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Marvulli/Keisse in Zürich wieder in Führung, Dillier/O´Shea mit Chancen auf Überraschungssieg
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03.12.2011

Marvulli/Keisse in Zürich wieder in Führung, Dillier/O´Shea mit Chancen auf Überraschungssieg

Info: Sixdays: Sixday-Nights Zürich
Autor: Felix Griep (Werfel)



Zürich, 03.12.2011 - Für viel Spannung im Finale der Sixday-Nights Zürich ist gesorgt. In der 3. Nacht verloren Danilo Hondo/Robert Bartko ihren Rundenvorsprung und sind jetzt wieder eines von vier rundengleichen Teams. Die meisten Punkte haben Franco Marvulli/Iljo Keisse, aber Silvan Dillier/Glenn O’Shea lauern nur ganz knapp dahinter. Die Chancen auf einen Schweizer Sieger - ob Routinier oder Nachwuchshoffnung - stehen also ziemlich gut. Im UIV-Cup besteht sogar weiterhin eine Schweizer Doppelführung und bei den Stehern kristallisiert sich einmal mehr heraus, dass der Sieg zwischen Peter Jörg und Giuseppe Atzeni ausgemacht wird.


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Jagdsiege und gesamt Platz eins und zwei für Marvulli und Dillier
Die beiden Schweizer, welche um den Heimerfolg kämpfen, konnten sich in der Freitagnacht jeweils einen Jagd-Sieg holen und dadurch in die besten Ausgangspositionen für das Finale bringen. In der kleinen 125-Runden-Américaine schlossen Silvan Dillier und sein australischer Partner Glenn O’Shea kurz vor Schluss zu den eine Runde vorausfahren Dänen Marc Hester/Jesper Mørkøv auf, und holten sich den Sieg in dieser Prüfung. Damit waren sie die Ersten, die wieder mit Danilo Hondo/Robert Bartko gleichzogen, die sich in der 2. Nacht eine Runde abgesetzt hatten. Wegen der besseren Punktebilanz übernahmen Dillier/O’Shea gar vorübergehend die Führung. Es folgte später noch die große Américaine über 300 Runden (60 Kilometern), die sogar die Finaljagd vom Sonntag um 50 Runden übertrifft. An deren Ende waren Franco Marvulli/Iljo Keisse nicht nur Sieger, sondern ebenfalls wieder in der Nullrunde. Hondo/Bartko (176 Punkte) belegen deshalb nur noch Rang drei und haben weiterhin einigen Punkterückstand auf Marvulli/Keisse (195) und Dillier/O’Shea (191), die sich nicht viel nehmen. Rundengleich mit diesen drei Teams sind nun erstmals auch Leif Lampater/Christian Grasmann (147), für die es aber am schwersten werden dürfte, noch einmal eine Bonusrunde zu holen, was ihnen nur Außenseiterchancen lässt.

-> Zum Stand nach der 3. Nacht

UIV-Cup: Status Quo mit besten Aussichten für Keller/Küng
Für die U23 stand am Freitag das doppelte Pensum auf dem Programm, sie trugen gleich zwei Etappen aus. Trotzdem blieb es weiterhin beim Status Quo mit denselben fünf rundengleichen Teams in derselben Reihenfolge. Jan Keller/Stefan Küng haben weiterhin die besten Aussichten auf den Sieg, sie konnten ihren Vorsprung gegenüber Gaël Suter/Loïc Hugentobler von zwei auf sieben Punkte ausdehnen. Erwähnenswerte Veränderungen gab es sonst nur durch einen Sturz, in den mit Lionel Wüst, Colin Stüssi und Benedikt Kendler gleich drei Fahrer verwickelt waren. Wüst und Stüssi mussten daraufhin durchgecheckt werden und waren für den Rest der 3. Nacht neutralisiert. Der unverletzte Stüssi dürfte am Sonntag wieder auf die Bahn zurückkehren, hinter Wüst, der starke Prellungen erlitt, steht noch ein Fragezeichen. Immerhin erging es ihm besser als dem US-Amerikaner Chandler Knop am Mittwoch. Schon auf der ersten Etappe war der mit seinem Partner Collin Berry gestürzt und muss mit Schlüsselbeinbruch und Gehirnerschütterung heimreisen.

-> Zum Stand im UIV-Cup nach der 3. Nacht

Steher: Das altbekannte Duell - Sprinter: Erstmals auf der Bahn
Auch die Steher kamen nun doppelt zum Einsatz, mussten gleich zweimal gegeneinander antreten. Peter Jörg und Giuseppe Atzeni gewannen jeweils eines der Rennen und sind wieder einmal drauf und dran, den Gesamtsieg unter sich zu entscheiden. Der Schweizermeister Jörg führt mit sieben Punkten noch vor Atzeni, der auf deren neun kommt. Von den restlichen vier Teilnehmern konnte nur der Niederländer Patrick Kos mit elf Punkten noch Anschluss halten. In der 3. Nacht nahmen erstmals auch sechs Sprinter an den Wettkämpfen auf der Bahn im Hallenstadion teil, die aber anders als im Vorjahr allesamt Schweizer sind. Alain Lauener zeigte dabei die beste Performance und hat die Führung vor Patrik Merk inne.

-> Zum Stand der Steher nach der 3. Nacht
-> Zum Stand der Sprinter nach der 3. Nacht





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