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Menchov bei Vuelta das Maß aller Dinge
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10.09.2007

Menchov bei Vuelta das Maß aller Dinge

Info: VUELTA A ESPAÑA
Ranking zu: Gesamtweltrangliste



Der Russe Denis Menchov war auch am tag nach seiner Übernahme des goldenen Trikots unantastbar und untermauerte mit einem Etappenerfolg auf der heutigen zehnten Etappe in Andorra weiter seine Ambitionen auf den Gesamtsieg bekräftigt. Nach 214 Kilometern gewann er aus einer Spitzengruppe heraus vor dem Australier Cadel Evans von Predictor-Lotto und dem Spanier Samuel Sanchez von Euskaltel-Euskadi.

Nachdem bereits die gestrige Bergankunft für einen Führungswechsel bei der 62. Spanienrundfahrt gesorgt hatte, stand heute gleich eine nächste schwere Prüfung für die verbliebenen 176 Fahrer an: Auf 214 Kilometer galt es insgesamt vier Gipfel zu erklimmen, davon zwei der zweiten Kategorie, eine der ersten Kategorie und eine der Ehren-Kategorie. Besonders Der Schlussanstieg hinauf nach Andorra würde dabei rennentscheidend sein, so war vorher bereits klar, und bot noch mal allen Favoriten die Chance eine Attacke auf das goldene Trikot des Russen Denis Menchov zu starten. Der Leader der dritten großen Rundfahrt in diesem Jahr musste dabei allerdings auf einen prominenten Teamkollegen verzichten, denn der Führende in der Punktewertung und dreifacher Etappensieger, Oscar Freire, sparte sich die Kletterei im nordspanischen Hochgebirge und zog eine persönliche WM-Vorbereitung vor.

Im Anstieg zur ersten Bergwertung des heutigen Tages bei Kilometer 21 bildete sich eine 18-köpfige Spitzengruppe mit Hubert Dupont, Ludovic Turpin (Ag2r Prévoyance), Paolo Bettini (Quick.Step), Stef Clement (Bouygues Telecom), Xabier Zandio, David López García (beide Caisse d'Epargne), Van Goolen, Dionisio Galparsoro, Santos Gonzalez (Karpin Galicia), Damiano Cunego, Marco Marzano (Lampre-Fondital), Franco Pellizotti, Alessandro Vanotti (Liquigas), Mario Aerts (Predictor-Lotto), Ángel Gómez Gómez (Saunier Duval-Prodir), Christian Vande Velde (CSC) Alan Pérez (Euskaltel-Euskadi) und Giuseppe Guerini (T-Mobile). An jenem Coll de Fadas sicherte sich Pellizotti die Bergpunkte vor Van Goolen und Clement, was aber wenig Auswirkungen auf die Gesamtbergwertung hatte. Diese Gruppe harmonierte in der Folgezeit sehr gut und fuhr bis zum Puerto de la Cruz de Perves nach 64 Kilometern, den Van Goolen als Erster überquerte, einen Vorsprung von etwas über vier Minuten heraus, war aber keinen Favoriten ernsthaft in Panik versetzte. Vor allem das dänische Team CSC um Kapitän Carlos Sastre hielt den Abstand in grenz nun limitierte ihn während der gesamten Etappe, ehe man im Schlussanstieg zur richtigen Aufholjagd ansetzte.

Im 17, 3 Kilometer langen Schlussanstieg zerfiel die Gruppe komplett und war nach vielen Kilometern der Einigkeit nur noch ein Gebilde aus kleinen versprengten Grüppchen. Unterdessen probierten es die Favoriten auf den Gesamtsieg, allen voran Manuel Beltran den Führenden Mecnhov in Gefahr zu bringen, doch dieser konterte alle Antritte von Beltran, Sastre und Piepoli bis er dann im etwas flacheren Schlussteil sogar nochmals das Tempo verschärfte und sogar aus der Gruppe der Favoriten heraus die Etappe gewann. Im Gesamtklassement liegt Menchov somit weiter klar an der Spitze mit 2:01min Vorsprung vor seinem Landsmann Vladimir Efimkin von Caisse d’Epargne und 2.27min vor Cadel Evans von Predictor-Lotto. Neben zur Ehrung für den Tagesbesten und Gesamtführenden musste der Rabobank-Profi heute gleich aber zwei weitere Male zur Siegerehrung, denn er führt ebenfalls in der Berg- und Kombinationswertung und auch in der Punktewertung ist er mittlerweile auf Rang zwei hinter Paolo Bettini aufgerückt.

-> Resultat

Morgen steht der erste Ruhetag der diesjährigen Vuelta an, ehe die elfte Etappe am Mittwoch zwischen Oropesa del Mar und Algemesí wieder eine Angelegenheit für die Sprinter werden dürfte.





Gestern verschenkt, heute erkämpft - Sieg für Menchov!




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