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Vuelta a España Mark Cavendish zeigt erneut seine Klasse - zweiter Vuelta-Etappensieg in Folge |
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10.09.2010 | |||||
Mark Cavendish zeigt erneut seine Klasse - zweiter Vuelta-Etappensieg in FolgeInfo: BildergalerieInfo: VUELTA A ESPAÑA 2010 Vorschau: Noch einmal sprinten, dann drei Bergankünfte LiVE-Ticker zum Nachlesen: Flash | Text Autor: Felix Griep (Werfel) Burgos, 10.09.2010 - Auf der 13. Etappe der Spanien-Rundfahrt ließ Mark Cavendish (HTC-Columbia) keinen Zweifel an seinen Sprintkünsten aufkommen und wiederholte überlegen seinen Sieg von gestern. Thor Hushovd (Cervélo TestTeam) blieb nur noch der zweite Platz vor Daniele Bennati (Liquigas). In der Punktewertung hat Cavendish jetzt schon 21 Punkte Vorsprung auf Tyler Farrar (Garmin-Transitions), der Platz sechs erreichte. In der Gesamtwertung bleibt es bei 45 Sekunden Vorsprung von Igor Anton (Euskaltel) auf Vincenzo Nibali (Liquigas). Terpstra vertritt Milram in wieder chancenloser Fluchtgruppe Bevor am Wochenende wieder die Bergfahrer ihr Können zeigen dürfen, war die 13. Etappe trotz einiger Höhenmeter noch einmal ein Tag für Sprinter, den sich diese auch nicht nehmen ließen. Zwei wichtige Helfer der Topsprinter Farrar und Cavendish mussten jedoch das Rennen beenden. Julian Dean (Garmin-Transitions), der Letzte der Gesamtwertung, trat gar nicht erst an, die Rote Laterne gab er weiter an Arnaud Labbe (Cofidis). Nicht weit nach dem Start gab auch Hayden Roulston (HTC-Columbia) auf, womit es an einem Tag beide Neuseeländer erwischte. Wie schon die letzten Tage wurde schnell begonnen, so dass Angriffe lange nicht fruchteten und der erste Zwischensprint nach nicht einmal zehn Kilometern einen Sieg von Tyler Farrar (Garmin-Transitions) vor Wouter Weylandt (Quick Step) und Mark Cavendish (HTC-Columbia) erlebte. Die drei Teams dieser Fahrer waren es auch, die dafür sorgten, dass die fünfköpfige Spitzengruppe, die sich nach 30 Kilometern bildete, nicht durchkam. Die Chancenlosen hießen heute Manuele Mori (Lampre), Giampaolo Cheula (Footon-Servetto), Allan Davis (Astana), Olivier Kaisen (Omega Pharma-Lotto) und Niki Terpstra (Team Milram).
Zwei Bergwertungen der 3. Kategorie bot diese Etappe, an denen die Ausreißer Prämien sammeln konnten. Davis gewann die erste vor Mori und Kaisen, die zweite endete in der Reihenfolge Mori, Terpstra, Davis. Nachdem diese kleinen Hügel überstanden waren, ging es auf den letzten 30 Kilometern zum Ziel in Burgos nur noch bergab. Zwei Minuten Vorsprung hatten die Ausreißer für diese Strecke noch, acht waren es zuvor maximal. Den zweiten Zwischensprint nahm Terpstra im Vorbeifahren vor Cheula und Kaisen mit. Bei noch sechs Kilometern stand der Zusammenschluss unmittelbar bevor, was Kaisen mit dem Mute der Verzweiflung zu einer Attacke trieb. Der Belgier war gestern einige Zeit erfolglos der Spitzengruppe hinterhergefahren und wollte sich heute nicht ohne Weiteres geschlagen geben. 3800 Meter vor der Ziellinie endete dann aber auch sein letzter Versuch. Quick Step versuchte mit aller Macht einen Zug aufzubauen, um endlich Erfolg zu haben, doch am Ende spielten sie gar keine Rolle mehr. Auf dem finalen Kilometer übernahm Matthew Goss (HTC-Columbia) die Spitze und fuhr den Sprint hervorragend für Mark Cavendish an, der unangefochten seinen zweiten Sieg in Folge holte. Die Freude ließ der Brite heraus, indem er mit dem Rad über den Zielstrich hüpfte. Deutsche Sprinter außerhalb der Top10, Cavendish festigt Grün Der starke Anfahrer Goss verpasste es knapp, noch in die Top10 zu kommen, der dritte Etappensieg für HTC-Columbia war aber ohnehin das Wichtigste. Der norwegische Meister Thor Hushovd (Cervélo TestTeam) hatte sich das Hinterrad Cavendishs ergattert und holte aus dieser guten Position als Etappenzweiter das Optimum heraus. Daniele Bennati (Liquigas), Yauheni Hutarovich (Francaise des Jeux) und Filipe Cardoso (Footon-Servetto) folgten, ehe auf Rang sechs Tyler Farrar (Garmin-Transitions) einkam. Der US-Amerikaner ist nach wie vor Cavendishs erster Verfolger in der Punktewertung, hat da aber schon 21 Zähler Rückstand, fast so viel wie ein Etappensieg (25 Punkte). Die Deutschen Sprinter blieben noch hinter Cavendishs Anfahrer. Danilo Hondo (Lampre) war heute als Zwölfter ebenso bester seiner Mannschaft wie Robert Förster (Team Milram) auf Platz 15 und Andreas Stauff (Quick Step) als 19. In der Gesamtwertung ergaben sich - bis auf die Weitergabe der Roten Laterne - keine nennenswerten Änderungen. Igor Anton (Euskaltel) wird erst morgen wieder gefordert sein, die 45 Sekunden Vorsprung auf Vincenzo Nibali (Liquigas) zu verteidigen. -> Zum Resultat Zwei Tagen ganz nach ihrem Geschmack folgt jetzt eine dreitägige Leidenszeit für die Sprinter, drei Etappen in Folge mit Bergankunft. Die morgige 14. Etappe führt über eine Bergwertung der 3. und zwei der 2. Kategorie und endet am Anstieg nach Peña Cabarga (5,9 km à 9,24%). |
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10.09.2010 | |||||
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