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Cycle Award 2014 Cycle Award 2009 - Die Nominierten Teil 4 (Fortsetzung Rubrik Fahrer) |
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15.10.2009 | ||||||||||||
Cycle Award 2009 - Die Nominierten Teil 4 (Fortsetzung Rubrik Fahrer)Info: Die Wahl beginnt am 17.10. | Cycle Award Hall of FameAutor: Jörg Schröder (Links2003) 15.10.2009 - Die Radsport-Saison 2009 neigt sich ihrem Ende zu und erlebt am kommenden Samstag mit der Lombardei-Rundfahrt ihr letztes großes Highlight. An diesem Tag, dem 16. Oktober, wird auch der 5. Cycle Award starten, die alljährliche große Wahl der besten Fahrer, Teams, Rennen uvm. in 27 verschiedenen Kategorien! Im Laufe der Woche stellen wir Euch unsere Nominierungen für alle Kategorien vor, aus denen Ihr dann die Cycle Award Gewinner des Jahres 2009 wählen dürft. Heute: Rubrik Fahrer Unter den Radprofis gibt es viele verschiedene Fahrertypen. Während die einen gut sprinten können, aber an den Bergen chancenlos sind, haben andere ihre Qualitäten eher im Gebirge, im Zeitfahren oder bei Eintagesrennen. Heute stellen wir euch daher die Nominierten in der Rubrik Fahrer vor, um die besten Fahrer bei Rundfahrten, in den Bergen, Sprints, Eintagesrennen und Zeitfahren küren zu können. - Bester Rundfahrer | Bester Bergfahrer | Bester Sprinter | Bester Eintagesfahrer | Bester Zeitfahrer - Rückblick Cycle Award 2008: Alberto Contador der große Sieger, Ehrenpreis für Erik Zabel Bester Rundfahrer
Wer wenn nicht Alberto Contador Velasco (Astana) kann unter den Nominierten der besten Rundfahrer des Jahres 2009 erwartet werden. Der 26jährige bringt alles mit, was ein Rundfahrer heutzutage braucht. Am Berg macht ihm ohnehin keiner etwas vor, dazu kommt trotz seiner eher zierlichen Figur eine ausgeprägte Zeitfahrstärke. Überstrahlt wird die Saison des Spaniers selbstverständlich durch seinen 2. Sieg des wohl prestigeträchtigsten Rennens, der Tour de France. Mit zwei Etappensiegen, einmal am Berg und einem im Zeitfahren (plus Mannschaftszeitfahren), legte er den Grundstein zum souveränen Gesamtsieg. Aber auch schon vor der Tour zeigte Contador bei seinen Starts jeweils Rundfahrerqualitäten. Zum Saisoneinstieg gewann er die Volta ao Algarve, bei Paris-Nizza verpasste er den Sieg nur durch einen Hungerast und wurde 4., dafür folgte der Gewinn der Vuelta Ciclista al Pais Vasco. Bei der Tour-Vorbereitung Dauphiné Libéré} begnügte er sich mit dem Folgen der Konkurrenten, was trotzdem zum 3. Gesamtrang reichte. So richtig rund lief es für Cadel Evans (Silence-Lotto) bei allen Rundfahrtstarts in diesem Jahr nicht, wenngleich er gute Teilresultate erzielen konnte, das letzte Quäntchen Glück war dem Australier jedoch oft nicht beschienen. Gute Etappenplatzierungen bei Paris-Nizza, Tour de Romandie oder Vuelta a Andalucia reichten am Ende nicht zu Gesamtplatzierungen ganz vorne. Bei der Settimana Ciclistica Internazionale Coppi-Bartali sprang mit Rang 2 die beste Rundfahrtplatzierung heraus. Mit Platz 2 beim Critérium du Dauphiné Libéré} bekamen die Hoffnungen Nahrung, endlich einmal die Tour de France gewinnen zu können. Dort lief es jedoch von Anfang an nicht, so dass ein enttäuschender 30. Platz heraussprang. Umso größer war die Motivation des 32jährigen für die Vuelta a España, wo er die kompletten drei Wochen auf sehr hohem Niveau absolvierte. Wieder einmal machte ihm großes Pech einen Strich durch die Rechnung, als ihn ein Defekt im falschen Moment ereilte. Dadurch war letztlich „nur“ noch Rang 3 möglich. Denis Menchov bereitete sich im Gegensatz zu vielen Konkurrenten für seine Saisonhöhepunkte mehr durch Training als durch Rennstarts vor. Der Rabobank-Fahrer gewann jedoch immerhin die Vuelta Ciclista a Murcia. Das Meisterstück der Saison gelang dann beim Giro d'Italia. In einem spannenden Duell mit dem später des Dopings überführten Danilo di Luca sicherte sich der Russe schließlich den Gesamtsieg. Ohne große Vorbereitung konnte er bei der Tour de France an den Erfolg jedoch nicht mehr anknüpfen, der 31jährige musste sich mit Platz 51 begnügen. Der mit Abstand jüngste Rundfahrer beim Cycle-Award ist Andy Schleck. Die 24jährige absolvierte viele Rennstarts, ohne jedoch speziellen Wert auf die Rundfahrten zu legen. Bis zur Tour de France sprang kein Top10-Resultat bei seinen Rundfahrtstarts (Tour of California, Tour de Suisse, Tour de Luxembourg) heraus. Bei der großen Schleife war der Luxemburger dann jedoch in Topform. Als einer der wenigen Fahrer konnte er Alberto Contador über weite Strecken Paroli bieten und selbst Attacken setzen. Belohnt wurde die starke Fahrweise des Saxo-Bank-Fahrers mit dem ausgezeichneten 2. Platz, was zugleich den Sieg in der Nachwuchswertung mit sich brachte. Bei der Spanienrundfahrt folgte der frühe Ausstieg. Besonders gerne absolvierte Alejandro Valverde Belmonte seine Starts in seiner spanischen Heimat. Was damit zusammenhängt, das er auf italienischem Boden auf Grund der Verwicklungen in die Fuentes-Affäre nicht startberechtigt ist. Damit verpasste er auch die Tour de France, die über italienischen Boden führte. Zuvor hatte er die die Vorbereitungsrundfahrt Dauphiné Libéré gewonnen und auch die Volta Ciclista a Catalunya, bei der Tour de Romandie reichte es zu Platz 4. Mit dem Sieg bei der Vuelta Ciclista a Burgos im Gepäck reiste es sich leicht zur Vuelta a España, die er sehr zur Freude seiner Landsleute für sich entscheiden konnte, zugleich sein größer Karrieresieg. Belohnt wird die konstant gute Leistung mit dem Spitzenplatz in der Live-Radsport-Weltrangliste in der Kategorie Rundfahrt. Denis Menchov bereitete sich im Gegensatz zu vielen Konkurrenten für seine Saisonhöhepunkte mehr durch Training als durch Rennstarts vor und nahm daher nur ganz selten am Rennbetrieb teil. Der Rabobank-Fahrer gewann jedoch immerhin die Vuelta Ciclista a Murcia. Das Meisterstück der Saison gelang dann beim Giro d'Italia. In einem spannenden Duell mit dem später des Dopings überführten Danilo di Luca sicherte sich der Russe schließlich den Gesamtsieg. Ohne große Vorbereitung konnte er bei der Tour de France an den Erfolg jedoch nicht mehr anknüpfen, der 31jährige musste sich mit Platz 51 begnügen. Bester Bergfahrer
Nicht nur die vielen Gesamtsiege von Alberto Contador Velasco deuten auf seine herausragenden Bergfähigkeiten hin. Auch die einzelnen Ergebnisse auf den Bergetappen belegen dies. Mit der Leichtigkeit wie der Spanier seine Konkurrenten oftmals stehen lassen kann, war es ein Leichtes in dieser Kategorie nominiert zu werden. Ganz nebenbei belegte er unter anderem auch zweite Plätze in den Bergwertungen bei Paris-Nizza und bei der Tour de France. Wenn schon nicht bei den Rundfahrern berücksichtigt, so hat Franco Pellizotti seine Nominierung zum besten Bergfahrer 2009 vollauf verdient. Schon beim Giro d'Italia zeigte sich der Italiener in Bestform. Seinen ersten richtigen Saisonsieg erreichte der 31jährige auf der schweren Bergetappe hinauf auf den Blockhaus. Durch die Bank hervorragende Leistungen in den Bergen führten am Ende sogar zum 3. Gesamtrang. Pellizotti beschränkte sich in diesem Jahr bei seinen Starts auf die ganz großen Rennen. Bei der Tour de France stellte er sich für die Gesamtwertung in den Dienst seiner Teamkollegen, sein Ziel bestand im Gewinn der Bergwertung. Beim Giro in dieser Wertung 5. geworden, verdiente er sich das weiße mit roten Punkten versehene Trikot bei der Tour durch seine angriffslustige Fahrweise und vielen Führungskilometern an den Bergen Frankreichs. Nachdem es beim Giro für den Toursieger des Vorjahres zunächst nicht so gut lief, stellte Carlos Sastre seine Taktik um und fuhr sehr angriffslustig. Dadurch gelangen ihm gleich zwei Siege auf schweren Bergetappen des Giros in beeindruckender Manier. Nicht zuletzt deswegen sprang sogar noch der 4. Gesamtrang heraus. In den Farben des neuen Schweizer Cervélo TestTeams lief es auch bei der Frankreichrundfahrt nicht nach Wunsch. Als die Titelverteidigung außer Reichweite schien, verlegte sich der 24jährige aufs Attackieren. Hierbei gelang jedoch nicht der große Coup wie in Italien. Nicht oft, aber wenn sehr eindrucksvoll zeigte Andy Schleck in diesem Jahr seine Qualitäten am Berg. Als einer der wenigen Fahrer konnte er in den Bergen nicht nur reagieren, sondern agieren und die Rennen mitgestalten. Einzig seine Bergqualitäten führten ihn ob seiner Zeitfahrschwäche auf den 2. Gesamtrang der Tour de France. Auf der 17. Etappe hätte es sogar zum Etappensieg reichen können, den er jedoch seinem Bruder und Teamkollegen Fränk überließ. Wer bei den Rundfahrten überzeugen kann, der ist zugleich ein guter Bergfahrer. Zu diesem hat sich Alejandro Valverde Belmonte mittlerweile entwickelt, was vor ein paar Jahren nicht alle für möglich gehalten hätten. Zwar konnte der Spanier nur wenige Etappen gewinnen und auch bei seinem Erfolg bei der Spanienrundfahrt bleibt der kleine Makel des verpassten Tagessieges, in den Bergen abschütteln ließ sich der 29jährige von seinen Konkurrenten jedoch nur äußerst selten. Bester Sprinter
Edvald Boasson Hagen bestreitet erst seine 2. Profisaison, lässt sich dies jedoch nicht anmerken. Nicht weniger als 16 Saisonsiege stehen zu Buche. Dabei ist der Norweger kein richtiger Sprinter, auch auf schwerem Terrain, kleineren Rundfahrten und Klassikern muss der 22jährige stets beachtet werden. Seine Endschnelligkeit reicht jedoch auch, in Massensprints zu bestehen. Während er beim Giro seinen Teamkollegen Mark Cavendish noch zu vielen Etappensiegen führte, kam er bei kleineren Rennen auf seine eigenen Kosten. Ein Sprintetappensieg gelang ihm bei der Benelux-Rundfahrt, bei der Tour of Britain sprintete er der Konkurrenz gleich 4 Mal davon, bei der ProTour-Rundfahrt Tour de Pologne zweimal. Auch beim Giro sprintete er gegen starke Konkurrenz zu zwei 2. Etappenrängen, während sein Etappensieg aus einer kleinen Gruppe heraus gelang. Deutlicher Sieger der Kategorie Flachetappen der Live-Radsport-Weltrangliste wurde Mark Cavendish. Zu nicht weniger als herausragenden 23 Saisonsiegen sprintete der junge Brite. Gleich zum Saisonauftakt gelang ihm bei Mailand-San Remo ein ganz großer Erfolg, dem ihm viele noch nicht zugetraut hatten. Seine verbesserten Bergqualitäten verhalfen ihm zu vielen Sprintsiegen, die er im vergangenen Jahr noch nicht erreicht hätte. Nur wenigen Sprintern war es 2009 vergönnt, den 24jährigen zu besiegen. Ein kleiner Ausschnitt seiner Erfolge lässt kaum ein großes Rennen für Sprinter aus: 4 Giroetappen, Etappe Tirreno-Adriatico, 6 Etappen Tour de France, 2 Etappen Tour de Suisse, 2 Etappen Tour of Missouri, Etappe Tour de Romandie. Tyler Farrar hatte vor allem einen starken Herbst, wenngleich der US-Amerikaner das ganze Jahr über gute Form aufwies, lediglich bei der Tour einen kleinen Durchhänger auf hohem Niveau hatte. Ein seltenes Glück war dem 25jährigen beschieden, als er bei Tirreno-Adriatico Cavendish eine der ganz wenigen Niederlagen beifügen konnte. Sein größter Sieg ist neben dem Erfolg bei den Cyclassics in Hamburg der Etappenerfolg bei der Spanienrundfahrt, nachdem er bei Giro und Tour diesen knapp verpasst hatte. Auf belgischem Terrain fühlte er sich besonders wohl, 5 Siege gelangen ihm bei der Benelux-Rundfahrt bzw. dem Circiut-Franco-Belge. Neben Hagen und Cavendish ist André Greipel der 3. nominierte Sprinter von Columbia-HTC. Mit 20 Siegen ist er der zweiterfolgreichste Fahrer des Jahres! Nur ein Sturz nach seinem 1. Sieg bei der Tour Down Under und ein längerer Ausfall verhinderten noch mehr Siege. Eine Tour-Nominierung wurde ihm verwehrt, da mit Cavendish der einzige Sprinter seines Formates in dieser Saison unglücklicherweise in seinem Columbia-Team fährt. Erfolge bei der Bayern-Rundfahrt, der Ster Elektrotoer, der Österreich-Rundfahrt und der Sachsen-Rundfahrt stehen genauso in seiner Vita wie bei der Tour de Pologne. Bei der Vuelta a España ließ Greipel seine Konkurrenten gleich 4 Mal hinter sich und sicherte sich zudem das Punktetrikot. Bei Paris-Bourges beendete er die Saison wie sie in Australien begann – mit einem Sieg. Wann immer Thor Hushovd auf Cavendish traf, tat sich der Norweger schwer. Bei der Tour de France konnte er den Briten nur bei einem schweren Bergaufsprint bezwingen, dafür aber das Punktetrikot gewinnen. Bei der Tour of Missouri gelang ihm das Kunststück, auf allen 6 Sprintetappen das Podest zu erreichen, bei einem Etappensieg. Sprintsiege gelangen zudem etwa beim Omloop Het Niewsblad sowie bei der Tour of California und der Volta Ciclista a Catalunya. Bester Eintagesfahrer
Gewohnt stark präsentierte sich Tom Boonen bei den Eintagesklassikern im Frühjahr. Nach Rang 10 bei Omloop Het Nieuwsblad folgte der Sieg bei Kuurne-Brussel-Kuurne. Podestplätze folgten bei Dwars door Vlaanderen (3.) und E3 Prijs Vlaanderen (2.). Der große Erfolg kam zum Abschluss der Frühjahrssaison bei Paris-Roubaix. Im Herbst ließ der Belgier Rang 2 bei Paris-Tours folgen. Im Frühjahr konnte Philippe Gilbert als einer der wenigen Fahrer sowohl bei den Kopfsteinpflasterrennen (3. Flandernrundfahrt, 9. Brabantse Pijl) als auch bei den Ardennenklassikern überzeugen (4. Amstel-Gold-Race, 4. Lüttich-Bastogne-Lüttich). Zudem ließ er ein ganz starkes Saisonende folgen, nach dem 6. Platz bei der WM in Mendrisio folgten noch drei Siege bei der Coppa Sabatini, Paris-Tours und dem Giro del Piemonte. Zwar gewann Heinrich Haussler mit dem GP Schwarzwald nur ein Eintagesrennen, dafür fabrizierte der Deutsch-Australier aber im Frühjahr Spitzenresultate am Fließband. Seine Bilanz liest sich vortrefflich: 8. Omloop Het Niewsblad, 2.Mailand-San Remo, 4. Dwars door Vlaanderen, 16. E3 Prijs Vlaanderen, 7. Paris-Roubaix, 2. Ronde van Vlaanderen, 3. GP Kanton Aargau. Nur der ganz große Coup fehlte, zusammen mit Thor Hushovd bildete er aber eine sehr starke Doppelspitze bei Cervélo. Ganz stark präsentierte sich Thor Hushovd zusammen mit seinem Teamkollegen Heinrich Haussler als die Doppelspitze vom Schweizer Cervélo TestTeam bei den Frühjahrsklassikern. Er verzeichnete hervorragende Platzierungen, nach dem Sieg beim Omloop Het Niewsblad folgten Rang 3 bei Mailand- San Remo, 4 beim E3 Prijs Vlaanderen und 3 bei Paris-Roubaix. Auch ein 5. Platz steht beim GP Kanton Aargau zu Buche. Filippo Pozzato, ab Sommer im italienischen Meistertrikot unterwegs, hat in der Live-Radsport-Weltrangliste sowohl die Führung in der Rubrik „Eintagesrennen“ als auch bei „Kopfsteinpflaster“ inne. Neben einem starken Frühjahr mit dem Sieg beim E3 Prijs Vlaanderen und den Plätzen 22 bei Mailand-San Remo, 2 bei der Trofeo Laigueglia, 5 bei der Ronde van Vlaanderen sowie 2 bei Paris-Roubaix wusste der Italiener auch nach seinen Teilnahmen an Giro und Tour zu überzeugen: 6. Clásica San Sebastián, Sieg Giro del Vento, 21. Weltmeisterschaft, Sieg Memorial Cimurri, 4. Paris-Tours.
Bester Zeitfahrer
Einer der besten wenn nicht der beste Zeitfahrer seit Jahren ist Fabian Cancellara. Tritt er im Kampf gegen die Uhr an, ist er kaum zu schlagen. Daran ändert auch seine Gewichtsreduzierung nichts, um in den Bergen besser zu werden. Eine der wenigen Niederlagen musste er im Prolog der Tour de Romandie hinnehmen. Im Gegensatz zu anderen Zeitfahrspezialisten spielt die Distanz für den Schweizer kaum eine Rolle, er kann alles gewinnen. Bei der Tour de France gewann er das Auftaktzeitfahren, musste sich aber im zweiten Einzelzeitfahren sehr zu seinem Ärger mit Rang 2 begnügen. Als Vorbereitung für den ganz großen Coup bei der Heim-WM in Mendrisio, als er mit der besten Streckenkenntnis die Konkurrenz deklassierte, gewann er zwei Zeitfahren bei der Spanienrundfahrt. Siegreich war er auch bei der Tour of California und der Tour de Suisse (2x). Bei Rundfahrten gehört Alberto Contador zu den besten Zeitfahrern. Bei der Tour de France gewann er mit seinem Astana-Team das Mannschaftszeitfahren, darüber hinaus konnte er Fabian Cancellara im zweiten Einzelzeitfahren bezwingen, zum Auftakt der Tour hatte er nur dem Schweizer den Vortritt lassen müssen. Auch bei Paris-Nizza gewann er den Prolog. In der Live-Radsport-Rangliste der besten Zeitfahrer belegt er Rang 2. Vor allem schwere und lange Zeitfahren liegen Gustav Erik Larsson. Der Schwede gewann souverän die Silbermedaille beim WM-Zeitfahren in Mendrisio. Mit dem einzigen Sieg in diesem Jahr beim Zeitfahren der Tour du Poitou-Charentes et de la Vienne legte er den Grundstein zum dortigen Gesamtsieg. Podestplätze gelangen mit einem 3. Rang bei Tour of California und Rang 2 bei der Tour of Missouri in Zeitfahren, bei der Tour de France reichte es beim zweiten, längeren Kampf gegen die Uhr zu Platz 4. Schon in seinem 1. Profijahr 2008 konnte Tony Martin seine aus Nachwuchsklassen bekannte Zeitfahrklasse beweisen. Zeitfahrsiege gelangen dem jungen Deutschen in diesem Jahr bei der Bayern-Rundfahrt und dem Critérium International, ein Teamzeitfahrsieg mit seinen Kollegen vom Columbia-HTC gelang bei der Tour de Romandie. Bei der Tour de France konnte er seine eigenen Erwartungen im Zeitfahren nicht ganz erfüllen, zumindest auf der 1. Etappe belegte er Rang 8 und brachte sich damit in eine gute Ausgangssituation. Das Meisterstück gelang bei der WM mit der Bronzemedaille, die eine gelungene Saison abrundete. David Millar gehört seit Jahren zu den besten Zeitfahrern, wenngleich die ganz großen Siege fehlen. Der Brite, der seinen 2003 errungenen WM-Titel nach Dopinggeständnis verlor, findet aber im Zeitfahren immer mehr zu alter Stärke zurück. Bis zum einzigen Saisonsieg musste der Garmin-Fahrer lange warten. Zwar war er oftmals gut dabei, für ganz vorne wollte es in den Zeitfahren jedoch zunächst nicht reichen, die Saison zeigte aber eine stetige Aufwärtstendenz: 9. Volta ao Algarve, 5. Paris-Nizza, 2. Teamzeitfahren Giro, 3. Critérium du Dauphiné Libéré. Bei der Spanienrundfahrt gelangen dann die Topresultate, Platz 2 beim ersten Kampf gegen die Uhr folgte der Sieg zum Abschluss der Rundfahrt. Wegen der dadurch fehlenden WM-Vorbereitung verzichtete er auf das WM-Zeitfahren. |
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