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Vuelta a España Movistar schlägt Cannondale bei Vuelta-Teamzeitfahren - Castroviejo wieder erster Mann in Rot |
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23.08.2014 | ||
Movistar schlägt Cannondale bei Vuelta-Teamzeitfahren - Castroviejo wieder erster Mann in RotInfo: VUELTA A ESPAÑA 2014Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.) Jerez, 23.08.2014 - Mit Riesenschritten kommt das Radsport-Jahr voran. Ganz im Süden Spaniens, startete heute bereits die letzte dreiwöchige Rundfahrt der Saison, die Vuelta a España. Wie schon so oft stand zum Auftakt ein Teamzeitfahren auf dem Programm. Movistar rollte als letzte Mannschaft von der Rampe und benötigte für die 12,6km lange Strecke die geringste Zeit, nämlich 14:13 Minuten. Cannondale hatte sich überraschend lange an der Spitze des Klassements gehalten, musste sich letztlich aber doch um 6 Sekunden geschlagen geben. Orica-AIS finishte in derselben Sekunde und belegte den dritten Platz. Das rote Trikot des Gesamtführenden übernahm - wie schon beim Teamzeitfahren 2012 - der Spanier Jonathan Castroviejo. Es war ein lauer Sommerabend, an dem die 69. Vuelta a España in Jerez de la Frontera gestartet wurde. In der Heimatstadt des Sherry war die Spanienrundfahrt schon viele Male zu Gast, auch 2013, als dort die 8. Etappe ihren Ausgang nahm. Zum Auftakt der wohl bestbesetzten Grand Tour des Jahres schickte man die 22 Teams im Abstand von 4 Minuten auf einen tellerflachen Parcours, der zwar zu Beginn über gepflasterte, teilweise enge Straßen führte, der den Teilnehmern aber nicht allzu viel abverlangte. Als erste Mannschaft rollte um 19.04 Uhr MTN-Qhubeka von der Rampe, die erste afrikanische Equipe bei einer dreiwöchigen Landesrundfahrt. Mit 14:42 Minuten bot sie eine ordentliche Zeit an, die am Ende zu Platz zwölf reichen sollte und der vermeintlich stärkere Teams wie Astana oder Garmin-Sharp - die wohl größte Enttäuschung des Abends - nicht gewachsen waren. Zunächst setzte sich Giant-Shimano vor MTN-Qhubeka, dann war es Orica-GreenEdge, das mit 14:19 in Führung ging. Lange währte ihre Regenschaft freilich nicht. Schon Cannondale, unmittelbar nach Orica gestartet, bot die nahezu identische Zeit an, war aber ein paar Zehntelsekunden schneller. Von da an sah es so aus, als würde das Team, das 2015 mit Garmin fusioniert, die große Überraschung schaffen und den Etappensieg realisieren. Team Trek, das sich im Training auf der Strecke komplett abgeräumt hatte, kam nur bis auf neun Sekunden heran, und selbst die Weltmeister von Omega Pharma-Quick Step blieben 11 Sekunden zurück. Doch die zuletzt gestartete Mannschaft wendete das Blatt. Movistar unterbot die Marke von Cannondale und Orica um starke sechs Sekunden und wird also morgen den Vuelta-Gesamtführenden in seinen Reihen haben. Es handelt sich dabei nicht um Giro-Sieger Nairo Quintana oder Co-Kapitän Alejandro Valverde. Sondern um den 27-jährigen ehemaligen Zeitfahrmeister Jonathan Castroviejo Nicolas, der wie beim MZF-Sieg zum Auftakt der Vuelta 2012 als Erster über die Linie fahren durfte. -> Zum Resultat Viele Chancen für die reinrassigen Sprinter gibt es bei der diesjährigen Vuelta nicht. Aber die morgige zweite Etappe gehört definitiv dazu. Über 174 Kilometer geht es von Algeciras nach San Fernando. Hüglig wird es nur ganz zu Beginn, wenn am Alto del Cabrito (Kat.3) das erste Bergtrikot vergeben wird. |
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