Punkt auf Nimke, der nur knappe sieben Hundertstel langsamer war, verdoppelt. Im anschließenden Keirin-Rennen reichte Nimke jedoch Platz vier, um den Ausgleich gegen den auf Platz sechs gelandeten Levy zu erzielen. So kam es im Sprinter-Endlauf zum direkten Duell der beiden Kontrahenten, die im Sommer 2008 bei Olympia Peking noch gemeinsam Bronze im Teamsprint gewannen, um den Sieg in Berlin. In der vorletzten Runde versuchte sich Nimke mit einem Angriff abzusetzen, der 21-jährige Levy holte seinen neun Jahre älteren Gegner aber wieder ein und übersprintete ihn nach einem packenden Zweikampf auf der Schlussrunde um wenige Zentimeter. Der dritte Mann des olympischen Teams, René Enders wurde hinter Levy und Nimke auch Dritter in Berlin. Der Italiener Robert Chiappa, der Niederländer Tim Veldt und Matthias John belegen in der Abschlusswertung die Plätze vier bis sechs. -> Zum Endstand der Sprinter
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28.01.2009 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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