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Favoriten-Vorschauen LiVE-Radsport Favoriten für die Sonderwertungen der Tour de France 2017 |
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29.06.2017 | |||||
LiVE-Radsport Favoriten für die Sonderwertungen der Tour de France 2017Info: TOUR DE FRANCE 2017 (2.UWT)Autor: boasson 29.06.2017 – Tourstart in Deutschland! Die einhundertundvierte Tour de France hat für die deutschen Radsportfans mit dem Grand Départ in Düsseldorf ein ganz besonderes Geschenk parat. Aber auch alle anderen Fans können sich freuen: Erstmalig in der Geschichte des Rennens wird jede einzelne Minute live im TV übertragen. Und im Kampf um das grüne Trikot und den Gesamtsieg dürfte es so eng wie lange nicht mehr zugehen. Die Vorzeichen stimmen also, die Show kann beginnen! Strecke: Etappen 1-9 | Etappen 10-15 | Etappen 16-21 Favoriten: Sonderwertungen | Gesamtwertung Weitere Infos: Startliste | Profile | Karten | Berge | Marschtabellen Der eher unspektakuläre Streckenverlauf mit vielen Flachetappen und nur wenigen Zeitfahr- und Bergkilometern wird für ein enges Rennen unter den Favoriten sorgen. Es gilt also: keine unnötige Zeit verlieren und bei den wenigen Chancen eiskalt zuschlagen. Anders als in den vergangenen Jahren, ist der dreimalige Toursieger Chris Froome diesmal nicht der glasklare Topfavorit. Diese Stellung hat ihm der Tasmane Richie Porte mit einem beeindruckenden Frühjahr streitig gemacht. Wenn man am Ende nur die Nettozeiten der drei Bergankünfte und der zwei Zeitfahren zusammenrechnet, dürfte der Sieg wohl nur über ihn gehen. Es gilt also für seine Konkurrenten: Jede Chance nutzen und attackieren! Aus Sicht der deutschsprachigen Fraktion darf man einiges bei dieser Tour erwarten. Mit Marcel Kittel, André Greipel, Nikias Arndt und John Degenkolb hat man für die unzähligen Massensprints vier heiße Eisen im Feuer, die den einen oder anderen Sieg holen dürften. Einen Sieg dürften auch Tony Martin und der Schweizer Stefan Küng bei den beiden Zeitfahren anpeilen. Auch wenn das Auftaktzeitfahren mit der Chance auf das gelbe Trikot natürlich noch einmal etwas ganz Besonderes sein wird. Sollte es für Degenkolb und Martin nicht auf ihren ursprünglichen Terrains klappen, werden sie es sicherlich auch in Gruppen versuchen. Zusammen mit Rick Zabel, Nils Politt, Paul Martens, Simon Geschke und Marcus Burghardt. Letzterer würde mit dem deutschen Meistertrikot sicherlich gerne als Erster über die Ziellinie fahren. Auch Michael Albasini ist ein heißer Kandidat für einen Sprintsieg aus einer kleineren Gruppe oder die kurzen Uphillsprintetappen. Auf die anspruchsvollen Etappen für Gruppen wird sicherlich Mathias Frank warten, sollte er ein wenig Freigang von seinem Team erhalten. Auch Emanuel Buchmann könnte dort seine Chance wittern, sollte er in der Gesamtwertung keine große Gefahr mehr darstellen. Für alle anderen deutschsprachigen Teilnehmer wird dagegen wohl nur die Rolle des Helfers warten. Bevor wir morgen einen detaillierten Blick auf die Topfavoriten der Gesamtwertung werfen, wagen wir noch einen Blick auf den Kampf in den Sonderwertungen. Dort ist sicherlich nicht weniger Spannung garantiert! Punktewertung ***** Peter Sagan (Bora Hansgrohe) **** Marcel Kittel (Quick Step – Floors) *** Arnaud Démare (FDJ) ** André Greipel (Lotto – Soudal) * Alexander Kristoff (Katusha Alpecin) Kittel der Schnellste, Sagan der Stärkste? Wahrscheinlich wird es dieses Jahr wieder so sein. Wenn Marcel Kittel jedoch vom ersten Tag an konsequent die Zwischensprints mitnimmt, ist dieses Jahr eine Überraschung gegen Peter Sagan drin. Nicht etwa, weil dieser schwächelt. Aber bei genau zehn!!! Flachetappen mit zu erwartenden Sprintankünften, dürfte Kittel mit seinem Quick-Step Sprintexpress mächtig Punkte abräumen können. Halbschwere Mittelgebirgsetappen, wo Sagan in Gruppen die verlorenen Punkte wieder aufholen könnte oder Uphillsprints sind kaum vorhanden. Möglicherweise wird es Kittels „once in a lifetime“ Chance auf das Grüne sein! Mit eingreifen in den Kampf könnte Arnaud Démare, der sich in bestechender Verfassung zeigt und ein ganzes Team alleine für sich als Unterstützung mit dabei hat. Bei André Greipel und Alexander Kristoff dürfte das Augenmerk dagegen eher auf Etappensiegen liegen, was schwer genug werden wird. Ähnliches wie für Sagan gilt auch für John Degenkolb und Michael Matthews, die bei dem Parcours heuer absolut chancenlos sind auch nur ans Maillot Vert zu denken. Bergwertung ***** Thibaut Pinot (FDJ) **** Pierre Rolland (Cannondale Drapac) *** Rafal Majka (BORA Hansgrohe) ** Warren Barguil (Team Giant Sunweb) * Thomas de Gendt (Lotto Soudal) In der Bergwertung gibt es sicherlich einen absoluten Topfavoriten! Thibaut Pinot hegt nach dem diesjährigen Giro keinerlei Ambitionen auf die Gesamtwertung und dürfte nur ein großes Ziel haben: Das Bergtrikot mit einem Etappensieg! Das gleiche Ziel dürfte Pierre Rolland haben. Gut möglich, dass er der größte Widersacher seines Landsmann sein wird. Aufgrund Gesamtwertungsambitionen sind Fahrer wie Rafal Majka und Warren Barguil dagegen eher nur Außenseiter, die bei einem frühen Zurückfallen in der Gesamtwertung jedoch ein gewaltiges Wörtchen mitsprechen könnten. Dass Thomas de Gendt irgendwann in den ersten zwei Wochen das Bergtrikot tragen wird, ich denke das dürfte sicher sein. Ob er in der dritten Woche dann aber noch die Power hat, konsequent die Punkte einzusammeln, bleibt abzuwarten. Weißes Trikot ***** Louis Meintjes (UAE Team Emirates) **** Simon Yates (Orica Scott) *** Emanuel Buchmann (BORA Hansgrohe) ** Pierre Latour (AG2R La Mondiale) * Tiesj Benoot (Lotto Soudal) Um das weiße Trikot werden aller Voraussicht nach drei Top 10 Kandidaten für die Gesamtwertung streiten. Leichter Favorit dabei dürfte Louis Meintjes, der Vorjahresachte sein. Aber auch Simon Yates hat gute Chancen, in die Fußstapfen seines Bruders Adam zu treten, der letztes Jahr erfolgreich war und das Trikot mit heim nehmen durfte. Leicht dahinter, aber nicht chancenlos ist der Deutsche Emanuel Buchmann. Sollte er sein Potenzial komplett abrufen können und etwas Glück mit im Spiel sein, wäre ihm die Chance auf das weiße Trikot durchaus zuzutrauen. Lediglich Außenseiterchancen hat dagegen Pierre Latour. Bei dieser hochklassigen Konkurrenz müsste er schon über sich hinauswachsen. Gleiches gilt für Tiesj Benoot, der eine Etappe in einer Ausreißergruppe benötigt, die mit vielen Minuten Vorsprung durchkommen müsste. |
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29.06.2017 | |||||
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