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Franco Marvullis Antritt entscheidet die Sixday-Nights Zürich
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04.12.2011

Franco Marvullis Antritt entscheidet die Sixday-Nights Zürich

Info: Sixdays: Sixday-Nights Zürich
Autor: Felix Griep (Werfel)



Zürich, 04.12.2011 - Bis kurz vor Schluss der Finaljagd war die Überraschung bei den Sixday-Nights Zürich möglich, die jungen Silvan Dillier/Glenn O’Shea lagen nach Punkten knapp in Führung. Eine raketenartige Attacke von Franco Marvulli brachte ihm und seinem Partner Iljo Keisse aber noch einen Rundengewinn. Marvulli feiert den vierten Sieg in Zürich und Keisse seinen dritten in dieser Saison. Im UIV-Cup gab es den nach den vorherigen Ergebnissen zu erwartenden Schweizer Doppelsieg mit Jan Keller/Stefan Küng an der Spitze. Bei den Stehern wiederholte Giuseppe Atzeni den Vorjahressieg, bester Sprinter wurde David Jansen.


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Dillier/O‘Shea Leader vor der finalen Américaine
Erfahrung und Routine setzte sich am Ende doch durch und es kam nicht zum Überraschungssieg der jungen Wilden. Silvan Dillier/Glenn O’Shea zeigten sich auch am frühen Sonntagmorgen, als kurz nach ein Uhr die 250 Runden lange Finaljagd der Sixday-Nights Zürich begann, noch immer den wesentlich erfahreneren Gegner ebenbürtig. Der Schweizer (21 Jahre) und der Australier (22) hatten zu Beginn der letzten und entscheidenden Prüfung sogar die Führung inne, weil sich vier Punkte mehr auf ihrem Kondo befanden als auf dem von Franco Marvulli/Iljo Keisse. Auch Danilo Hondo/Robert Bartko und Leif Lampater/Christian Grasmann waren nach wie vor in der Nullrunde. Die beiden deutschen Paare hätten aber zwingend einen Rundengewinn zum Sieg gebraucht, weil sie punktemäßig nicht ganz mithalten konnten. Lampater/Grasmann waren die ersten der Top4, denen in der Jagd eine Umrundung des Feldes gelang, doch die Konkurrenten zogen gleich darauf nach. So war es auch im weiteren Verlauf, immer wieder glichen sie sich aus und zu Beginn der letzten 50 Runden, also bei der ersten Punktewertung, waren alle vier immer noch gleichauf.

Marvulli/Keisse mit einer Doublette zum Sieg
Die erste Wertung gewannen Marvulli/Keisse vor Dillier/O’Shea, glichen damit aus und gingen an der zweiten Wertung in Führung. Dort fuhren aber schon Hondo/Bartko ein Stück voraus und versuchten sich lange vergeblich daran, den Ausreißversuch erfolgreich zu gestalten und damit den Vorjahressieg zu wiederholen. Stattdessen konnten sie froh sein, dass sie den Anschluss hielten, als daraufhin die beiden Teams mit den Schweizern eine Runde herausfuhren. Lampater/Grasmann verpassten diesen Moment und konnten damit nicht mehr über den vierten Platz hinauskommen. Direkt im Anschluss an diesen Rundengewinn ließ Marvulli eine vom Publikum lautstark bejubelte Attacke folgen, deren Explosivität Dillier/O’Shea nichts mehr entgegenzusetzen hatten. Marvulli und Keisse sammelten dabei wertvolle Punkte ein, die sie ohnehin auf Platz eins brachten, aber schafften es auch einmal um die 200 Meter lange Bahn und machten den Sieg damit noch deutlicher. Um eine Runde und 22 Punkte mussten sich Dillier/O’Shea letztlich geschlagen geben, zeigten mit dem zweiten Platz und toller Fahrweise in den vier Nächten aber eine herausragende Leistung.

-> Zum Endstand nach der 4. Nacht


Keisse und Marvulli an der Spitze:
Die LiVE-Radsport.com Sixdays-Statistiken


UIV-Cup: Sieg von Keller/Küng nie wirklich in Gefahr
Die Hackordnung hatte bei der U23 hatte sich schon in der 1. Nacht etabliert, daran änderte sich auch während der beiden Etappen am Samstag nichts mehr. Mit elf Punkten Vorsprung brachten Jan Keller/Stefan Küng den Sieg in trockene Tücher, um den sie sich mit ihren Landsleuten Gaël Suter/Loïc Hugentobler gestritten hatten, die schon vor einem Jahr Zweite waren, als die Australier Jackson Law/Alex Carver alles in Grund und Boden gefahren hatten. Küng kam damals mit Joel Peter auf Platz drei. Den belegten diesmal die Dänen Casper Degn/Fredrik Schwarz vor Melvin Van Zijl/Geer-Jan Van Immerseel aus den Niederlanden. Ebenfalls noch rundengleich war mit Frank Pasche/Fabian Lienhard ein drittes Schweizer Paar. In den ersten beiden Nächten war Pasche noch mit Lionel Wüst unterwegs, der dann aber durch einen Sturz ausschied.

-> Zum Endstand im UIV-Cup nach der 4. Nacht

Steher: Atzeni in letzter Nacht nicht zu schlagen
Wie auch 2010 heißt der Zürich-Sieger bei den Stehern Giuseppe Atzeni. In der Finalnacht gewann er beide Rennen und überholte noch seinen Kontrahenten Peter Jörg, der nach je einem zweiten und dritten Platz einen Punkt mehr aufweist. Drittbester unter den sechs Teilnehmern war ganz klar der Niederländer Patrick Kos, der um seinen Platz auf dem Treppchen nicht mehr zu fürchten brauchte.

-> Zum Endstand der Steher nach der 4. Nacht





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