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Viele Führungswechsel in letzter Nacht der Sixdays Rotterdam - Stam/Keisse am Ende obenauf
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13.01.2010

Viele Führungswechsel in letzter Nacht der Sixdays Rotterdam - Stam/Keisse am Ende obenauf

Info: Sixdays: 6-daagse Rotterdam
Autor: Felix Griep (Werfel)



Rotterdam, 13.01.2010 - Danny Stam/Iljo Keisse haben in der Finalnacht ihre Spitzenposition verteidigt und elf Punkte vor Bruno Risi/Franco Marvulli das Sechstagerennen von Rotterdam gewonnen. Michael Mørkøv/Alex Rasmussen belegen mit einer Runde Rückstand Platz drei. Auch Bram Imming/Willy Heeneman im UIV-Cup, Vera Koedooder/Kirsten Wild bei den Frauen und Sprinter Teun Mulder sicherten ihre ersten Plätze in der letzten Nacht.


Übersicht - Berichte: 1. Nacht | 2. Nacht | 3. Nacht | 4. Nacht | 5. Nacht | 6. Nacht


Sechs Kandidaten für drei Plätze
Die Ausgangssituation nach fünf Nächten sorgte für viel Spannung in der Finalnacht, in der noch sechs Teams Aussichten auf einen Platz auf dem Podium hatten. Für die Leader Danny Stam/Iljo Keisse und die nur zwei Punkte dahinter liegenden Bruno Risi/Franco Marvulli war das Ziel natürlich nicht nur ein Top3-Rang, sondern ganz klar der Sieg. Leif Lampater/Léon Van Bon und Michael Mørkøv/Alex Rasmussen hatten diesen mit nur einer Runde Rückstand ebenfalls noch im Blick. Den fünftplatzierten Peter Schep/Theo Bos fehlte nur noch ein Punkt, um mit diesen beiden Teams rundengleich zu sein. Die letzten im Bunde waren Kenny De Ketele/Pim Ligthart, die mit zwei Runden Rückstand immerhin Außenseiterchancen hatten.


Bericht zu den weiteren Rennen:
Heimsiege in UIV-Cup, Frauen-Rennen und Sprinter-Wettbewerb


Ständiges Hin und Her zwischen Platz eins und zwei vor der Jagd
Sofort im ersten Wettbewerb, dem Punkterennen, erhoben Risi/Marvulli Anspruch auf Rückeroberung der Führung, um die Weichen in Richtung ihres ersten Sieges überhaupt in Rotterdam zu stellen. Die Schweizer gewannen die aus sechs Sprints bestehende Serie in einem packenden Fight tatsächlich vor Stam/Keisse und machten aus zwei Punkten Rückstand einen ebenso großen Vorsprung. In der Mannschaftsausscheidung nahmen sich beide Teams eine kleine Auszeit und verzichteten auf vollen Einsatz. So attackierten hier die Dänen von Platz vier. Mørkøv/Rasmussen siegten vor De Ketele/Ligthart und hatten ihren Rückstand zu Platz drei mit Lampater/Van Bon auf zwei Punkte verkleinert. Nach dem Scratch kam es zwischen beiden Paaren dann gar zu einem Gleichstand, während sich vor ihnen die Reihenfolge wieder änderte. Stam/Keisse durften sich nach Platz zwei hinter Sebastian Donadio/Marc Hester wieder über die Führung freuen. Diese bauten sie im Derny-Finale, das De Ketele hinter Schrittmacher Michel Vaarten für sich entschied, auf fünf Zähler aus. Doch einen Wettbewerb gab es vor der letzten Jagd noch, das Mannschaftszeitfahren, in dem sich die gestrigen Rekordfahrer Schep/Bos abermals den Sieg und Risi/Marvulli Platz zwei und die Führung holten.

Finaljagd: Stam/Keisse mit vollem Einsatz zu verdientem Sieg
45 Minuten und dann noch einmal 50 Runden mit fünf Sprintwertungen, bei denen jeweils 10, 6, 4 und 2 Punkte an die ersten vier verteilt wurden - so stellte sich die Finaljagd als letzte und entscheidende Prüfung des Sechstagerennens von Rotterdam dar. Ahmed Aboutaleb, seit Oktober 2008 Bürgermeister von Rotterdam, gab den Startschuss. Die Sieben-Punkte-Führung von Risi/Marvulli vor Stam/Keisse war angesichts des noch Möglichen lediglich ein kleiner Vorsprung, aber lange kein sicheres Polster. Zum Schluss musste das Duell um den Sieg auch tatsächlich über die Punkte entschieden werden, denn die sechs eingangs erwähnten Topteams gönnten sich nichts und fuhren allesamt in der gleichen Runde im Ziel ein. Wie schon so oft in dieser Schlussnacht erlebt, wechselte die Führung recht schnell, als die Sprintwertungen ausgefahren wurden. Stam/Keisse gewannen die ersten beiden vor den Schweizern und waren nun wieder einen Punkt voraus. Die nächsten beiden "Zehner" ersprinteten sich Mørkøv/Rasmussen, die sich dadurch den dritten Platz sicherten. Hinter den Dänen bauten Stam/Keisse die Führung weiter aus, Risi/Marvulli fanden einfach kein Mittel, um an dem Niederländer und seinem belgischen Partner vorbeizuziehen. Auch im Zielsprint änderte sich das nicht mehr und Stam/Keisse gewannen nicht nur diesen, sondern auch die Finaljagd und die Sixdays Rotterdam 2010.


Die nächsten Sixdays:
6-Tage-Rennen in der Bremen-Arena beginnt am Donnerstag


Nummer vier für Stam, zwei für Keisse - aber Risi sieglos in Rotterdam
Man kann nicht alles gewinnen. Bruno Risi, der vor Beginn der Jagd auch in Rotterdam feierlich verabschiedet wurde, wird seine lange und erfolgreiche Karriere ohne einen Sieg in der niederländischen Hafenstadt beenden. Bei seiner sechsten Teilnahme belegte er nun bereits zum vierten Mal den zweiten Platz und schrammte knapp an einem Gewinn vorbei. Auch seinem Partner Franco Marvulli ist in Rotterdam noch kein Sieg geglückt. Danny Stam und Iljo Keisse, die in sechs Nächten nur elf Punkte mehr sammelten, kannten hingegen schon das Gefühl, hier zu gewinnen. Stam gelang dies zuvor drei Mal, 2005 und 2006 mit Robert Slippens und 2008 mit Leif Lampater. Für Keisse war es der zweite Sieg nach 2007, als er gemeinsam mit Robert Bartko fuhr.
-> Alle Sieger der Sixdays Rotterdam
Michael Mørkøv/Alex Rasmussen, die Führenden der ersten beiden Nächte, beendeten das Rennen als Dritte und durften sich angesichts des schweren Sturzes von Mørkøv am Samstag, in dessen Folge er einige Zeit lang wegen einer Gehirnerschütterung pausieren musste, über diesen Platz freuen. Tristesse herrscht dagegen bei Leif Lampater/Léon Van Bon, die zu Beginn der Finalnacht 24 Punkte vor den Dänen, an deren Ende aber 16 Punkte hinter ihnen lagen.

-> Zum Endstand der Profis nach der 6. Nacht


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