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14. Vueltaetappe: Millar gewinnt Zeitfahren hauchdünn vor Cancellara
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09.09.2006

14. Vueltaetappe: Millar gewinnt Zeitfahren hauchdünn vor Cancellara

Info: Vuelta a España
Autor: Jörg Schröder
Ranking zu: Gesamtweltrangliste

Der ehemalige Zeitfahrweltmeister David Millar kommt nach seiner Dopingsperre immer besser in Form. Er gewann heute die 14. Etappe der Vuelta, ein Einzelzeitfahren über 33 Kilometer in Cuenca mit weniger als einer Sekunde vor dem Schweizer Fabian Cancellara sowie Alexandre Vinokourov. Alejandro Valverde verteidigte die Führung in der Gesamtwertung.

Die größe Schwierigkeit des Zeitfahrens stellte der Alto del Castillo nach 20 Kilometern dar. Bereits auf der gestrigen Etappe wurde der schwere, weil mit Kopftsteinpflaster ausgestattet, kurz vor dem Etappenziel gefahren.

Cancellara legt vor
Als 11. Fahrer war der Schweizer Zeitfahrspezialist Fabian Cancellara aus dem dänischen Team CSC von der Startrampe gerollt. Seine klasse Zeit von 40.54 Minuten sollte lange bestand haben. Auch als David Millar, der nach dem Ablauf seiner Dopingsperre im Formaufbau fur das Zeitfahren bei der Straßen-WM gut im Planzu liegen scheint, auf der Strecke war, sah es nach dem weiteren Bestand der Zeit aus. Doch Millar hatte sich die Strecke gut eingeteilt und holte auf dem letzten Teilstück auf und kam fast zeitgleich ins Ziel: lediglich ein paar tausendstel Sekunden schneller wurde der Brite gestoppt.

Bergwertung wirbelt Wertung durcheinander
Die Anwärter in der Gesamtwertung gingen das Rennen verhaltener an und so sah es früh danach aus, das die Bestzeit nicht mehr in Gefahr geraten könnte. Doch an dem kurzen, aber steilen Anstieg drehten sie auf. Alexander Vinokourov setzte sich bei der Zwischenzeit an die Spitze und sicherte sich dabei auch die Bergwertung. Nach seiner Schwäche bei der ersten Bergetappe kommt er immer besser in Fahrt.
Aber auch die anderen wie Carlos Sastre oder der Gesamtführende Valverde, nicht als gutere Zeitfahrer bekannt, schoben sich dank des Berges weit nach vorne, Valeverde sogar auf den 3. Zwischenrang.

Auf der gefährlichen Abfahrt und dem letzten Stück verloren sie aber allesamt etwas an Zeit. So erreichte Vinokourov am Ende den 3. Rang mit 5 Sekunden Rückstand, so das Millar hauchdünn vor Cancellara den Sieg einfahren konnte.

Die Deutschen Torsten Hiekmann (Gerolsteine) und Stephan Schreck (T-Mobile) schafften mit zweieinhalb Minuten Rückstand die Plätze 29 und 30.

Valverde büßt kaum Zeit ein
Valverde verteidigt mit seinem für ihn guten 4. Rang, mit dem er lediglich 8 Sekunden auf "Vino" einbüßte, seine Gesamtführung, vor Andrey Kashechkin und Carlos Sastre. Alexandre Vinokourov verbesserte sich auf den 4. Platz, vorbei an José Angel Gomez Marchante.

-->Resultate - Vuelta 14. Etappe


Valverde überrascht auf ungewohntem Terrain(Fotoquelle: http://www.lavuelta.com)


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