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Nacer Bouhanni im Massensprint der 2. Vuelta-Etappe eindeutig nicht zu schlagen
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24.08.2014

Nacer Bouhanni im Massensprint der 2. Vuelta-Etappe eindeutig nicht zu schlagen

Info: VUELTA A ESPAÑA 2014
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



San Fernando, 24.08.2014 - In überlegener Art und Weise hat Nacer Bouhanni (FDJ.fr) die zweite Etappe der Vuelta a España gewonnen, die über 174,4 Kilometer von Algeciras nach San Fernando führte und im Massensprint zu Ende ging. John Degenkolb (Giant-Shimano) und Robert Ferrari (Lampre-Merida) mussten, um Längen geschlagen, mit den Plätzen zwei und drei zufrieden sein. Gerald Ciolek (MTN-Qhubeka) erreichte immerhin Platz elf. Auch wenn es keine Zeitabstände gab, sorgten die Etappenplatzierungen dafür, dass Alejandro Valverde (Movistar) das rote Führungstrikot übernahm. Im Bergklassement setzte sich vorerst Nathan Haas (Garmin-Sharp) an die Spitze.

Kaum war der Startschuss gefallen, kam es zu ersten Fluchtversuchen, die für sechs Fahrer tatsächlich relativ schnell zum Erfolg führten. Francisco Javier Aramendia (Caja Rural), Jacques Van Rensburg (MTN-Qhubeka), Kristian Sbaragli (MTN-Qhubeka), Nathan Haas (Garmin-Sharp), Valerio Conti (Lampre-Merida) und Geburtstagskind Romain Hardy (Cofidis) machten die allererste Bergwertung der diesjährigen Vuelta, den Alto del Cabrito (Kat.3) nach 11,2 Kilometern, unter sich aus. Haas und Sbaragli holten dort drei bzw. zwei Punkte und ließen sich anschließend ins Hauptfeld zurückfallen, sodass von nun an ein Quartett das Rennen anführte. Es erzielte einen Maximalvorsprung von dreieinhalb Minuten und lag auch noch an den beiden Sprintwertungen bei km 94,4 und 132,5 vorne. Hier sicherten sich Van Rensburg und Conti jeweils die maximale Punktzahl. Bei hervorragenden äußerlichen Bedingungen hatte das Peloton natürlich leichtes Spiel und fing schon 17km vor dem Ziel den letzten Ausreißer ein. Nun übernahmen nicht nur die Sprinterteams das Kommando, auch die Mannschaften der Klassementsfahrer zeigten sich aktiv, um ihre Kapitäne zu beschützen. Der Zielort San Fernando war nämlich nur über eine schmale Landzunge zu erreichen und dort frischte der Wind merklich auf. Glücklichweise gelangten alle unbeschadet auf die Zielgerade, wo kein Team einen besonders schönen Zug aufbauen konnte. Am solidesten gestaltete sich die Vorarbeit von FDJ.fr, die Nacer Bouhanni zu einem (ersten) Abschiedsgeschenk veredeln konnte. Der Maglia Rossa-Gewinner, der ab 2015 für Cofidis fährt, sprintete deutlich vor allen anderen ins Ziel und feierte seinen 10. Saisonerfolg, seinen vierten bei einer Grand Tour in diesem Jahr. Das grüne Punktetrikot gab es zu Belohnung obendrauf. Alejandro Valverde belegte als bester Movistar-Fahrer Platz 21 und verdrängte somit seinen Teamkollegen Jonathan Castroviejo aus der Position des Gesamtführenden.

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Die dritte Etappe wird schon nicht mehr ganz so einfach sein wie die heutige. Drei Bergwertungen der dritten Kategorie stellen sich in den Weg. Zudem müssen zwischen Cadiz und Arcos de la Frontera knapp 190 Kilometer zurückgelegt werden.





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Foto: Sabine Jacob

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