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Giro-Mannschaftszeitfahren: Liquigas gewinnt, Rosa für Nibali, Weiß für Agnoli
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12.05.2010

Giro-Mannschaftszeitfahren: Liquigas gewinnt, Rosa für Nibali, Weiß für Agnoli

Info: GIRO D´ITALIA 2010
Autor: Felix Griep (Werfel)
LiVE-Ticker zum Nachlesen: Flash | Text
Vorschau: Ab 14:50 Uhr: Alle Startzeiten vom Mannschaftszeitfahren des Giro d’Italia



Cuneo, 12.05.2010 - Das Team Liquigas hat das Mannschaftszeitfahren auf der 5. Etappe des Giro d'Italia dominiert und 13 Sekunden vor Sky und 21 Sekunden vor Columbia gewonnen. Vindenzo Nibali hat dadurch das Rosa Trikot übernommen, führt in der Gesamtwertung jetzt vor seinen Teamkollegen Ivan Basso und Valerio Agnoli, der als bester Nachwuchsfahrer das Weiße Trikot bekommt.

Perfekter Tag für Liquigas und Nibali
Am Ende des 33 Kilometer langen Mannschaftszeitfahrens, mit dem der Giro d’Italia die Rückkehr auf italienischen Boden beging, gab es bereits den vierten Fahrer, der sich bei der Siegerehrung das Rosa Trikot überstreifen durfte, noch keiner kam zwei Mal in diesen Genuss. Neuer Mann an der Spitze des Giro-Klassements ist nun Vincenzo Nibali, der erst kurzfristig für den gesperrten Franco Pellizotti nachnominiert wurde. Bei wechselhaften Wetterbedingungen - teilweise gab es in Start und Ziel Sonnenschein, während es auf der Strecke dazwischen stark regnete - fuhr das Liquigas-Team mit einem Schnitt von 54,074 km/h die beste Zeit. Erst vor drei Jahren hatte Liquigas das Mannschaftszeitfahren des Giro 2007 gewonnen und damals , da es die erste Etappe war, Enrico Gasparotto ins Rosa Trikot gefahren. Nach dem heutigen Tag steht eine Dreifachführung in der Gesamtwertung zu Buche und gleich zwei Sondertrikots werden die Liquigas-Fahrer morgen tragen.

Liquigas-Trio in Front, Vinokourov verägert über verlorenes Trikot
Vincenzo Nibali liegt nun 13 Sekunden vor seinem Teamkollegen und Co-Kapitän Ivan Basso, mit dem er in den Bergen ein starkes Gespann bilden wird, zumal beide nun schon einigen Vorsprung auf die Konkurrenz haben. Valerio Agnoli liegt mit 20 Sekunden Rückstand auf dem dritten Platz und holt damit auch das Weiße Trikot für den besten Nachwuchsfahrer in die Reihen von Liquigas. Dahinter folgen zwei Fahrer des Teams HTC-Columbia, welches im Tagesergebnis 21 Sekunden hinter Liquigas auf Platz drei landete. Dazwischen hatte sich noch Sky platziert, dessen Fahrer aber zuvor schon zu viel Rückstand hatten. Auf den Rängen vier und fünf weisen André Greipel und Matthew Harley Goss jeweils 26 Sekunden Abstand zu Platz eins auf. Der Verlierer des Tages und darüber sichtlich erbost war Alexandre Vinokourov, der Rosa abgeben musste und nun 33 Sekunden hinter Nibali Sechster ist. Der Kasache hatte auf dem letzten Kilometer noch versucht, alles aus seinen Teamkollegen herauszuholen, riss aber mit seinem Ehrgeiz nur Löcher in die Astana-Formation, die schließlich Platz fünf erreichte.


Weiterer Bericht: Team Milram fährt auf Platz zehn in Cuneo

Garmin und Saxo Bank hinter den Erwartungen, Milram mit ordentlicher Leistung
Viertbeste Mannschaft war Katusha, deren Speerspitze Vladimir Karpets man zwischenzeitlich sogar als heißen Kandidat auf Rosa handelte, ehe noch andere Teams vorbeizogen und den Russen auf Platz sieben der Gesamtwertung verdrängten. Zeitgleich mit Astana verlor das Cervélo TestTeam um Carlos Sastre 38 Sekunden zu Liquigas und war mit dem Abschneiden recht zufrieden. Auch das BMC Racing Team, bei dem Cadel Evans anzusehen war, dass er beim Giro hohe Ambitionen hat, verlor 1:21 Minute, zeigte angesichts des schlechten Wetters leichte Zufriedenheit. Enttäuscht waren hingegen Mannschaften wie Garmin-Transitions und Saxo Bank, die sich bessere Resultate als die Plätze acht und neun ausgemalt hatten. Bei Garmin war das Fehlen von Zeitfahr-Ass Christian Vanvedelvede, der sich am Montag das Schlüsselbein bracht, deutlich zu merken. Das Team Milram hatte im ersten Streckenteil Schwierigkeiten, verbesserte sich aber am Ende noch von Platz 16 an der Zwischenzeit auf Platz zehn im Ziel. Linus Gerdemann und Thomas Rohregger liegen auf den Plätzen 13 und 17 mit nur etwas mehr als einer Minute Rückstand in der Gesamtwertung weiterhin in aussichtsreicher Position.

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