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Bahnradsport Keisse, Barth und Mouris sind die ersten Führenden der Zesdaagse Apeldoorn |
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18.12.2009 | ||
Keisse, Barth und Mouris sind die ersten Führenden der Zesdaagse ApeldoornInfo: Sixdays: Wieler 6 daagse Apeldoorn - 1. NachtAutor: Heike Oberfeuchtner (H.O.) Apeldoorn, 18.12.09 - Das belgisch-deutsch-niederländische Gespann aus Iljo Keisse, Marcel Barth und Jens Mouris führt nach der ersten Nacht die Sixdays Apeldoorn an, die in diesem Winter Premiere feiern. Sie verbuchten einen Rundengewinn auf alle übrigen Teams, von denen Danny Stam, Peter Schep und Tim Veldt mit 65 Punkten hinter dem Spitzentrio am besten platziert sind. Während in Zürich Cycle Award-Ehrenpreisträger Bruno Risi um seinen 60. Sieg zum Abschluss seiner Karriere kämpft, feiert in Apeldoorn, der drittgrößten Stadt der Niederlande, das seit Stuttgart 2008 tot geglaubte Dreierteam-Konzept fröhliche Wiederauferstehung. Das Team bestehend aus dem Belgier Iljo Keisse, Zweitplatzierter in Gent, dem Deutschen Marcel Barth, zuletzt Bronzemedaillengewinner beim Weltcup Cali, und dem Niederländer Jens Mouris, im Sommer für Vancansoleil auf der Straße unterwegs, sicherte sich die Ehre, den Premierenabend als führendes zu verlassen. Dabei war Barth quasi im letzten Moment noch für den erkrankten Kenny de Ketele ins Starterfeld aufgenommen worden, sodass nun insgesamt drei deutsche Fahrer in Apeldoorn mitmischen. Im Punkterennen und dem Teamzeitfahren, mit denen die erste Nacht eröffnet wurde, hielten sich Keisse, Barth und Mouris noch zurück; Ersteres gewannen Vingerling/Stöpler/Jonkman, während bei Letzterem das Trio Stam/Schep/Veldt die schnellsten Beine hatte. Aber bei der spannenden Premierenjagd ging die aus drei Nationen bunt zusammengewürfelte Mannschaft in die Vollen und realisierte als einziges der 13 Teams einen Rundengewinn – das allerdings erst praktisch mit dem Läuten der Schlussglocke. Als Zweite platzierten sich wiederum die Niederländer Danny Stam, Peter Schep und Tim Veldt, vor den Tschechen Vojtech Hackecy, Martin Blaha und Jiri Hochmann. Die zweite Jagd, mit der der Abend zu Ende ging, brachte exakt dasselbe Resultat, was die Podiumsplatzierungen anging, allerdings blieb ein Rundengewinn diesmal aus. Demzufolge liegen Keisse/Barth/Mouris auf Platz 1 im Klassement alleine in der Nullrunde. Zudem haben sie mit 71 die meiste Punkte auf der Habenseite. Stam/Schep/Veldt folgen aussichtsreich mit nicht mehr als 6 Punkten Differenz. Deutlich weniger gesammelt haben die drei Tschechen, die nur insgesamt 27 Zähler verbuchten. Auch das viertplatzierte Team Hester/Pronk/Pronk weist lediglich eine Malusrunde auf. Die dahinterliegenden Teams aber haben bereits 2 Runden Rückstand, allen voran der Deutsche Robert Bartko mit seinen niederländischen Partnern Léon Van Bon und Pim Ligthart, die jedoch nach Punkten mit insgesamt 54 Zählern die drittbeste Ausbeute des Abends ihr eigen nennen, da sie das Ausscheidungsfahren gewannen und sich sowohl im Teamzeitfahren wie im -sprint in den Top3 platzierten. Van Bon gewann zudem das zweite Derny-Rennen, nachdem der erste Durchgang an Danny Stam gegangen war. Im Grunde ist erst ein Team schon in der ersten Nacht aussichtslos zurückgefallen: Die US-Amerikaner Barlevav/Simes/DeFrancheschi, die insgesamt vier Runden verloren. -> Zum Stand nach der ersten Nacht |
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