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Giro d’Italia Larsson gewinnt Zeitfahren zum Abschluss des Giro d´Italia, Basso ist Gesamtsieger |
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30.05.2010 | ||
Larsson gewinnt Zeitfahren zum Abschluss des Giro d´Italia, Basso ist GesamtsiegerInfo: GIRO D´ITALIA 2010Autor: Felix Griep (Werfel) LiVE-Ticker zum Nachlesen: Flash | Text Vorschau: Giro-Finale in Verona ab 14:40 Uhr: Alle Startzeiten des abschließenden Zeitfahrens Verona, 30.05.2010 - Der Schwede Gustav Erik Larsson (Saxo Bank) hat das Zeitfahren auf der 21. Etappe der Italien-Rundfahrt in einer äußerst knappen Entscheidung vor Marco Pinotti (HTC-Columbia) gewonnen. Ivan Basso (Liquigas) reichte der 15. Platz, um seinen zweiten Giro-Gesamtsieg nach 2006 perfekt zu machen und in Verona den Siegerpokal entgegen zu nehmen. David Arroyo (Caisse d’Epargne) behielt seinen zweiten Platz, die letzte Stufe auf dem Podium verteidigte Bassos Teamkollege Vincenzo Nibali erfolgreich gegen Michele Scarponi (Androni Giocattoli). Ab Montag: Rückblicke & Analysen vom Giro d'Italia 2010 Doppel-Vize Larsson in Verona ganz oben auf dem Treppchen Von 198 Fahrern, die vor gut drei Wochen in Amsterdam den Giro mit einem Zeitfahren begannen, waren in Verona, wo ebenfalls eine Zeitfahren die Italien-Rundfahrt beschließen sollte, nur noch 139 übrig geblieben. So viele Ausfälle gab es seit sieben Jahren nicht mehr, was die Härte dieses Giro noch einmal unterstreicht. Fast eine Stunde lang hatte Ignatas Konovalovas (Cervélo TestTeam), der schon als 33. Fahrer ins Rennen gegangen war, die Führung inne. Der Litauer hatte 2009 in Rom durch wechselhaftes Wetter bevorteilt schon einmal ein Abschlusszeitfahren des Giro gewonnen. Gustav Erik Larsson (Saxo Bank) machte ihm aber die Titelverteidigung zunichte, unterbot seine Zeit um 23 Sekunden. In 20:19 Minuten absolvierte der Schwede den 15 Kilometer langen Kurs (44,298 km/h) und ließ sich von niemandem mehr abfangen. Nur Marco Pinotti (HTC-Columbia), der Zeitfahrsieger von Mailand 2008, wurde ihm noch gefährlich, war an der Zwischenzeit auf dem Torricelle, einer Bergwertung der niedrigsten Kategorie, zwölf Sekunden schneller, lag im Ziel aber doch zwei Sekunden zurück. So konnte Larsson endlich einen großen Sieg bejubeln, nachdem er bei Olympia 2008 und der Weltmeisterschaft 2009 jeweils Zweiter hinter Fabian Cancellara war. Liquigas lässt nichts mehr anbrennen - Basso, Arroyo und Nibali auf dem Podium Der Gesamtsieg von Ivan Basso (Liquigas) stand bereits vor dem finalen Kampf gegen die Uhr so gut wie fest und der 32-jährige Italiener ließ ihn sich auch nicht mehr nehmen. Platz 15 reichte ihm, um seinen Vorsprung auf den Zweiten David Arroyo (Caisse d’Epargne) sogar noch auf 1:51 Minute auszubauen. Damit ist Basso zurück wo er zuletzt vor vier Jahren war, auf dem Thron der Italien-Rundfahrt. Spannend wurde es dahinter jedoch um Rang drei, auf dem Bassos Teamkollege Vincenzo Nibali mit nur einer Sekunde Vorsprung zu Michele Scarponi (Androni Giocattoli) lag. An der Zwischenzeit bei Kilometer 8,5 hatte Scarponi das Duell ausgeglichen, in der Abfahrt vom Torricelle nahm Nibali ihm aber noch zwölf Sekunden ab und verteidigte seinen Platz auf dem Giro-Podium. Platz fünf belegt am Ende Cadel Evans (BMC Racing Team), dem 50 Sekunden zu Rang drei gefehlt hätten. Alexandre Vinokourov (Astana) verdrängte Richie Porte (Saxo Bank) zwar noch von Platz sechs, der junge Australier gewinnt aber trotzdem souverän die Nachwuchswertung bei seiner ersten Grand Tour. Australier holen drei Trikots, Gerdemann Platz 16 Zur Siegerehrung in der Arena di Verona, einem römischen Amphitheater, durften sich neben Basso, der das Rosa Trikot und den Siegerpokal bekam, drei Australier über besondere Ehrungen freuen. Weltmeister Cadel Evans, der vergebens um seinen ersten Sieg einer dreiwöchigen Rundfahrt kämpfte, darf sich mit dem Roten Leibchen trösten, das er als Bester der Punktewertung erhält, die er klar vor Alexandre Vinokourov gewann. Matthew Lloyd (Omega Pharma-Lotto) hatte sich gestern das grüne Bergtrikot gesichert und feierte dieses ebenso wie Richie Porte die Eroberung des Weißen Trikots. Von den deutschsprachigen Fahrern erzielten die Deutschen vom Team Milram die besten Resultate. Matthias Russ wurde 17. des Zeitfahrens mit einem Rückstand von 45 Sekunden auf Larsson. Der Österreicher Matthias Brändle (Footon-Servetto) lag allerdings auch nur zwei Plätze dahinter. Für Linus Gerdemann blieb es in der Gesamtwertung wie erwartet bei Rang 16, gleichbedeutend mit seinem besten Abschneiden bei einer Grand Tour. Voll wurde die Bühne noch einmal zur Ehrung der besten Mannschaft, die völlig verdient Liquigas wurde. Bei den vielen Ausfällen, die der Giro forderte, brachte nur das Team von Basso und Nibali alle neun Fahrer ins Ziel nach Verona. -> Zum Resultat und allen Endständen |
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