|
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Start >
Bahnradsport Perez/Donadio gewinnen die Premiere des Sechstagerennens von Cremona |
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| 12.02.2009 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Perez/Donadio gewinnen die Premiere des Sechstagerennens von CremonaInfo: 6-Tage CremonaAutor: Felix Griep (Werfel) Cremona, 12.02.2009 - Eine Überraschung, die nicht viele kommen sahen - die als Favoriten gehandelten Schweizer Franco Marvulli/Alexander Aeschbach beendeten das Sechstagerennen von Cremona nur auf dem zweiten Platz. der Sieg ging an das argentinische Gespann Walter Perez/Sebastian Donadio, die jeweils erst ihren zweiten Sixdays-Sieg bejubeln konnten. Platz drei belegten Marc Hester/Angelo Ciccone, noch vor Elia Viviani/Thomas Alberio. Mit nur elf Punkten Abstand vom ersten zum vierten Platz war in der letzten Nacht der ersten Sixdays von Cremona noch alles offen, wenngleich Marvulli/Aeschbach von Namen und Papierform her trotzdem weiter als klare Favoriten galten. Vor der Finaljagd ging es für die vier Topmannschaften darum, noch ihre zweite Bonusrunde einzufahren, die sie alle in Reichweite hatten. So konnte sich in den kleineren Wettbewerben niemand ausruhen, da man sonst den Verlust einer Runde schon vor der Jagd riskiert hätte. Das Erreichen von 200 Punkten gelang ihnen aber allen. Marvulli/Aeschbach gingen mit einem Sieg in der Mannschaftsausscheidung und 216 Punkten ins Finale, Perez/Donadio und die in der Sprintserie siegreichen Hester/Ciccone folgten mit 208 Zählern und auch Viviano/Alberio wahrten sich mit 202 Punkten noch ihre Chance, dank des Sieges im 2000-Meter-Teamzeitfahren vor den Führenden Schweizern.
In der 60-minüigen Jagd machten Marvulli/Aeschbach schon bei der ersten von sechs Sprintwertungen 50 Runden vor dem Ende klar, dass sie sich den Sieg nach Punkten nicht mehr abnehmen lassen würden. Sie gewannen die erste Wertung vor Perez/Donadio, die damit auf zwölf Punkte zurückfielen. Perez/Donadio sahen dies ein und beteiligten sich nicht an den nächsten beiden Sprints, die von Viviani/Alberio und Hester/Ciccone jeweils vor den Schweizern gewonnen wurden. 25 Runden vor Schluss bließen die Argentinier dann zur Attacke. Und sie sollte erfolgreich sein. Marvulli/Aeschbach gelang es nicht, ihre Konkurrenten wieder zurückzuholen, die so den rennentscheidenden Rundengewinn erzielen konnten und zudem noch die letzten drei Wertungen, inklusive der im Ziel, gewannen. Erst der zweite Sieg für Perez und Donadio Der Madison-Olympiasieger Walter Perez und sein Partner Sebastian Donadio gewinnen also mit einer Runde Vorsprung die erste Austragung des Sechstagerennens von Cremona, was für beide erst der zweite Sixdays-Sieg ihrer Karriere ist. Perez, 34 Jahre alt, hatte im Jahr 2007 mit Juan Curuchet, mit dem gemeinsam er im vergangen Sommer auch Gold in Peking holte, in Turin gewonnen. An selber Stelle war zwei Jahre zuvor auch 37-jährige Donadio erfolgreich - an der Seite von Marco Villa. Der am Sonntag 40 Jahre alt gewordene Italiener beendete seine aktive Karriere im letzten Jahr abrupt wegen einer während einer ärztlichen Routine-Untersuchung festgestellten Herzerkrankung. Villa hat danach als Organisator eben diese Sixdays Cremona auf die Beine gestellt, die nun sein damaliger Turin-Partner gewann. Marvulli hat das Siegen verlernt, italienischer Nachwuchs stark Für Franco Marvulli hingegen geht eine Saison der Enttäuschungen weiter. Inklusive Cremona hat er nun sieben Sechstagerennen in Folge auf dem Podium beendet (fünf Mal Zweiter, zwei Mal Dritter), aber dabei keinen Sieg errungen. Auch mit Alexander Aeschbach reichte es diesmal nicht, obwohl beide die meisten Punkte sammelten. Das hatte Marvulli auch schon mit Juan Llaneras in Zürich und mit Leif Lampater in Rotterdam geschafft. Hester/Ciccone können mit Platz drei zufrieden sein. Für den Dänen war es das zweitbeste Resultat seiner Sechstagekarriere nach Rang zwei in Fiorenzuola 2006 mit Marvulli. Ciccone war bislang zwei Mal ebenfalls Dritter, 2006 mit Giuseppe Atzeni in Aguascalientes und 2007 in Zuidlaren mit - Marco Villa, der mit Ausnahme von Perez schon mit jedem Fahrer der Top3-Teams Sixdays bestritten hat. Für Viviani/Alberio sprang letztenendes nur Platz vier heraus, was jedoch keine Schande für die Beiden Italiener aus dem Jahrgang 1989 ist. In ihrem ersten gemeinsamen Sixdays-Rennen überhaupt zeitgen sie vor ihrem Heimpublikum eine sehr gute Leistung. Viviani war zuvor immerhin schon letzten November in Mailand gefahren, landete dort mit Marvulli auf Rang fünf. Die nächste Sixdays-Station ist das belgische Hasselt, wo ab Dienstag wieder einige nahmhafte Fahrer ins Geschehen eingreifen. Neben Kenny De Ketele/Bruno Risi, Leon Van Bon/Leif Lampater und Danny Stam/Peter Schep werden auch die Cremona-Sieger Perez/Donadio an den Start gehen.
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
12.02.2009 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Mehr zu diesem Thema bei Google suchen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
