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Sachsen-Tour Brite Dean Downing gewinnt längste Sachsen-Tour-Etappe der Geschichte |
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24.07.2008 | ||
Brite Dean Downing gewinnt längste Sachsen-Tour-Etappe der GeschichteInfo: Sachsen-Tour International (2.1)Autor: Veranstalter Ranking zu: Gesamtweltrangliste Dean Downing (Nationalteam England) heißt der strahlende Sieger nach 242 Kilometern von Görlitz nach Frohburg. Der Mann aus Rotherham kann damit nicht nur den längsten Tagesabschnitt der 24. Sachsen-Tour für sich entscheiden, sondern geht nach einer Gesamtfahrzeit von 5:52,17 h gleichzeitig auch als Sieger der längsten je bei einer Sachsen-Tour gefahrenen Etappe in die Analen ein. Aus einer 8-köpfigen Spitzengruppe, die sich erst 5 km vor dem Ziel vom Hauptfeld absetzen konnte, sprintete der Brite in einem packenden Finale auf das Siegerpodest und verwiese Jan Valach (Team ELK-Haus Simplon) und Michael Rogers (Columbia) auf die Plätze. „Ich bin noch selbst völlig überrascht vom Rennausgang. Eigentlich war unser Plan, Ben Swift, der am Vortag schon stark gefahren war, in eine gute Position zu bringen. Aber der hat irgendwie die Spitzengruppe verpasst. Als ich merkte, dass wir mit Kristian House als einzige Mannschaft zu zweit vorne waren, schonte sich zunächst Kristian. Dann war ich aber plötzlich der Stärkere“, rekapituliert Sieger Downing die letzten Kilometer. Schon in der ersten Rennstunde boten die 110 Rennfahrer – bisher musste keiner das Rennen aufgeben – hervorragenden, spannenden Sport. Die ständigen Positionskämpfe an der Spitze des Feldes, die das Team Columbia um den Gelben André Greipel aber immer wieder zu neutralisieren wussten, fanden erst ein vorläufiges Ende, als sich mit Dmitry Kozontchuk (Team Rabobank), Mathias Friedemann (Team 3 CGruppe), Mathias Belka (Team LKT Brandenburg) und Stefan Cohnen (Team Sparkasse) eine vierköpfige Spitzengruppe absetzen konnte und mit einem Vorsprung von bis zu 5 min. dem Rennverlauf ihren Stempel aufdrückten. Erst 40 km vor dem Finish wurde das Ausreißerquartett gestellt. Dann, auf dem Rundkurs um Frohburg, begann das Finale: Tempoverschärfung durch das CSC Saxo Bank Team, und zwar so deutlich, dass 37 Rennfahrer nach über 200 gefahrenen Tageskilometern reißen lassen mussten und schließlich mit bis zu 7 min hinter dem Sieger ins Ziel kamen. An der 5-Kilometermarke vor dem Ziel konnten sich 8 Fahrer vom Feld absetzen, unter ihnen mit Paul Martens (Rabobank) und Stephan Schreck (Team Gerolsteiner) nur zwei deutsche Fahrer. Die Briten aber waren als einzige Mannschaft zu zweit im Finale und konnten diesen Vorteil mit dem Sieg Downings optimal ausnutzen. Neuer Träger des pinkfarbenen Bergtrikots ist nach dieser Etappe der Russe Kozontchuk (Rabobank), der alle 5 Bergwertungen des Tages gewann. Das grüne Sprintertrikot wechselt ebenfalls seinen Besitzer und wird auf der 3. Etappe von Mathias Friedemann (Team 3 C-Gruppe) getragen. Das Punkte-Trikot des aktivsten Fahrers erkämpft sich ebenfalls Kozontchuk. Der Nachwuchsfahrer Roger Kluge vom brandenburgischen LKT-Team liegt in der Jahrgangswertung vorn und ist Träger des Weißen Trikots. -> Zum Resultat Toursplitter Der Rochlitzer Matthias Friedemann (Team 3 C-Gruppe) übernimmt mit einem beherzten Sprint in seiner Heimatstadt das grüne Trikot des besten Sprinters - angespornt von seiner kompletten Familie und dem Fanclub, die ihn mit Plakaten und lautstarkem Applaus unterstützten. |
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24.07.2008 | ||
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