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Graf/Müller verlieren ihren Rundenvorsprung – Kneisky/Reinhardt neue Spitzenreiter in Berlin
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25.01.2020

Graf/Müller verlieren ihren Rundenvorsprung – Kneisky/Reinhardt neue Spitzenreiter in Berlin

Info: Sixdays: Six Day Berlin 2020
Autor: Felix Griep (Werfel)



Berlin, 25.01.2020 – Nach ihrer grandiosen 2. Nacht, in der sie beide Jagden gewonnen hatten, lieferten Andreas Graf/Andreas Müller auch am Samstag beim Berliner Sechstagerennen eine kämpferische Leistung ab, konnten den Verlust ihres Rundenvorsprungs aber nicht abwenden. Unter den jetzt wieder vier rundengleichen Paaren haben Morgan Kneisky und Vorjahressieger Theo Reinhardt hauchdünn die Nase vorn. Bei der U23 liegen dagegen Frederik Egehus/Marcus Sander Hansen weiterhin alleine an der Spitze. Sprinter Maximilian Levy erlebte ebenso einen perfekten Abend wie Elinor Barker und Katie Archibald, und erstmals waren auch die Steher im Velodrom am Start.


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Graf/Müller büßen sofort wieder eine Runde ein
Dass Andreas Graf/Andreas Müller die Berliner Sixdays mit einer Runde Vorsprung anführen, passte den anderen Anwärtern auf den Gesamtsieg überhaupt nicht, weshalb sie die Österreicher gleich in der ersten Jagd am Samstagabend ordentlich unter Druck setzten. Marc Hester/Oliver Wulff holten rasch den ersten Rundengewinn heraus, Morgan Kneisky/Theo Reinhardt und Wim Stroetinga/Moreno De Pauw zogen bald darauf nach. Als nach einer Weile dann auch Graf/Müller endlich wieder aufgeschlossen hatten, griffen ihre Gegner schon von Neuem an und fuhren in den letzten Minuten weitere Rundengewinne heraus. Für Graf/Müller reichte die Zeit dann nicht mehr aus, um nochmals zu kontern, so dass sie wegen der geringsten Punktzahl auf den vierten Platz der Gesamtwertung verdrängt wurden.

Sechs Punkte Abstand zwischen Platz eins und drei
In der zweiten Jagd gingen Graf/Müller proaktiv zu Werke und waren gemeinsam mit Stroetinga/De Pauw das erste Team, dem ein zweiter Rundengewinn gelang. Aber auch Hester/Wulff und Kneisky/Reinhardt konnten das Feld noch ein weiteres Mal umrunden, so dass die Ausgangslage wiederhergestellt war: vier rundengleiche Mannschaften. Abgesehen von Graf/Müller (233 Punkte), geht es an der Spitze des Klassements extrem eng zu. Kneisky/Reinhardt (263), die die erste Jagd gewonnen hatten, führen sehr knapp vor den in der Mannschaftsausscheidung siegreichen Stroetinga/De Pauw (262) und den Gewinnern der zweiten Jagd, Hester/Wulff (257).

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Der letzte Sprint entscheidet den U23-Tagessieg
Anders als noch am Freitag, konnte in der dritten Jagd der U23-Fahrer keine Mannschaft das Feld umrunden, so dass Frederik Egehus/Marcus Sander Hansen das einzige Team in der Nullrunde bleiben. Die Dänen konnten ihre Ausgangslage für das Finale am Sonntag sogar noch weiter verbessern, indem sie einen weiteren Etappensieg feierten. Die Niederländer Yentl Ruijmgaard/Philip Heijnen waren bis kurz vor Schluss das Team mit den meisten Punkten gewesen, doch der Gewinn der finalen Sprintwertung ließ Egehus/Sander an ihnen vorbeiziehen. Die Leader haben mit 89 Punkten jetzt genauso viele auf dem Konto wie die Deutschen Laurin Drescher/Tim Torn Teutenberg und nur noch neun weniger als Ruijmgaard/Heijnen.

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Maximilian Levy gewinnt und gewinnt und gewinnt
Die 3. Nacht begann für die Sprinter wie gehabt mit einem klaren Sieg von Maximilian Levy im Zeitfahren – auf den 250 Metern hat er sich im Laufe dieser Sixdays von anfangs 12,584 über 12,414 auf jetzt schon 12,222 Sekunden verbessert. Bis zu den 12,056 Sekunden, mit denen Stefan Bötticher vor zwei Jahren das Velodrom hatte beben lassen, ist er trotzdem noch ein gutes Stück entfernt. Im Sprint-Finale behielt Levy gegen den Zeitfahr-Zweiten Maximilian Dörnbach die Oberhand und konnte anschließend erstmals auch im Keirin überzeugen und mit seinem dritten Sieg die Nacht perfekt machen. Seinen Vorsprung auf Dörnbach hat Levy damit wieder deutlich von sieben auf 22 Punkte ausgebaut.

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Barker/Archibald dominieren auch am dritten Abend
Bei den Frauen endete die erste Hälfte dieser Sixdasys mit dem Finale des Ausdauer-Wettkampfes. Katie Archibald und Elinor Barker konnten mit den Plätzen eins und sechs im Scratch ihre Führung weiter festigen, bevor sie im Finale den Gesamtsieg endgültig besiegelten. Im letzten Madison-Rennen gewannen sie sechs der acht Sprintwertungen, deren Punkte direkt auf die Gesamtwertung angerechnet wurden. Der Vorsprung der beiden Britinnen gegenüber den Zweitplatzierten Kirsten Wild/Amy Pieters beträgt am Ende ebenso wie der Abstand der Niederländerinnen zu den nächsten Teams mehr als 50 Punkte. Eng war am Ende nur die Entscheidung um den letzten Podiumsplatz, den sich die Britinnen Emily Nelson/Manon Lloyd sieben Punkte vor den Polinnen Daria Pikulik/Wiktoria Pikulik sichern konnten.

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Harnisch gewinnt wie 2019 den Auftakt der Steher
Den letzten Wettbewerb der Samstagnacht trugen die Steher aus, die beim 109. Berliner Sechstagerennen erstmals im Einsatz waren. Für Franz Schiewer, der in den letzten beiden Jahren den Gesamtsieg davongetragen hatte, verlief der Auftakt nicht optimal, er wurde lediglich Vierter. Sieger des ersten Steher-Laufes wurde wie im Vorjahr Daniel Harnisch, der damals durch Schiewers Erfolg im zweiten Rennen letztlich nur puntgleicher Zweiter geworden war. Die zweite Steher-Etappe findet diesmal am Montagabend statt.

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