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Nach 5. Nacht nur noch drei Sieganwärter bei Bremer Sixdays – Grasmann/Hester sind aus dem Rennen
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13.01.2015

Nach 5. Nacht nur noch drei Sieganwärter bei Bremer Sixdays – Grasmann/Hester sind aus dem Rennen

Info: Sixdays: Sixdays Bremen 2015
Autor: Felix Griep (Werfel) mit Informationen von Vor-Ort-Reporter Patrick Schröder (PS)



Bremen, 13.01.2014 – Es hätte einen Vierkampf geben sollen, doch werden am Dienstagabend letztlich „nur“ drei Teams um den Gesamtsieg beim 51. Sechstagerennen von Bremen kämpfen. Asthma-Probleme bei Marc Hester sind der Grund, warum er und Christian Grasmann aus dem Rennen um Platz eins ausgeschieden sind. Die beste Ausgangsposition nach der 5. Nacht haben Marcel Kalz/Alex Rasmussen, die nur noch drei Punkte sammeln müssen, damit sie durch einen Bonus wieder in der Nullrunde vor Morgan Kneisky/Jesper Mørkøv und Leif Lampater/Wim Stroetinga stehen. Bei den Sprintern gibt es noch zwei Sieganwärter, unverändert führt Tomás Babek vier Punkte vor Jan May. Simon Bigum/Elias Helleskov Busk sicherten sich den ungefährdeten Gesamterfolg im UIV-Cup mit einem dritten Tagessieg.


Resultate: Profis | UIV-Cup | Sprinter | Frauen
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Asthma und Fieber: Hester und Liß werden neutralisiert
Die 5. Nacht hatte für Christian Grasmann/Marc Hester noch perfekt begonnen, im Ausscheidungsfahren holten sie den Sieg und kletterten in der Gesamtwertung von Rang vier auf drei. Doch alle Hoffnungen auf das Podium oder gar den Gewinn der Sixdays Bremen mussten sie schon bald darauf begraben. In der Kleinen Jagd offenbarten sie von Beginn an Schwächen, was die anderen Topteams schon früh zu Attacken animierte und das angeschlagene Paar eine Runde kostete. Mit einem Angriff sechs Minuten vor Schluss gelang Leif Lampater/Wim Stroetinga ein zweiter Rundengewinn. Marcel Kalz/Alex Rasmussen und Morgan Kneisky/Jesper Mørkøv konnten dies gerade noch kontern, während Grasmann/Hester deutlich geschlagen waren. Für Hester war es der letzte Einsatz auf der Bahn an diesem Abend, nach einem Asthma-Test neutralisierte die Bahnärztin den nicht mehr rennfähigen Dänen. Und es gab noch einen zweiten Ausfall, ausgerechnet Geburtstagskind Lucas Liß. 23 wurde der junge Deutsche, der mit Tristan Marguet auf dem siebten Platz lag und unmittelbar vor seinem Ausstieg wegen Fiebers noch einen Derny-Lauf gewonnen hatte.

Kalz/Rasmussen in Großer Jagd fast weit abgehängt
Durch die beiden Ausfälle wurde das Interimspaar Grasmann/Marguet gebildet, das in der Mannschaftsausscheidung gleich einen siegreichen Einstand feierte, in der Gesamtwertung aber mit acht Runden Rückstand geführt wurde. Die Große Jagd dominierten sie gemeinsam mit denjenigen Teams, welche die ersten drei Ränge des Bremer Klassements belegen. Vor allem Lampater/Stroetinga und Grasmann/Marguet machten Druck, was Kalz/Rasmussen zwischenzeitlich zwei Runden Rückstand einbrockte, die sie mühevoll wieder zufahren konnten. So bleibt das deutsch-dänische Gespann in der Favoritenrolle für den Finalabend, denn an ihre 297 Punkte – davon 20 für den dritten Sieg in Serie im 500 Meter Zeitfahren, zum ersten Mal aber ohne neuen Rekord – kommen die anderen nicht heran. Auf 235 und 230 bringen es Kneisky/Mørkøv und Lampater/Stroetinga, die noch so lange eine Runde Vorsprung haben, bis Kalz/Rasmussen drei weitere Punkte geholt haben und zum dritten Mal einen Bonus erhalten. Dann werden sie unter drei rundengleichen Teams die souveränen Punktbesten sein.

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Sprinter: Abstand von vier Punkten zwischen Babek und May bleibt bestehen
Am Wochenende hatte sich der Wettkampf der Sprinter auf ein Duell zwischen dem Tschechen Tomás Babek und dem Deutschen Jan May reduziert. In der 5. Nacht ging es zwischen den beiden Siegkandidaten hin und her. Babek gewann vor May das Rundenrekordfahren, im Sprint war es danach genau umgekehrt. Im Keirin siegte der Brite Matthew Rotheram und Babek nahm als Zweiter dem drittplatzierten May erneut ein Pünktchen ab, dass dieser sich im Teamsprint aber wieder zurückholte. So blieb es letztlich bei vier Punkten Differenz, die Babek zum großen Favoriten auf den Gesamterfolg machen, der ihm aber noch längst nicht sicher ist.

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UIV-Cup: Bigum/Busk sichern sich ersten gemeinsamen Sieg in der U23-Serie
Eine Stunde lang jagten die U23-Fahrer an ihrem dritten Wettkampfabend noch einmal über die Bremer Bahn und am Ende gab es das selbe Ergebnis wie an Samstag und Sonntag: gegen Simon Bigum/Elias Helleskov Busk war kein Kraut gewachsen, erneut ging der Tagessieg an die Dänen, denen dazu ein Punkt Vorsprung auf Mathias Lindberg/Denis Rugovac reichte. Sechs Teams blieben in diesem Rennen in der Nullrunde, in der Gesamtwertung waren Bigum/Busk aber schon vorher die einzigen. Der Däne Lindberg und der Tscheche Rugovac verteidigten Rang zwei vor dem Deutschen Stefan Schneider und dem Schweizer Pascal Dietrich. Beide Teams hatten sich in der 4. Nacht eine Runde Rückstand eingehandelt. Für Bigum war es der erste Sieg im UIV-Cup, während Busk an der Seite von Michel Sandstød schon einmal 2014 in Kopenhagen erfolgreich war, wo es diesmal kein Nachwuchsrennen mehr geben wird.

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