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Floyd Landis: «Ich bin für die Tour de France zuversichtlich»
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11.06.2006

Floyd Landis: «Ich bin für die Tour de France zuversichtlich»


Nach drei Rundfahrtensiegen, zuletzt bei Paris–Nice, galt der Phonak-Crack Floyd Landis (Foto Tim De Waele) für das Critérium du Dauphiné Libéré als einer der grossen Favoriten. In diesem vermochte er aber die Erwartungen nur im Prolog und im Zeitfahren wirklich zu erfüllen.

Floyd Landis, in der Königsetappe am vorletzten Tag verloren sie im 51. Rang 27:53 Minuten. Das stimmt für die Tour de France nicht eben zuversichtlich?

Floyd Landis: Ich bin mir bewusst, dass viele von meinem Abschneiden in der Tour de France-Hauptprobe enttäuscht sind. Auch ich habe deutlich mehr erwartet. Als Spitzenfahrer muss man aber flexibel sein und sich der jeweiligen Rennsituation anpassen. Als bei mir der Zug in der ersten Bergetappe abgefahren war, hatte ich einen schlechten Tag und schlechte Beine. Als logische Folge drosselte ich in den folgenden Teilstücken meinen Motor. Ich beendete die ausserordentlich schwere Rundfahrt, die streckenmässig zum Teil mit der Grande Boucle identisch ist, als ein wichtiges Training.

Dann verfügen Sie also über entsprechende Reserven?

Genau das ist der springende Punkt. Ich fühle mich überhaupt nicht ausgelaugt. Ich habe noch nicht alle Körner liegen gelassen. Ich fuhr einfach mein Tempo und liess mich durch mein Zurückfallen nicht sonderlich irritieren. Hätte ich mit letzter Konsequenz um den Anschluss gekämpft und trotzdem nicht reüssiert, wäre viel mehr Substanz verloren gegangen. Das Critérium du Dauphiné Libéré galt bei mir immer als eine wichtige Vorbereitung. Nun hoffe ich, die Früchte meiner kontinuierlichen Aufbauarbeit wenigstens in der grössten Rundfahrt der Welt ernten zu können. Moral und Optimismus dazu sind vorhanden. Und meine körperliche Verfassung gibt zumindest zu keiner Besorgnis Anlass. Mein Verhalten resultiert aus einer langjährigen Erfahrung. Der Körper sendet Signale aus. Auf diese muss ein Fahrer in jeder Situation richtig reagieren. Genau das – so hoffe ich wenigstens – habe ich im vorliegenden Fall getan.


Floyd Landis


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