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Vuelta a España 19. Vueltaetappe: José Luis Arrieta gewinnt aus Fluchtgruppe |
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15.09.2006 | ||
19. Vueltaetappe: José Luis Arrieta gewinnt aus FluchtgruppeInfo: Vuelta a EspañaAutor: Jörg Schröder Ranking zu: Gesamtweltrangliste Der Spanier José Luis Arrieta (AG2R) nutze die Gunst der Stunde auf der 19. Etappe der Vuelta a Espana und sicherte sich den Tagessieg in einer 8-Köpfigen Spitzengruppe vor dem Kasachen Dimitri Fofonov und dem Schweizer David Loosli. Alexandre Vinokourov hatte keine Mühe im weit zurückliegenden Hauptfeld sein Leadertrikot zu verteidigen. Letzte Berge der Vuelta warteten Heute machten sich die Fahrer auf den Weg von Jaén nach Ciudad Real über 195 Kilometer. Die 19. und so zugleich drittletzte Etappe der diesjährigen Vuelta wies dabei zur Rennmitte die letzten drei Berge der Rundfahrt auf. Ruhiger Beginn - ruhiges Ende Nach dem das Rennen sehr ruhig begann ohne jegliche Attacken, versuchte nach einigen Kilometern Daniele Nardello die Flucht nach vorne. Doch Crédit Agricole wollte niemanden enteilen lassen, da man noch die Hoffnung hegte mit Pietro Caucchioli die Bergwertung zu gewinnen. Doch am Berg der 2. Kategorie sah man schließlich ein, das das Unterfangen Egoi Martinez (Discovery Channel) das Trikot noch abzusagen aussichtslos war. Damit steht der Gewinner in der Bergwertung fest, sollte der Baske das Ziel in Madrid am Sonntag unbeschadet erreichen. Feld lässt Ausreißer ziehen In der entscheidenden Attacke des Tages waren dabei: J. Garcia Acosta (CEI), V. Gusev (DSC), D. Fofonov (C.A), J. Arrieta (A2R), L. Bak (CSC). P. Mertens (DVL), D. Loosli (LAM) und A. Pena (EUS). Dahinter kontrollierte Astana das Renngeschehen, da keiner der Fahrer eine Gefahr in der Gesamtwertung darstellte, Bak war noch der beste mit einem Platz in den Top 25. Der Vorsprung wuchs schnell auf über 10 Minuten und pendelte danach immer zwischen 10 und 11. Gruppe lange einig Die Spitzenreiter harmonierten gut, mussten aber auch nicht ans Limit gehen, da im Feld kein volles Tempo gefahren wurde. Bis 10 Kilometer vor dem Ziel herrschte Einigkeit in der Spitze. Dann eröffnete Acosta den Reigen der Attacken. Doch erst die Attacke vom jungen Bak sah 6 Kilometer vor dem Ziel viel versprechend aus. 2 Kilometer vor dem Ziel schlossen aber noch einmal Fofonov, der Schweizer Loosli sowie Arrieta auf. Die anderen Verfolger waren geschlagen. Auf dem letzten Kilometer nahm Bak noch einmal sein Herz in seine Hände und attackierte erneut. Doch vergebens. Im Spurt schließlich hatte Arrieta aus der französischen Mannschaft AG2R die schnellsten Beine und feierte damit seinen ersten großen Sieg. Fofonov musste sich mit dem zweiten Platz zufrieden geben vor David Loosli. Während die ehemaligen Begleiter nach und nach im Ziel eintrudelten musste die Zuschauer noch lange auf das große Feld warten. Erst etwas mehr als 11 Minuten nach dem Sieger musste sich der Norweger Thor Hushovd dem Schweizer Aurélien Clerc von Phonak im Sprint um Platz 9 geschlagen geben, dennoch baute er damit seine Führung im Punktetrikot aus. Gesamtwertungsentscheidung vertagt Alexandre Vinokourov verteidigte ohne Probleme sein Goldenes Trikot und wird es damit an seinem morgigen Geburtstag beim alles entscheidenden Zeitfahren tragen dürfen. Von Rivas Futura nach Rivas Vaciamadrid über 28 Kilometer geht es deutlich flacher zu als noch beim ersten Zeitfahren. Damit dürfte der Kasache der Sieg nicht mehr zu nehmen sein, Valverde als Zweiter ist schon fast eine Minute zurück und gilt als der schwächere Zeitfahrer. -->Resultate - Vuelta a España - Etappe 19 |
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15.09.2006 | ||
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