Petacchi gewinnt - Förster 2.

Info: GIRO D´ITALIA
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Alessandro Petacchi (Team Milram) hat die 3. Etappe von Barumini nach Cagliari mit einer Länge von 181 km gewonnen.
Er setzte sich in einem konfusen Sprint vor Robert Förster (Gerolsteiner) und Ariel Maximiliano Richeze (Ceramica Panaria) durch.

Für Petacchi ist es der erste Saisonsieg im Rahmen einer ProTour-Veranstaltung, insgesamt ist der Tageserfolg der bereits 11. Saisonsieg vom italienischen Sprinterstar, der nach der Zieleinfahrt emotional total überwältigt war.
Petacchi setzte sich in einem Massensprint durch, der wieder von einem Sturz begleitet wurde (u.a. erwischte es Thomas Voeckler und Thor Hushovd) und bei dem keine Mannschaft einen echten Zug stellte.

Unter dem Teufelslappen setzte sich der Ire Nicolas Roche (Credit Agricole) leicht ab und irritierte somit die Sprinter.
T-Mobile Profi Bernucci setze nach und fing Roche wieder ein.
Schlussendlich entschied sich der Tagessieg in einer Gruppe um die
20 Fahrer.
Petacchi musste den Sprint von vorne Fahren, hatte aber Glück dass der Deutsche Förster nicht zwischen ihm und der Bande vorbei kam, sodass Petacchi vorne blieb und mit knappen Vorsprung den wichtigsten Sieg seit langem feierte.

Vortagessieger Robbie McEwen war ebenfalls in der Spitzengruppe, doch er war eingeklemmt und konnte nur noch den 4. Rang belegen.

Das Rennen wurde von einer 5-köpfigen Spitzengruppe geprägt:
Mikhail Ignatiev (Tinkoff), Elio Aggiano (Tinkoff), Mickael Buffaz (Cofidis), Alexandre Pichot (Bouygues) und Giovanni Visconti (Quick Step) waren die Mitglieder.
Ignatiev und Visconti lösten sich etwa 30 km vor dem Ziel von ihren anderen 3 Begleitern und wurden erst 5 km vor dem Ziel vom gut gepokerten Hauptfeld eingeholt.

Gasparotto zurück in Rosa
Da Danilo di Luca heute durch den Sturz im Etappenfinale weit hinten im Feld ins Ziel kam, wechselte das Rosa Trikot zurück auf die Schultern auf seinen Teamkollegen von Liquigas, Enrico Gasparotto, der in den Top 10 ins Ziel kam und das Trikot bereits nach der 1. Etappe trug. Beide liegen zeitgleich vorne.

-> Resultat

Morgen steht der Ruhetag auf dem Programm und am Mittwoch folgt die erste Bergankunft.