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Van der Poel holt sich in Ruddervoorde die Superprestige-Gesamtführung zurück
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29.10.2017

Van der Poel holt sich in Ruddervoorde die Superprestige-Gesamtführung zurück

Info: Ranglisten Superprestige 2017/18
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Ruddervoorde, 29.10.2017 - Nach etwas über einer Woche ist Wout van Aert (Crelan-Charles) die Superprestige-Führung schon wieder los. In Ruddervoorde feierte Mathieu van der Poel (Beobank-Corendon) nicht nur seinen 11. Saisonerfolg, sondern auch den dritten Sieg in der Superprestige-Serie und zog nach Punkten gleich mit dem Weltmeister, der bislang nur eines dieser Rennen gewinnen konnte. Van Aert musste sich erneut mit Platz zwei zufriedengeben (+0:10), Platz drei ging wie in Boom und in Zonhoven an Lars van der Haar (Telenet-Fidea, +0:50).


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Schrecksekunde auf dem Weg zum Sieg
Ruddervoorde, das früher stets den Auftakt zur Superprestige-Serie darstellte, in dieser Funktion aber schon vor drei Jahren von Gieten abgelöst wurde, erwartete die Fahrer mit Sonnenschein und kaltem Wind. Später ging auch noch ein Schauer nieder, aber zu einem Zeitpunkt, als das Rennen, zumindest in Bezug auf den Sieger, längst entschieden war. Es war einer von Mathieu van der Poels weniger spektakulären Triumphen. In der ersten Runde weggefahren, Vorsprung konsolidiert, Ding eingetütet. Einzig ein unvorsichtiger Zuschauer, an dem der niederländische Meister hängenblieb, sorgte zwischendurch für eine kleine Schrecksekunde. Wout van Aert wusste natürlich, dass er seinen Erzrivalen nicht so einfach entkommen lassen durfte und heftete sich an dessen Fersen, aber er konnte die Lücke nicht schließen.

Van der Haar 6 Punkte zurück Gesamtdritter
Ebenso wie in Gieten und in Zonhoven belegte Van Aert den zweiten Platz, sodass er die Gesamtführung - für die bei Punkte-Gleichstand zunächst die Anzahl der Teilnahmen und dann die Anzahl der Siege herangezogen wird - wieder abgeben musste. Der Weltmeister und Mathieu van der Poel bringen es jetzt beide auf 57 Zähler, Lars van der Haar - Dritter des Tages und Dritter insgesamt - hat sechs Punkte weniger auf dem Konto. Tagesvierter wurde sein Teamkollege, der Europameister Toon Aerts, vor Laurens Sweeck (Era-Circus), dem Vierten des Klassements. Quinten Hermans (Telenet), welcher dem Rennen in Ruddervoorde zunächst seinen Tempel aufgedrückt hatte, kam über Platz 13 nicht hinaus.

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Frauen: An Kaptheijns führt kein Weg vorbei
Die Radcross-Welt hat definitiv eine neue Madame Superprestige. Es handelt sich um die Niederländerin Maud Kaptheijns (Crelan-Charles), die ebenso wie in Gieten, Zonhoven und Boom heute auch in Ruddervoorde triumphierte. Dabei war Kaptheijns, eine Woche nach ihrem strahlenden Weltcup-Sieg von Koksijde, während des Wettkampfs gar nicht mal so dominant. Vielmehr hatte sie durchaus Mühe, sich nicht von ihrer Landsfrau Lucinda Brand und von der Weltmeisterin Sanne Cant (Beobank-Corendon) abhängen zu lassen. Vielleicht lag es auch daran, dass erst vor wenigen Stunden eine tiefe Wunde unterhalb des Knies hatte nähen lassen müssen. Kaptheijns hielt aber bis zum Ende stand und bezwang die beiden anderen im Schlussprint. In der Ladies Trophy-Gesamtwertung liegt sie jetzt mit 60 Punkten 9 Zähler vor Cant, die in Zonhoven und in Boom jeweils Zweite geworden war.

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U23: Dekker mit dritten Superprestige-Sieg
Bei den Männern U23 konnte sich mit Jens Dekker (Beobank-Corendon) der Sieger von Gieten und Zonhoven durchsetzen, welcher auf Boom verzichtet hatte. Der frühere Juniorenweltmeister aus den Niederlanden distanzierte die Konkurrenz nach einem Drittel des Rennens und erreichte das Ziel als Solist. Sieben Wouters (Pauwels Sauzen-Vastgoedservice) wurde 16 Sekunden zurück Zweiter und verteidigte so die Gesamtführung in der Sport Vlaanderen Trofee, dem Superprestige der Nachwuchsfahrer. Er hat 5 Punkte mehr als Landesmann Dekker. Der Belgier Toon Vandebosch (Beobank-Corendon) komplettierte das Podium des Tages und ist auch insgesamt Dritter.

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Junioren: Kopecky Zweiter und insgesamt Erster
Das Juniorenrennen ging an den Niederländer Ryan Kamp, welcher sich schon in Gieten durchgesetzt hatte. Der Tscheche Tomas Kopecky musste sich, in Führung liegend, mit einem Defekt auseinandersetzen und sah deswegen Kamp herannahen. Im Zielsprint unterlag er zwar, sicherte sich aber immerhin die Gesamtführung im Ridley Cup, da Vince van den Eynde nur Achter wurde. Kopecky liegt 2 Punkte vor dem Belgier und 3 Punkte vor Kamp. Niels Vandeputte war der Dritte auf dem Podium des Tages.

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