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Radcross: Peeters gewinnt letzte Runde, Oldham holt Gesamtsieg der National Trophy
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18.01.2010

Radcross: Peeters gewinnt letzte Runde, Oldham holt Gesamtsieg der National Trophy

Info: Radcross: National Trophy Round 6 - Rutland
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Rutland, 18.01.10 - Abgesehen vom Weltcup-Rennen in Roubaix, über das LIVE-Radsport gestern ausführlich berichtete, fand an diesem Wochenende nach dem Wegfall von Huijbergen nur ein einziges weiteres Cross-Event statt: die sechste und letzte Runde der britischen National Trophy in der Grafschaft Rutland. Hier holte sich der Belgier Rob Peeters seinen zweiten Saisonerfolg. Der britische Vizemeister Paul Oldham stand vor dem Abschlussrennen bereits als Gesamtsieger der Serie fest und fuhr seinen Triumph unbeschadet nach Hause.


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Zum Abschluss der sechsteiligen Serie schien die warme Wintersonne auf die ca. 80 meist einheimischen Teilnehmer und die ausschließlich belgischen Gastfahrer. Einer der Letztgenannten war es auch, der für erste Akzente sorgte: Der 21-jährige Kenneth van Compernolle, Dritter im U23-Rennen beim Superprestige Gieten, setzte sich schon in der Anfangsrunde alleine an die Spitze. Kurz darauf erhielt er Gesellschaft von zwei Landsleuten: von Rob Peeters, der zuletzt Zweiter beim Centrumcross Surhuisterveen geworden war und dennoch nicht zum belgischen Aufgebot beim zeitgleich stattfindenden Weltcup in Roubaix gehörte – und schließlich auch noch vom 22-jährigen Jan van Dael, der an nahezu allen Durchgängen der National Trophy teilgenommen hat.

Bald spielte Peeters seine technische Überlegenheit aus und erarbeitete sich einen leichten Vorsprung. Zwar gelang es van Compernolle, die Lücke noch einmal zu schließen, doch zwei Runden vor Schluss verschärfte der Vierte der belgischen Meisterschaft erneut die Gangart – und diesmal war ihm der Vorteil nicht mehr zu nehmen. Der Rückstand des tapfer kämpfenden van Compernolle betrug auf der Zielgeraden jedoch nicht mehr als fünf Sekunden.
Hingegen hatte Jan van Dael einiges an Boden verloren und wurde am Ende noch von Ben Berden, einem weiteren Belgier, der zu ihm aufschlossen hatte und ihn auf der Schlussrunde stehenließ, auf Rang vier verdrängt. Die beiden hatten eine gute Minute Rückstand auf den Sieger. Für Rob Peeters war es schon das zweite Spitzenresultat in einem C2-Rennen in dieser Saison: Am zweiten Weihnachtstag war er im luxemburgischen Differdange erfolgreich gewesen.

Somit gingen zwar die ersten vier Plätze in Rutland an belgische Fahrer – in der Gesamtwertung jedoch machten die Briten die Sache unter sich aus; die Resultate ausländischer Teilnehmer zählen hierfür nicht. Ohnehin hatte der 32-jährige Paul Oldham schon vor dem letzten Renntag als Gesamtsieger festgestanden. Er konnte sich somit darauf beschränken, in der Verfolgergruppe sein gelbes Spitzenreitertrikot zu präsentieren und fuhr am Ende entspannt als Fünfter mit 1:26 Rückstand über die Ziellinie.


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Oldham hatte das erste Event in Exeter gewonnen und in Derby und Ipswich – die beide durch den deutschen Gastfahrer Johannes Sickmüller entschieden wurden – jeweils Platz zwei belegt. Es folgte mit Rang sechs in Leicestershire sein schwächstes Ergebnis – Nicolas Bazin (Frankreich) hieß damals der Sieger -, bevor er in Bradford wiederum mit dem zweiten Rang alles klarmachte. Dort stand Jody Crawforth ganz oben auf dem Treppchen, der 29-jährige Cross-Meister Großbritanniens, der insgesamt nach Oldham auch die meisten Punkte sammelte und mit 49 Zählern weniger hinter diesem auf Gesamt-Rang zwei abschließt. In Rutland fuhr Crawforth die Hälfte der Zeit über in Oldhams Gruppe, bis ein Sturz in ausbremste. Dennoch sprang noch Rang sechs mit über zweieinhalb Minuten Rückstand heraus.

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Oldham und Crawforth werden in Kürze wieder einen Strauß auszufechten haben, bei den nationalen Meisterschaften nämlich, die wegen des Winterwetters von Januar auf Februar verschoben wurden. Im letzten Jahr hatte sich Erstgenannter nur um wenige Sekunden geschlagen geben müssen.

Eine in ihrer Wertigkeit unvergleichlich viel höher als die National Trophy stehende Rennserie geht am nächsten Sonntag zu Ende: der UCI-Cyclocross-Weltcup. Austragungsort des Showdowns ist das niederländische Hoogerheide. Weitere, zweitklassige Events des kommenden Wochenendes sind der Kasteelcross Zonnebeke (Belgien), der Cyclo-cross International Lanarvily (Frankreich) sowie das Ispasterko Udala Sari Nagusia (spanisches Baskenland), das vom 6. auf den 24. Januar verlegt worden war.





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