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Vuelta a España Gregory Henderson sprintet bei Vuelta zu seinem bisher größten Sieg |
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31.08.2009 | ||
Gregory Henderson sprintet bei Vuelta zu seinem bisher größten SiegInfo: VUELTA A ESPAÑALiVE-Ticker zum Nachlesen: Flash | Text Autor: Felix Griep (Werfel) Venlo, 31.08.2009 - Einen überraschenden Sieg ersprintete sich der Neuseeländer Greg Henderson auf der 3. Etappe der Vuelta a España. Eigentlich sollte er bei Columbia-HTC Anfahrer für den Deutschen André Greipel sein, der es heute aber nur auf Platz vier schaffte. Zwischen den beiden Teamkollegen landeten noch Borut Bozic (Vacansoleil) und Oscar Freire (Rabobank). Henderson ist nun neuer Gesamtzweiter hinter dem weiterhin in Gold fahrenden Fabian Cancellara (Saxo Bank). Vuelta besucht Deutschland zum ersten Mal Die 3. von vier Niederlande-Etappen führte das immer noch komplette Vuelta-Starterfeld über 189,7 Kilometer von Zutphen nach Venlo. Die beiden einheimischen Teams Rabobank und Vacansoleil wollten sich wie tags zuvor gut präsentieren und brachten mit Lars Boom beziehungsweise Johnny Hoogerland je einen Fahrer in eine dreiköpfige Spitzengruppe, der noch der Spanier Jesus Rosendo (Andalucia-Cajasur) angehörte. Etwa zur Hälfte des Rennens führte die Strecke über die Grenze nach Deutschland und bescherte der Bundesrepublik ihre ersten 26,5 Vuelta-Kilometer der Geschichte. In Klever wurde sogar die erste Sprintwertung abgenommen, bei der sich Lars Boom die meisten Bonussekunden holte. Der niederländische Meister von 2008 lag zuvor in der Gesamt als Bester des Trios 26 Sekunden hinter Gold-Träger Fabian Cancellara (Saxo Bank). Zurück in den Niederlanden ging Sprint Nummer zwei aber auf das Konto von Hoogerland. Danach waren nur noch gut 30 Kilometer zu absolvieren und die Sprinterteams mit ihrer Aufholjagd von einmal fast 10 Minuten Rückstand fast fertig. Zuerst fiel Boom ins Feld zurück. Nicht aber ohne vorher noch eine Attacke aus der Spitzengruppe zu versuchen. Ihm folgte wenig später Hoogerland, der dem Spanier Rosendo nicht mehr folgen konnte. Der konnte sich eine Weile alleine vor dem Feld behaupten, musste aber auch noch vor der Zehn-Kilometer-Marke die Segel streichen. Was folgte war die zweite Massenankunft der Spanien-Rundfahrt, die allerdings einige andere Fahrer an der Spitze zu bieten hatte als die gestrige. Kein zweiter deutscher Sieg, aber ein glücklicher Henderson Gregory Henderson war für eine Massenankunft sicher nicht als Favorit eingeordnet worden. Seine Rolle ist eigentlich die des Anfahrers für den Viertplatzierten der zweiten Etappe, André Greipel. Das Columbia-Duo schien auch gut in den Sprint zu kommen, doch der Deutsche hatte nicht die Power, aus dem Windschatten anzutreten. Das ausbleibende Kommando von Greipel, auszuscheren, nutzte Henderson hervorragend zu seinem vierten Sieg der Saison und seinem wichtigsten bisher auf der Straße. Auf der Bahn holte er vor fünf Jahren im Scratch einen Weltmeister-Titel. Nachdem Jens Mouris beim Zeitfahren am Samstag Platz vier erreichte, sorgte Borut Bozic mit Rang zwei hinter Henderson für ein weiteres Topresultate des Professional Rennstalls Vacansoleil, der sich seine Vuelta-Wildcard wirklich verdient hat. Ein bisschen spanischer Wind kam dank Oscar Freire (Rabobank) in die Vuelta. Bislang war Alejandro Valverdes (Caisse d’Epargne) neunter Platz der 1. Etappe die beste Platzierung eines Spaniers. Freire verbesserte diese nun auf Platz drei. Greipel wiederholte Platz vier, den er schon gestern belegte, und ist in der Punktewertung aktuell Dritter hinter Tom Boonen (Quick Step) und Tyler Farrar (Garmin-Slipstream). Sprinter erreichen Cancellara noch immer nicht Dass die Bonussekunden für die Top3 der beiden bisherigen Sprintankünfte an verschiedene Fahrer gingen kommt Fabian Cancellara zugute. Der Schweizer wird morgen zum dritten Mal in Gold an den Start gehen. Henderson liegt nun als erster Verfolger sechs Sekunden zurück. Gerald Ciolek (Team Milram), der heute nur 19. Wurde, folgt mit acht Sekunden Rückstand. Auch die Sprinter Boonen, Farrar und Daniele Bennati (Liquigas) könnten mit 20 Sekunden Gutschrift für einen Etappensieg die Führung übernehmen. -> Zum Resultat Etappe 4 bildet morgen den Abschluss des Vuelta-Starts in den Niederlanden. Von Venlo aus geht es auf die längste Etappe der Rundfahrt, die über 225,5 Kilometer nach Lüttich führt. Das Profil ist das bisher welligste der Vuelta, lässt aber auch wieder eine Sprintentscheidung vermuten. Unterwegs geht es zwei Mal über den Schlussanstieg des Amstel Gold Race, den Cauberg. |
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