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Favoriten-Vorschauen LiVE-Radsport Favoriten für die Flandern-Rundfahrt 2017 |
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02.04.2017 | ||
LiVE-Radsport Favoriten für die Flandern-Rundfahrt 2017Info: RONDE VAN VLAANDEREN 2017 (1.UWT) | Rückblick 2016 | StartlisteAutor: boasson Es ist angerichtet. Die 101. Austragung der „Vlaanderens Mooiste“ steht an. Der Nationalfeiertag aller Flamen. Man mag es kaum glauben, aber in der Geschichte dieses Monumentes gab es bislang lediglich fünf Austragungen, bei denen am Ende kein Belgier auf dem Podium stand. Bei bisher einhundert Austragungen kam der Sieger stolze 68 mal aus Belgien. Alleine diese Tatsache zeigt, dass auch in diesem Jahr mindestens eine Handvoll potentieller belgischer Sieger am Start stehen werden. Allen voran der dreifache Sieger Tom Boonen, der sich bei seinem letzten Start den alleinigen vierten Sieg sichern möchte. Mit Thijs Benoot, Sep Vanmarcke, Oliver Naesen und dem wiedererstarkten Philippe Gilbert stehen ihm eine ganze Armada weiterer belgischer Topfahrer zur Seite, die allesamt das Zeug zu einem Podiumsplatz haben. Doch sie alle stehen im Schatten des Duelles schlechthin. Greg van Avermaet gegen Peter Sagan. Olympiasieger gegen Welt- und Europameister. Der Vorjahressieger gegen den Lokalmatador und erfolgreichsten Klassikerjäger der letzten Monate und Jahre. Wer diese beiden schlagen möchte, muss sich schon etwas ganz Besonderes einfallen lassen oder den Tag seines Lebens erwischen. Versuchen wird es zumindest das in der Breite fulminant stark besetzte Team Quick Step. Neben den schon erwähnten Tom Boonen und Philippe Gilbert stehen weitere Hochkaräter in Form von Zdenek Stybar und Niki Terpstra parat. Der jüngst bei Dwaars Door Vlaanderen erfolgreiche Yves Lampaert wird bei solch einem Aufgebot wohl kaum über die Rolle des Edelhelfers hinauskommen. Ein Podiumsplatz all dieser Fahrer würde am Ende jedoch niemanden überraschen. Die Frage wird nur sein, ob die kompletten PS des gesamten Teams auf die Straße gebracht werden können, oder man am Ende wieder die gesamte Verantwortung abgibt, weil man einen einzigen Fahrer in die Spitzengruppe einschleusen konnte, dessen Siegchance aber relativ gering sein wird. Sollte das Rennen weniger aggressiv verlaufen und am Ende ein Sprint einer größeren Gruppe auf dem Plan stehen, kann Alexander Kristoff als endschnellster Mann seinen Sieg aus dem Jahre 2015 definitiv wiederholen. Auch John Degenkolb wird auf solch einen Rennverlauf hoffen und könnte somit sein drittes Monument einsacken. Hinter all diesen „Bignames“ gibt es noch einige interessante Fahrer aus der zweiten Reihe, die das Potential für eine Überraschung haben. Die Form des Orica-Scott Duos mit Jens Keukeleire, jüngst Zweiter bei Gent-Wevelgem, und Luke Durbridge – Vierter bei Dwaars Door Vlaanderen und dem E3 Prijs – stimmt jedenfalls. Als Dark Horse auf dem Zettel muss man auch Alexey Lutsenko haben. Nicht nur wegen seinem starken vierzehnten Platz aus dem Vorjahr. Bei seinem Podiumsplatz jüngst bei Dwaars Door Vlaanderen hat er gezeigt, dass in diesem Jahr durchaus noch etwas mehr drin sein könnte. Die LiVE-Radsport Keyfacts: Frage des Rennens: Was passiert nach Boonens Tempoverschärfung am Taaienberg? Schlüsselstelle des Rennens: Phase zwischen Koppenberg (45km vor Ziel) und Taaienberg (36km vor Ziel). Nach der traditionellen Attacke von Tom Boonen am Taaienberg wird das Feld in tausend Stücke zerrissen sein. Wer hier die erste Gruppe verpasst hat, wird nur sehr schwer zurückkommen können. Das Rennen komplett verlieren kann man jedoch bereits in den 10km vorher am legendären Koppenberg, dem härtesten aller 18 Hellingen, sowie der Phase kurz danach. Im Normalfall beruhigt sich das Rennen zwischen Koppen- und Taaienberg und Fahrer schließen von hinten auf. Ein gefährlicher Moment für alle Favoriten in dieser Phase eine gefährliche Gruppe ziehen zu lassen! Das Wetter: sonnig/heiter; 10-14 Grad; minimaler Wind TV Übertragung: ab 13:35 Uhr Vorberichte bei Sporza. Livebilder ab ca. 13:45 Uhr auf Sporza und Eurosport international. Zielankunft ist gegen 16:45 Uhr geplant. LiVe-Radsport Siegertipp: Peter Sagan. Nach dem vielen öffentlichen Geplänkel zwischen Sagan und dem Team Quick Step in den letzten Tagen, zählt diesmal nur eines: die Beine. Die Ronde ist zu wichtig, lang und schwer, um den Sieg mittels taktischer Geplänkel zu verschenken. Am Ende werden die stärksten Fahrer den Sieg unter sich ausmachen. Auch wenn Greg van Avermaet das Glück in der jüngsten Vergangenheit auf seiner Seite hatte, der Stärkste bleibt nach wie vor Peter Sagan und ist somit unser Siegertipp! Die LiVE-Radsport Sternevergabe: |
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