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Bahnradsport Rundengewinn für Pollack / Marvulli und Zabel / Lampater in 1. Bremer Sixdays-Nacht |
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09.01.2009 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Rundengewinn für Pollack / Marvulli und Zabel / Lampater in 1. Bremer Sixdays-NachtAutor: Thorsten Schmidt (www.sixdaysinfo.de)Bremen, 09.01.2009 – Olaf Pollack und Franco Marvulli sind die Führenden nach der ersten Nacht des 45. Bremer Sechstagerennens. Kurz vor Schluss der einzigen Jagd des Abends konnten sie zusammen mit Zabel / Lampater dem Feld entwischen und die entscheidende Runde herausfahren. Obwohl Leif Lampater den Schlussspurt gegen Franco Marvulli gewinnen konnte, führt die deutsch-schweizer Paarung aufgrund der mehr erzielten Punkte. Normalerweise nutzen die Fahrer den Eröffnungsabend bei den Bremer Sixdays zum Einrollen und Eingewöhnen. Zum einen, weil die kurze, extrem enge Bahn mit den steilsten Kurven der Winterbahnsaison eine Umstellung der Fahrweise erfordert. Zum anderen, weil Bremens Sportlicher Leiter Patrick Sercu für das Bremer Rennen die Fahrerpaare gern durcheinander würfelt. In diesem Jahr sind ungewöhnlich viele Bremen-Debütanten im Feld (de Ketele, Roberts, Siedler, Marguet, Barth) und ungewöhnlich viele Paarungen, die noch nie miteinander gefahren sind (Pollack/Marvulli verpassten gleich eine Ablösung in der Jagd…). Aber was ist in dieser Winterbahnsaison eigentlich nicht ungewöhnlich… Zum sportlichen: Zwölf Fahrer gingen recht unausgeschlafen ins Rennen, waren sie doch erst in der Nacht von Rotterdam herübergerutscht. Doch wer schwere Beine und gemütliches Warmfahren erwartet hatte, sah sich eines Besseren belehrt. Schon beim Ausscheidungsfahren zum Auftakt machten die vier Favoritenpaare Zabel/Lampater, Bartko/Beikirch, Risi/Stam und Pollack/Marvulli den Sieg unter sich aus. Auch in den anderen Wettbewerben wurde kein Punkt verschenkt. Nur Bruno Risi verzählte sich beim 1000m-Zeitfahren und nahm eine Runde zu früh die Beine hoch. Früher hätte er ein solches Missgeschick mit einem Lächeln kommentiert, doch heute zeigte er sich recht angespannt. Wollt auch Ihr Euch bei LiVE-Radsport beteiligen? Jeder kann mitmachen! Auch Franco Marvulli hat früher mehr gelächelt. Und doch sorgte er für den Spruch des Abends, als er bei einer Siegerehrung auf sich warten ließ und sich beim Sprecher Christian Stoll entschuldigte: „Tut mir leid, ich hab da grad jemand nettes kennen gelernt, da hab ich dich nicht gehört…“ In den Wettbewerben legte er eine Menge Dynamit auf die Pedale und zog seinen Partner Olaf Pollack mit zur höchsten Punktzahl des Abends. Pollack wollte nach der Erfahrung von Rotterdam eigentlich nie wieder Leader nach der ersten Nacht sein, aber nun ist es ihm doch passiert. In der Jagd belauerten sich die Favoritenpaare von der ersten Runde an, konterten gegenseitig ihre Angriffe, fuhren die Rundengewinne gemeinsam heraus und neutralisierten sich dadurch weitgehend. Von diesem Patt profitierten die anderen Teams, die immer wieder aufholen konnten und – bis auf Musiol / Bach mit vier Verlustrunden – ohne großen Schaden nach Hause kamen. Mehr als 50 Rundengewinne in einer 45-Minuten-Jagd ist für Bremer Verhältnisse ein überdurchschnittliches Resultat und macht Lust auf die nächsten Nächte.
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