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Bahnradsport Souveräne Rasmussen/Mørkøv holen dritten Sieg in Serie bei den Sixdays Kopenhagen |
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09.02.2011 | ||
Souveräne Rasmussen/Mørkøv holen dritten Sieg in Serie bei den Sixdays KopenhagenInfo: Sixdays: 6-dagesløb KøbenhavnAutor: Felix Griep (Werfel) Kopenhagen, 09.02.2011 – Alex Rasmussen und Michael Mørkøv haben sich in die Geschichtsbücher des Kopenhagener Sechstagerennens eingetragen. Als erstes Team feierten sie dort zum dritten Mal den Sieg – und das auch noch hintereinander. In der Finaljagd demonstrierten sie ihre Stärke und gewannen schließlich mit einer Runde Vorsprung. Der zweite Platz von Jens-Erik Madsen/Marc Hester und der Sieg im UIV-Cup von Christian Kreutzfeldt/Lasse Norman Hansen runden das starke Bild der Dänen bei ihrem Heimspiel ab. Kampf um die Punkteführung zwischen den Dänen, Bartko fährt neuen Bahnrekord Vor der 70-minütigen Finaljagd war in der Ballerup Super Arena theoretisch noch viel möglich, gleich die ersten sechs Teams gingen rundengleich in das letzte Madison-Rennen. Doch die Praxis sah anders aus, Alex Rasmussen/Michael Mørkøv waren wieder einmal nicht zu bezwingen. Nicht, dass die Anderen es nicht versucht hätten, aber die Topfavoriten fuhren souverän den Sieg ein. Jens-Erik Madsen/Marc Hester taten ihr Möglichstes und verwickelten ihre Landsleute in der 6. Nacht von Beginn an in ein Duell um die Punktemehrheit. Diese erlangten Madsen/Hester kurzfristig in der kleinen Jagd des Abends, die sie im Sprint vor Rasmussen/Mørkøv gewinnen konnten. Doch schon in der Derny-Revanche wurde die ursprüngliche Rangfolge wieder hergestellt. Sogar mit 16 Punkten Vorsprung gingen Rasmussen/Mørkøv ins Finale, da sie im 500-Meter-Zeitfahren noch einmal ordentlich punkteten. Ihre Siegerzeit von 27,292 Sekunden hatten sie bereits am Montag gefahren, der Wettbewerb verteilte sich über die gesamten sechs Tage. Zum Abschluss waren Madsen/Hester dran, die mit 0,625 Sekunden Rückstand nur noch Platz zwei holen konnten. Im Rundenrekordfahren bewies dagegen Robert Bartko seine Klasse und legte in 12,834 Sekunden einen neuen Rekord auf die Kopenhagener Bahn. Leif Lampater war vor zwei Jahren noch 33 Tausendstel langsamer gewesen. Rasmussen/Mørkøv im Finale souverän vor Madsen/Hester Um 23 Uhr begann die Abschlussjagd, in der Rasmussen/Mørkøv noch einmal 213 Runden zurücklegten, mindestens eine mehr als alle anderen Teams. Den Vorsprung erkämpften sie sich aber erst auf den letzten 20 Runden, zuvor hatten die Gegner ihre Angriffe noch in gemeinsamer Arbeit unterbinden können. Diese letzte Attacke war eine dänische Co-Produktion, Madsen/Hester waren mitgegangen und sicherten sich damit den zweiten Platz in der Gesamtwertung, im neunten gemeinsamen Sechstagerennen ihr bestes Resultat, das sogar noch Platz drei in Bremen toppt. Vielleicht avancieren sie im nächsten Winter zu wirklichen dauerhaften Siegkandidaten. Solche sind Rasmussen/Mørkøv schon lange, mit einer Runde und 40 Punkten Vorsprung holten sie überlegen ihren dritten Kopenhagen-Sieg in Folge und den siebten Sixdays-Erfolg insgesamt. Eine Serie, die sie im nächsten Jahr nur zu gerne weiter ausbauen würden, dann gibt es in der dänischen Hauptstadt ein Jubiläum, das 50. 6-dagesløb København. Drei Mannschaften gab es noch, die wie Madsen/Hester eine Runde zurücklagen, sie kämpften nur noch um Platz drei. Danny Stam/Léon Van Bon entschieden diesen Dreikampf nach Punkten vor Robert Bartko/Robert Bengsch und Peter Schep/Leif Lampater nach Punkten für sich. Dabei waren Kenny De Ketele/Tim Mertens nach ihrer zweiten Bonusrunde noch auf dem dritten Rang ins Finale gegangen, verloren da aber zwei Runden und fielen wieder auf Platz sechs zurück. -> Zum Endstand nach der 6. Nacht UIV-Cup: Kreutzfeldt wiederholt seinen Sieg von 2010 mit Hansen Mathias Møller Nielsen/Alexander Hjortnæs, in der 5. Nacht durch einen Rundengewinn von Platz neun an die Spitze des U23-Rennens gesprungen, erwiesen sich als Eintagesfliegen, hatten mit dem Sieg am Ende nichts mehr zu tun. Die Dänen Christian Kreutzfeldt/Lasse Norman Hansen bestimmten das Geschehen in den 50 Minuten der Finaljagd. Praktisch mit einer Doublette holten sie sich am Ende den Sieg. Als sie mit mehreren anderen Teams einen Rundengewinn vollzogen, hatten es ihre Hauptkonkurrenten Owain Doull/Joshua Papworth schwer, ehe sie selbst wieder am Feld dran waren. In diesem Moment lancierten Kreutzfeldt/Hansen gleich die nächste Attacke und gewannen dadurch mit einer Runde Vorsprung auf die Engländer, die nach Punkten knapp die Oberhand gehabt hätten. Für Kreutzfeldt bedeutete das die erfolgreiche Titelverteidigung, im letzten Jahr hatte er den Sieg mit Sebastian Lander eingefahren. -> Zum Endstand des UIV-Cup nach der 6. Nacht |
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09.02.2011 | ||
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