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Marianne Vos mit Hattrick beim Fleche Wallone - Häusler gute Dritte
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23.04.2009

Marianne Vos mit Hattrick beim Fleche Wallone - Häusler gute Dritte

Info: Frauen: LA FLÈCHE WALLONNE
Autor: Jörg Schröder (Links2003)



Huy, 23.04.2009 – Zum dritten Mal in Folge erklomm die Niederländerin Marianne Vos (DSB Bank) beim Weltcuprennen La Flèche Wallonne die berüchtigte Schlusssteigung als Erste. Sie verwies die weiterhin im Weltcup führende Schwedin Emma Johansson (Team Red Sun Cycling) sowie die Deutsche Claudia Häusler vom Cervélo TestTeam auf die weiteren Plätze. Die Mannschaften aus dem deutschsprachigen Raum konnten ingesamt gute Ergebnisse erzielen.

Deutsche zu Beginn sehr aktiv
Die 12. Auflage des Ardennenklassikers fand auf dem Kurs statt, den im Anschluss auch die Herren befahren sollten (Sieger Davide Rebellin), allerdings standen mit 98 Kilometern ein paar Meter weniger auf dem Programm. Der Flèche Wallonne findet traditionell unter der Woche statt und bildete die 4. Station des Weltcupkalenders der Damen des Jahres 2009. Die Entscheidung um den Sieg fällt dabei zumeist erst bei der letzten Erklimmung der steilen Mur hinauf ins Ziel in Huy. Selbstverständlich gab es trotzdem zahlreiche Attacken im Vorfeld von Fahrinnen, die an der kurzen, aber giftigen Schlusssteigung keinerlei Siegchancen besaßen. Der erste ernst zunehmende Angriff wurde nach 38,5 Kilometern in Peu d'Eau von Trixi Worrack aus der Equipe Nürnberger Versicherung gestartet. Ihr schlossen sich die sprintstarke Ina-Yoko Teutenberg (Team Columbia-Highroad), die mit der Flandernrundfahrt bereits ein Weltcuprennen gewinnen konnte, die für das schweiter Team Bigla Cycling fahrende Noemi Cantele sowie Christel Ferrier-Bruneau (Vision 1) an. Das Feld lies diese namhaften Fahrerinnen aber nicht ziehen und stellte sie an der Côte de Haut-Bois bei Kilometer 44.

Entscheidung vertagt bis zur Mur
Luise Keller (Columbia-Highroad) und Claudia Häusler (Cervélo TestTeam) zeigten sich ebenfalls offensiv, wobei letztere sogar einige Kilometer als Solistin vor dem Feld verbrachte. Auch im weiteren Verlauf gab es Fluchtversuche, aber auch eine große Gruppe bestehend aus 13 Fahrerinnen wurde 15 Kilometer vor dem Ende wieder eingeholt. Vor dem Finale brachten die Helferinnen ihre Siegaspirantinnen in die vordersten Positionen, da ansonsten an der Mur hinauf nach Huy keine Chancen auf große Platzierungsverbesserungen mehr bestanden hätte. Häusler, Marianne Vos, Amber Neben, Emma Johansson und Noemi Cantele konnten sich im Anstieg vorne behaupten. Einer weiteren Attacke von Häusler konnten schließlich nur noch die um die Weltcupführung kämpfenden Vos und Johansson folgen, welche letztlich auch noch an der Deutschen vorbeifahren sollten. Die entscheidende Attacke setzte die Niederländerin Vos 500 Meter vor Schluss, wo sie ihre Konkurrentinnen stehen lies. Nach dem sie im Vorjahr bis zum Zielstrich hart für den Sieg arbeiten musste, konnte sie diesmal jubelnd ins Ziel fahren. „Die Mur ist immer hart, aber letztes Jahr war es ein harter Sprint bis zur Ziellinie. In diesem Jahr war es es deutlich schöner,” so die strahlende Siegerin nach ihrem Triple-Erfolg. Johansson brachte beim 4. Weltcuprennen das Kunststück fertig, auf verschiedenen Terrains stets auf dem Podest das Rennen zu beenden. Mit 6 Sekunden Rückstand wurde sie Zweite, Häusler rettete nach einer starken Vorstellung Rang 3 ins Ziel (+10 Sekunden).
Amber Neben, von Eva Lutz gut in die Steigung hinein gebracht, verpasste für die Equipe Nürnberger als 4. knapp den Sprung aufs Podest (+15). Die Italienerin Noemi Cantele erreichte für die schweizer Bigla-Mannschaft Rang 5. Auch die mit deutscher Lizenz fahrende Columbia-Highroad-Mannschaft konnte nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Judith Arndt mit dem 7. Platz von Mara Abott zufrieden sein, die die Österreicherin Christiane Soeder (Cervélo TestTeam) auf Rang 8 verwies.

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Johansson weiter Weltcupführende
Mit nun 210 Punkten verteidigte Johansson die Weltcupführung, Vos konnte ein paar Punkte aufholen und hat nun 192 Zähler gesammelt. Ina-Yoko Teutenberg beendete das Rennen nicht und fiel mit 96 Punkten in der Gesamtwertung auf Rang 4 hinter die Niederländerin Loes Gunnewijk (Team Flexpoint) zurück, die nach ihrem 9. Platz nun auf 104 Punkte kommt. Weiter geht es mit der 5. Weltcupstation am 10. Mai in der Schweiz, wenn die Berner-Rundfahrt ausgefahren wird.
-> Zum Weltcup


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