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Niels Albert mit maximaler Ausbeute am belgischen Doppelrennwochenende

13.12.2009

Niels Albert mit maximaler Ausbeute am belgischen Doppelrennwochenende

Info: Radcross: Vlaamse Druivenveldrit - Overijse
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)

Overijse, 13.12.09 - Niels Albert ist zurück: Nur einen Tag nach seinem souveränen Sieg bei der GvA Trofee Essen glänzte der 23-jährige Weltmeister auch beim Vlaamse Druivenveldrit in Overijse mit einer Solo-Performance, die ihn 20 Sekunden vor seinem belgischen Landsmann Kevin Pauwels ins Ziel brachte. Letztgenannter verpasste somit knapp eine Wiederholung seines Vorjahreserfolgs. Für Sven Nys blieb nur der dritte Platz.

Obwohl er nicht mehr wie früher zur Superprestige-Serie gehört, ist der Druivencross in der Gemeinde Overrijse im flandrischen Brabant immer noch einer der beliebtesten Radcross-Wettbewerbe Belgiens, wird gar „Mutter aller Cross-Rennen“ genannt. In diesem Jahr war der Parcours, der seit 1983 befahren wird, erneuert worden. Den besten Start erwischten der Tscheche Martin Zlamalik sowie Lokalmatador Klaas Vantornout, der Sieger von 2007, der sich zwei Runden lang an der Spitze befand.

Doch schon bald beschloss sein Landsmann Niels Albert, der sich gestern mit einem beeindruckenden Sieg in Essen nach einer einmonatigen Durststrecke zurückgemeldet hatte, das Heft selbst in die Hand zu nehmen. Eine hügelige Passage nutzte er zur Tempobeschleunigung und obwohl Vorjahressieger Kevin Pauwels sich sichtlich Mühe gab dranzubleiben, war dem Weltmeister sein Vorsprung von da an nicht mehr zu nehmen.

Sven Nys, Druivencross-Gewinner von 2006 und 2004, war in der ersten Runde recht unachtsam gefahren und hatte daher einige Plätze aufzuholen. Zwar gelang es dem belgischen Meister noch, Kevin Pauwels zu stellen, doch zum Schluss musste er die Segel streichen und sich 10 Sekunden hinter dem glücklosen Titelverteidiger mit Platz drei begnügen.
Pauwels seinerseits hatte doppelt so viel Rückstand auf Albert, der sich an diesem Wochenende so stark wie eh und je präsentiert. Auf Rang vier mit über einer Minute Abstand zum Sieger landete Bart Aernouts, knapp vor dem Tschechen Zdenek Stybar, der in hier in Overijse eines seiner schlechtesten Resultate zu beklagen hatte.

Zeitgleich mit ihm kam ein U23-Fahrer ins Ziel: Der Belgier Tom Meeusen, der sich mit seinem Sieg in Essen gestern erst die Führung in der GvA Trofee-Wertung seiner Altersklasse erobert hatte. Klaas Vantornout landete nach seinem enttäuschenden Abschneiden am Vortag als Achter immerhin wieder unter den ersten Zehn. Dieter Vanthourenhout wurde Siebter und gewann damit erneut das Vettern-Duell gegen Sven, der sich auf Rang 10 einfand. Wie gestern kam auch der Niederländer Gerben de Knegt in die Top 10.

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