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Bahnradsport Bartko/Keisse siegen in München eine Runde vor Zabel/Lampater |
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12.11.2008 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bartko/Keisse siegen in München eine Runde vor Zabel/LampaterInfo: 6-Tage München | UIV-CupAutor: Felix Griep (Werfel) München, 12.11.2008 - Die beiden Teams, die sich bisher in allen Nächten auf dem ersten Platz des Klassementes abwechselten, machten schließlich in der Finaljagd auch den Gesamtsieg der Münchener Sixdays unter sich aus. Das bessere Ende hatten Robert Bartko/Iljo Keisse für sich, die mit einer Runde Vorsprung auf Erik Zabel/Leif Lampater sechs Tage packenden Radsports in der Olympiahalle als Sieger abschlossen. Platz drei sicherten sich Olaf Pollack/Roger Kluge mit ebenfalls einer Runde Rückstand. Noch fünf Mannschaften gingen mit maximal einer Runde Rückstand in die sechste und letzte Nacht in der Olympiahalle, aber am Ende waren es nur zwei, die den Sieg unter sich ausfochten. Der große Kampf um den Triumph in München fand zwischen Erik Zabel/Leif Lampater, die nach den Nächten drei und fünf in Führung lagen, und Robert Bartko/Iljo Keisse, die nach der ersten, zweiten und vierten Nacht Platz eins belegten, statt. In der kleinen Jagd zu Beginn der Nacht gab es noch keine größeren Attacken untereinander, man hob sich alle Kräfte für die Finaljagd über 300 Runden (60 km) auf. Bis zu deren Start hatten Bartko/Keisse aus acht Punkten Rückstand auf Zabel/Lampater ebenso viele Punkte Vorsprung gemacht. Zahlreiche Versuche zu Rundengewinnen wurden im Laufe der großen Jagd zwar immer umgehend gekontert, eine Doublette (zwei Rundengewinne in Folge) brachte für Bartko/Keisse nach zwei Dritteln des Rennens aber die Vorentscheidung. Da sie auch stets ein paar mehr Punkte auf ihrer Seite wussten, waren es vor allem gegen Ende des Rennens Zabel/Lampater, die den Rundengewinn suchen musste. Auf den letzten Runden versuchten es die Dortmund-Sieger nochmals, aber Bartko/Keisse stellten den Anschluss wieder her und sicherten sich den Sieg schlussendlich mit einer Runde Abstand und 311 zu 307 Punkten. Für Bartko war es eine gelunge Revanche für Dortmund, wo er vor einer Woche gemeinsam mit Andreas Beikirch um lediglich drei Punkte gegen Zabel/Lampater verlor. Letztlich ohne große Chancen auf den Gesamtsieg, aber mit einer trotzdem beachtlichen Leistung schafften es Olaf Pollack/Roger Kluge mit ebenfalls einer Runde Rückstand auf den dritten Platz und bestätigten damit ihre Leistung vom zweiten Platz in Grenoble. Kämpferisch zeigten sich Alex Rasmussen/Michael Mørkøv, die einmal mehr in den Zeitfahrwettbewerben dominierten und in der Schlussjagd immer wieder versuchten, ihren Ein-Runden-Rückstand auf die beiden Topteams wettzumachen. Trotz extrem engagierter Leistung gelang dies den Dänen nicht, die dann noch bis auf drei Runden zurückfielen aber Platz vier behielten. In der Finalnacht kam es noch zu Umbesetzungen in einigen Mannschaften, da Bruno Risi aufgrund eines Todesfalls in seiner Familie nicht mehr antrat. Den Platz an der Seite von Peter Schep übernahm Erik Mohs, dessen Partner Michael Müller bereits in der 5. Nacht mit einer Grippe neutralisiert wurde. Das uneingespielte Duo hatte allerdings Schwierigkeiten seinen Rhythmus zu finden und behauptete sich mit sieben Runden Rückstand nur einen Umlauf vor Andreas Beikirch/Christian Lademann auf dem fünften Gesamtrang. Zum ersten Mal seit 2002 haben in Dortmund mit Zabel/Lampater und München mit Bartko/Keisse zwei vollkommen verschiedene Teams gesiegt. In den letzten Jahren stand immer mindestens ein Fahrer bei beiden Sixdays ganz oben auf dem Podium. Für Bartko war es bereits der zweite Erfolg in München, nachdem er ausgerechnet mit Zabel 2005 hier gesiegt hatte. Für das Duo Keisse/Bartko setzt sich mit diesem Erfolg die gute letzte Saison fort, in der sie vier gemeinsame Siege errungen, unter anderem im Januar in Bremen und im Trio mit Lampater in Stuttgart. Ob die Münchener Sixdays das selbe Schicksal erleiden wie die Veranstaltung von Stuttgart, die in diesem Winter bereits abgesagt wurde, liegt nun in den Händen der Veranstalter und Sponsoren. Dass die Wirtschaftlichkeit des Münchener Sechstagerennens genau geprüft werden würde, wurde schon vor dem Rennen verkündet. Hoffen wir im Sinne des Sports das Beste. Die Sixdays-Saison macht nun erstmal eine Woche Pause, ehe es kommenden Dienstag in Gent weiter geht.
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