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Team MILRAM stellt sich der Herausforderung „Hölle des Nordens“

10.04.2009

Team MILRAM stellt sich der Herausforderung „Hölle des Nordens“

Info: PARIS - ROUBAIX
Autor: Stephan Flock (Team Milram)

Klassikerjäger um Knaven und Terpstra hoffen auf Überraschung bei Paris – Roubaix

Dortmund, 10. April 2009. Am kommenden Sonntag stellen sich die MILRAM-Klassikerjäger den Herausforderungen der 107. Auflage „der Hölle des Nordens“. Angeführt von Routinier Servais Knaven, der Sieger des Jahres 2001 bestreitet das Rennen zum 15. Mal, und seinem niederländischen Landsmann Niki Terpstra hofft das deutsche ProTour-Team bei dem berühmten Eintagesklassiker Paris – Roubaix (UCI-Kategorie/HIS) im Norden Frankreichs auf eine Überraschung. Unterstützt werden die beiden auf der 259 Kilometer langen Strecke von Compiègne nach Roubaix von Markus Eichler, Thomas Fothen, Martin Müller, Dominik Roels, Björn Schröder und Martin Velits.

„Servais Knaven wird mit seiner großen Erfahrung die Mannschaft führen“, so Christian Henn, Sportlicher Leiter Team MILRAM. „Wir haben mit Knaven, Terpstra und Velits Fahrer, die das Potential für eine Überraschung am Sonntag haben. Auch Markus Eichler sollte man nicht vergessen. Er hat im letzten Jahr gezeigt, dass ihm das Rennen liegt. Es soll wohl trocken bleiben, das würde unserem Team entgegen kommen. Grundsätzlich braucht man bei Paris-Roubaix sehr viel Stehvermögen. Je schneller man über das Kopfsteinpflaster fahren kann desto angenehmer ist es. In jedem Fall ist das Rennen eine große Herausforderung.“

Das seit 1896 ausgetragene Eintagesrennen gehört zu den so genannten fünf Monumenten des Radsports. Die „Reine des Classiques“ (Königin der Klassiker) besitzt dank der berühmt berüchtigten 52,8 Kilometer langen Kopfsteinpflasterpassagen einen völlig eigenen Charakter. Auf den rund 260 Kilometern bietet sich je nach äußeren Witterungsbedingungen und Rennverlauf jedem Fahrertyp die Chance auf den Erfolg.

Unvergessen bleibt die mehrstündige Soloflucht von Ex-MILRAM-Profi Ralf Grabsch im Jahr 2007. Der jetzige Sportliche Leiter des Team MILRAM prägte den Eintagesklassiker mit seinem starken Auftritt und einem guten 15. Platz in der Endabrechnung. Auch im letzten Jahr machte Grabsch zusammen mit Markus Eichler dank einer guten Vorstellung auf sich aufmerksam. Die beiden MILRAM-Profis belegten am Ende der 106. Auflage die Plätze 26 und 30, Vorjahressieger wurde der Belgier Tom Boonen (Quick Step). Bei den bisherigen 106 Austragungen konnte mit Josef Fischer erst ein Deutscher gewinnen und dies gelang ihm direkt im Premierenjahr von Paris - Roubaix 1896.

Das MILRAM-Aufgebot: Markus Eichler (GER/Mönchengladbach), Thomas Fothen (GER/Kaarst), Servais Knaven (NED/Meerle;BEL), Martin Müller (GER/Berlin), Dominik Roels (GER/Köln), Björn Schröder (GER/Berlin), Niki Terpstra (NED/Haarlem), Martin Velits (SVK/Riemst, BEL)
Sportlicher Leiter: Christian Henn (GER)

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