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Sixdays Berlin: Erste Bonusrunde hält Bartko/Kluge nach 2. Nacht an der Spitze
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30.01.2010

Sixdays Berlin: Erste Bonusrunde hält Bartko/Kluge nach 2. Nacht an der Spitze

Info: Sixdays: Sechstagerennen Berlin
Autor: Felix Griep (Werfel)



Berlin, 30.01.2010 - Fleiß wird belohnt. Als wiederum beste Punktesammler überschritten Robert Bartko und Roger Kluge in der 2. Nacht die Hundert-Punkte-Marke und bleiben durch die fällige Bonusrunde weiter auf Platz eins der Sixdays von Berlin. Pech ist dies für Danny Stam/Peter Schep und Robert Bengsch/Marcel Kalz, die als einzige weitere Teams in der Nullrunde somit die Möglichkeit zur Führung verpassten. Michael Vingerling/Nick Stöpler bestimmen weiter das Geschehen im UIV-Cup. Bei den Sprintern und Stehern schlug die Stunde der Titelverteidiger.


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Tony Martin ausgezeichnet - Voigts Revance-Versuch am Samstag
Im Mittelpunkt des Berliner Sechstagerennens stehen natürlich die Bahnradfahrer, doch auch ihre Kollegen von der Straße sorgen für Higlights im Velodrom. Am Freitagabend hatte Tony Martin vom Team HTC-Columbia einen großen Auftritt. Dem 24-Jährigen wurde die Auszeichnung zum Radsportler des Jahres 2009 verliehen, die er sich als Zweiter der Tour de Suisse, mit tollen Leistungen an der Tour de France und durch die Bronze-Medaille bei der Zeitfahr-WM verdient hatte. Einer der Gratulanten war Startschussgeber Erik Zabel, Martins Vorgänger als Deutschlands Radsportler des Jahres. Ebenfalls geehrt wurde Nikias Arndt, der beste Nachwuchssportler des vergangenen Jahres. Am Samstag strebt Jens Voigt in seinem Duell gegen den Militärradfahrer Daniel Markwalder Revanche für "Wetten, dass..." an und beide werden dem Publikum ein kleines Spektakel liefern.
-> Das Duell Voigt gegen Markwalder

Bartko/Kluge punkten fleißig weiter - Rundengewinne auch im Derny
Wie schon am Abend zuvor ließen Robert Bartko/Roger Kluge keine Zeit verstreichen und griffen gleich zu Beginn der Wettkämpfe an, um weitere Punkte zur Festigung ihrer Führung zu erobern. So gewannen die Europameister die Wertungssprints und die Mannschaftsausscheidung, bevor es im ersten Derny-Rennen zu einer besonderen Situation kam. Bartko/Kluge belegten da zwar nur Platz zwei hinter Danny Stam/Peter Schep - aber beide Teams konnten einen Rundenvorsprung herausfahren, wonach sie als einzige Nullrunden-Teams in die erste Jagd gingen. Dort wehrten Bartko/Kluge erfolgreich alle Angriffe der Gegner ab und die sechs besten Paare der 1. Nacht blieben letztlich alle rundengleich. Alexander Aeschbach ersprintete für sich und Partner Franco Marvulli den Sieg vor den ihre Führung weiter ausbauenden Leadern. Ihren dritten Sieg konnten Bartko/Kluge im danach ausgetragenen Mannschaftszeitfahren bejubeln. Kluge legte über den Kilometer eine Zeit von 55,279 Sekunden (65,124 km/h) hin und war damit fast eine halbe Sekunde schneller als die Dänen Alex Rasmussen/Michael Mørkøv. Die mussten wie alle anderen in der großen 45-minütigen Jagd in die Offensive gehen und den Spitzenreitern nach Möglichkeit eine Runde abnehmen.

Den Startschuss für das wichtigste Rennen der 2. Nacht gab wieder ein prominenter ehemaliger Straßenfahrer: Klassiker-Legende Johan Museeuw, der je drei Siege bei Paris-Roubaix und der Flandern-Rundfahrt sowie den Weltmeister-Titel von Lugano 1996 zu seinen Erfolgen zählt. In den letzten zehn Minuten der zweiten Jagd entwickelte sich eine interessante Rennsituation, in welcher die meisten der eigentlichen Favoriten außen vor blieben. Nach einem Angriff des österreichisch-deutschen Gespanns Andreas Müller/Erik Mohs bildete sich eine Gruppe von vier Teams, die einen Rundengewinn realisieren konnte. Dazu zählten des Weiteren Stam/Schep, die den Zielsprint vor Müller/Mohs gewannen, Andreas Beikirch/Kenny De Ketele und Robert Bengsch/Marcel Kalz. Doch Bartko/Kluge konnte der Verlust egal sein, sie kamen total auf die stolze Summe von 102 Punkten und verteidigten durch die erste Bonusrunde dieser Sixdays Platz eins. Nur noch Stam/Schep (66 Punkte) und Bengsch/Kalz (61) befinden sich im aktuellen Ranking in der Nullrunde. Unter den vier mit jeweils einer Runde Rückstand folgenden Mannschaften weisen Rasmussen/Mørkøv die meisten Punkte auf, allerdings wirken ihre 75 Zähler für die Ausbeute von Bartko/Kluge auch nicht als ernsthafte Bedrohung. Die Konkurrenz muss sich in den verbleibenden vier Nächten etwas einfallen lassen, um die bislang äußerst souverän auftretenden Leader ins Wanken zu bringen.

-> Zum Stand der Profis nach der 2. Nacht

UIV-Cup: Franzosen werden zu ersten Verfolgern der Niederländer
Auch beim Nachwuchs gibt es ein Team, dass sich durch fleißiges Punktesammeln von den Gegner absetzen kann. Michael Vingerling/Nick Stöpler gewannen auch in der 2. Nacht das Madison und belegten im Punktefahren erneut Platz zwei. Als ihre größten Gegner kristallisierten sich die Franzosen Ghislain Boiron/Mickaël Jeannin heraus, die sich einmal vor und einmal direkt hinter den Niederländern platzierten. In der Gesamtabrechnung nach zwei Nächten kommen Vingerling/Stöpler auf 50 Punkte, Boiron/Jeannin auf 38. Die Polen Piotr Kasperkiewicz/Dawid Glowacky, denen der Schwung vom Auftakt fehlte, rutschten mit halber Punktzahl der Spitzenreiter auf den dritten Platz ab. Ein kleiner Aufstieg von Rang sieben auf sechs gelang dagegen dem besten deutschen Duo Julian Tucholl/Martin Gründer. Einen Rundenverlust mussten lediglich die Tschechen Jiri Bares/Roman Fürst hinnehmen, womit weiterhin elf Mannschaften nach Runden gleichauf liegen.

-> Zum Stand des UIV-Cup nach der 2. Nacht

Starker Titelverteidiger 1: Levy sprintet zur Führung
Vorjahressieger Maximilian Levy hatte als Zweitplatzierter der 1. Nacht einen ordentlichen Start in den Berliner Sprint-Wettkampf gefunden, konnte sich am Freitagabend aber nochmals steigern. Als bisher einziger Fahrer unterbot er beim Rundenrekordfahren die 13-Sekunden-Grenze (12,917 Sekunden) und kam bis auf einen Punkt an Sebastian Döhrer heran, der mit der zweitbesten Fahrt seinen tollen Auftakt fortsetze. Döhrer schlug im Sprint zurück, den er vor Levy gewann und dadurch wieder den alten Zwei-Punkte-Abstand herstellte. Doch der kurzfristig für den erkrankten Carsten Bergemann Nachnominierte zeigte im abschließenden Keirin eine große Schwäche und wurde beim Sieg des Tschechen Denis Spicka Letzter. Levy reichte daher Platz drei, um mit einem Punkt Vorsprung auf Döhrer die Gesamtführung zu übernehmen. Stefan Nimke und René Enders hatten den beiden Spitzenfahrern kaum etwas entgegensetzen und fielen sechs Punkte hinter Levy zurück.

-> Zum Stand der Sprinter nach der 2. Nacht

Starker Titelverteidiger 2: Scholz bei den Sprintern wieder vorn
Einen Führungswechsel vom einen Titelverteidiger zum anderen gab es in der 2. Nacht beim Steher Championat. Platz drei im Tagesergebnis reichte dem Sieger von 2009 Timo Scholz, um sich mit seinem jetzigen Schrittmacher Gerd Gessler wieder an die Spitze zu schieben. Von dort verdrängte er den Schweizer Peter Jörg, der an der Rolle von Rene Aebi fährt, welcher vor einem Jahr noch gemeinsam mit Scholz unterwegs war und den Sieg holte. Auf Platz drei hervor sprang mit Giuseppe Atzeni der zweite Eidgenosse im Feld, der nach einer schwachen 1. Nacht am Freitag der Beste war.

-> Zum Stand der Steher nach der 2. Nacht


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