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Tines Tour-Talk Tines Tour Talk (16) – Besuch in Finhaut-Emosson |
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20.07.2016 | |||||
Tines Tour Talk (16) – Besuch in Finhaut-EmossonInfo: BildergalerieInfo: TOUR DE FRANCE 2016 Autor: Christine Kroth (Cofitine) 20.07.16 Die Organisatoren der Tour sind ja dafür bekannt, immer mal wieder neue Anstiege auf dem Hut zu zaubern. Gerne werden die auch im Vorfeld beim Critérium du Dauphiné getestet. Genau das trifft auf den heutigen Schlussanstieg zu. Grund genug für mich, diesen Anstieg mal etwas näher unter die Lupe zu nehmen. „Tines Tour Talk“ startete im Juli 2014 als täglicher Blog und begleitet somit schon zum 3. Mal die Tour de France. In Cofis Cycling Cosmos gibt es auch zwischen den Frankreich-Rundfahrten in unregelmäßigen Abständen Beiträge zu aktuellen Themen. Heute führt die Etappe wieder durch die Schweiz und zwar komplett. Von Bern ins Wallis. 2009 war man zuletzt da. Auch in diesem Jahr gibt es in Martigny einen Sprint, danach geht es aber, nachdem man die kleine Stadt durchquert hat, nicht wie vor sieben Jahren geradeaus (Zielankunft war in Verbier) sondern rechts ab, zunächst hinauf zum Col de la Forclaz. 13 km, 7,9% im Schnitt – das sind die Daten dieser Steigung. Zwar ist es ein unrhythmischer Anstieg doch im Vergleich zu dem, was die Fahrer noch am heutigen Tag erwartet, fast eine Autobahn. Vom Foclaz geht es hinunter in das malerische Dörfchen Trient und wenig später, kurz vor der Grenze zu Frankreich, rechts ab. Nach einem kurzen abschüssigen Stück erreicht man nach einer Brücke einen kleinen Felsentunnel. An dessen Portal haben die nicht mal 500 Einwohner der Gemeinde Finhaut ein kleines Kunstwerk geschaffen und diesen Bogen mit Fahrrädern in den französischen Landesfarben geschmückt. Während man bei der Dauphiné den Weg durch Finhaut wählte, erspart man den Teilnehmern der Tour diese Tortur der bis zu 20% steilen Steigung durch den Ort, sondern hat die Straße um den Ort herum gewählt. Ich selbst war vor kurzem, bei den Schweizer Meisterschaften, wieder mal im Wallis unterwegs und habe mir am Vortag den Anstieg näher angeschaut. Der kleine Ort war bereits 3 1/3 Wochen zuvor in Tour-Stimmung, alles deutete auf das Großereignis hin. Nach dem Ortsausgang wird die Straße schmaler und steiler. Nur mit Mühe kommen hier zwei Autos aneinander vorbei. Auf der Rückfahrt kam ich etwas ins Schwitzen, als mir in einer solchen Passage ein Bus entgegenkam. Die Straße ist schmal und steil, es gibt eigentlich keine Serpentinen. 10,4 km sind es bis zum Ziel kurz vor dem Stausee Emosson. Kurz vor dem Ziel ist es nochmal richtig steil. Ende Juni hat man noch fleißig daran gearbeitet, den Zielbereich tourgerecht zu gestalten. Kein Zweifel – es wird heute ein Radsportfest in der Schweiz, in Bern, entlang der Strecke und im Wallis. Die Tour ist zurück und wird für ein unglaubliches Spektakel sorgen, so wie überall wo sie Station macht. Lasst es uns genießen! A demain |
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20.07.2016 | |||||
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