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Piepoli siegt in den Pyrenäen - Menchov neuer Leader
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09.09.2007

Piepoli siegt in den Pyrenäen - Menchov neuer Leader

Info: VUELTA A ESPAÑA
Ranking zu: Gesamtweltrangliste


Der Italiener Leonardo Piepoli hat das neunte Teilstück der Spanien-Rundfahrt für sich entschieden. Bei der zweiten Vuelta-Bergankunft an der Pyrenäen-Skistation Cerler siegte der Profi vom einheimischen Team Saunier Duval aus einem Spitzenduo.

Zeitgleicher Zweiter nach 167,6 km wurde der Russe Denis Menchov (Rabobank) vor dem Spanier Ezequil Mosquera (Karpin-Galicia) und dessen Landsmann Carlos Sastre (CSC), die beide mit 16 Sekunden Rückstand den Zielstrich überquerten. Das T-Mobile Team um Kapitän Giuseppe Guerini bei seinem letzten Profirennen erreichte in den weiteren Verfolgergruppen das 1.800 Meter hohe Tagesziel.

Das Goldtrikot des Gesamtführenden übernahm Menchov (Rabobank) vom Belgier Stijn Devolder, der dieses erst beim Zeitfahr-Sieg von T-Mobile-Profi Bert Grabsch am Samstag erobert hatte. Menchov führt mit rund zwei Minuten Vorsprung vor seinem Landsmann Vladimir Efimkin (Caisse d'Epargne), dem Tour-Zweiten Cadel Evans (+2:27 Min.) aus Australien und Sastre (+3:02).

"Mehr kann ich von so einer stimmungsvollen Etappe in Cerler nicht erwarten. Ich habe das Goldtrikot, und ab jetzt läuft das Rennen ganz nach meinen Vorlieben", erklärte Menchov. "Ich habe großes Vertrauen in die Stärke meine Mannschaft. Auch wenn dieses Rennen noch lange dauert, bin ich sehr zuversichtlich."

Zahlreiche Aufgaben
Drei moderat anspruchsvolle Bergwertungen (Kat.2 und 3) standen bei guten Rennbedingungen und Temperaturen um 30 Grad bis zum Finale an. Noch vor dem ersten Anstieg setzte sich eine Gruppe von 13 Fahrern ab. Diese große Spitzengruppe um Gerolsteiner-Profi Davide Rebellin verschaffte sich einen Vorsprung von knapp drei Minuten, der aber nicht genügen sollte.

Unterdessen hagelte es zahlreiche prominente Aufgaben: Der Brite Bradley McGee (FDJeux) machte den Anfang und stieg entkräftet vom Rad. Auch der Italiener Francesco Chicchi (Liquigas) musste wenig später aufgeben. Dieses bittere Rennfahrer-Schicksal traf auch den Spanier Arkaitz Duran (Saunier Duval) sowie dessen Landsmann Oscar Pereiro (Caisse d'Epargne).

Zehnte Mal Vuelta-Ziel-"Station"
Dabei stand das große Finale erst noch an: Die Skistation Cerler bildete schon zum zehnten Mal in der Vuelta-Historie die Bühne für eine selektive Etappenankunft. Die Verfolgungsarbeit von Rabobank und Discovery Channel sorgte dafür, dass die Spitzengruppe knapp 15 km vor dem Ziel eingesammelt wurde.

Das CSC-Team von Carlos Sastre führte das lang gezogene Fahrerfeld in den Schlussanstieg. Hier bekam auch der Mann im Goldtrikot, Stijn Devolder, große Probleme. Der Belgier verlor beim Ausscheidungsrennen in den Pyrenäen frühzeitig den Anschluss an Sastre & Co.

Der Russe Menchov, nachträglicher Vuelta-Sieger 2005, hatte in der 14 Profis umfassende Kopfgruppe zwar keinen Rabobank-Helfer mehr an seiner Seite, übernahm aber bald das virtuelle Führungstrikot. Menchov verschärfte das Tempo auf den letzten Kilometern, nur der Italiener Leonardo Piepoli (Saunier Duval) konnte dem Russen folgen. Das dynamische Duo teilte sich kampflos die ersten beiden Plätze. Der kletterstarke Sastre erreichte mit seinem beeindruckenden Begleiter Mosquera die beiden Führenden nicht mehr.

Montag in Andorra
Am Montag folgt die nächste schwere Bergankunft bei der dreiwöchigen Landesrundfahrt: Nach 214 km von Benasque hinauf zur Skistation Ordino-Arcalis (2.200 m Höhe/18-km-Schlussanstieg) in Andorra wird das Gesamtklassement erneut durcheinander gewirbelt, bevor am Dienstag der erste Ruhetag in Spanien endlich Zeit zum Durchschnaufen bietet. (tmo)

-> Resultat


Leonardo Piepoli und Denis Menchob (Foto: http://www.lavuelta.com/)


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