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Damiano Cunego feiert seinen zweiten Sieg bei einer Bergankunft der Vuelta a España
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13.09.2009

Damiano Cunego feiert seinen zweiten Sieg bei einer Bergankunft der Vuelta a España

Info: VUELTA A ESPAÑA
LiVE-Ticker zum Nachlesen: Flash | Text
Autor: Felix Griep (Werfel)



Sierra de la Pandera, 13.09.2009 - Vor genau einer Woche gewann Damiano Cunego (Lampre) die erste Bergankunft der Spanien-Rundfahrt, auf der 14. Etappe gewann er nun auch die letzte. Am Alto de La Pandera siegte er gut zwei Minuten vor Mitausreißer Jakob Fuglsang (Saxo Bank), ehe die Favoriten ins Ziel kamen. Alejandro Valverde (Caisse d'Epargne) verteidigte trotz mehrere Angriffe auf den Leader das Goldene Trikot 31 Sekunden vor Robert Gesink (Rabobank).

Nachtrag zur 13. Etappe - Karenzzeiten und Punkte
Von den 160 Fahrern, die gestern das Ziel erreichten, hätten heute eigentlich nur noch 103 starten dürfen. Der Rest hatte mit Rückstand für über einer halben Stunde mehr auf den Tagessieger verloren als die Karenzzeit erlaubt hätte. Die Vuelta-Organisatoren ließen angesichts einer solchen Ausnahmesituation alle betroffen Fahrer das Rennen fortsetzen, verhängte aber gegen jeden eine Strafe von 25 Punkten (entsprechend einem Etappensieg). Besonders hart traf dies natürlich André Greipel (Columbia-HTC), der dadurch zwar immerhin weiterfahren kann, aber in der Punktewertung nur noch sechs Zähler vor Alejandro Valverde (Caisse d'Epargne) führte.
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Zur Punktevergabe der gestrigen 13. Etappe

Neun Ausreißer auf dem Weg zur dritten Bergankunft in Folge
Nach etwa einem Viertel der 157 Kilometer von Granada zum Alto de la Pandera hatten sich neun Fahrer zu einer Ausreißergruppe zusammen gefunden und machten sich auf den Weg, es ihren Vorgängern der letzten beiden Tage nachzumachen. Da hatten jeweils Fahrer aus Ausreißergruppen die Bergankünfte gewonnen. Topfavorit auf einen solchen Coup war heute sicher Damiano Cunego (Lampre), der schon exaxt eine Woche zuvor bei der ersten Bergankunft der Vuelta gesiegt hatte. Mit ihm versuchten der Deutsche Christian Knees (Team Milram), Kevin De Weert (Quick Step), Bram Tankink (Rabobank), Xavier Florencio (Cervélo TestTeam), Adrian Palomares (Contentpolis-Ampo), Gonzalo Rabunal (Xacobeo Galicia), Jakob Fuglsang (Saxo Bank) und Alan Perez (Euskaltel-Euskadi) ihr Glück. Auf weniger schwerem Terrain als an den Tagen zuvor erreichte die Gruppe bis zu zehn Minuten Vorsprung und, von denen sie bis zum Beginn des doppelten Schlussanstieges rund ein Drittel verloren. Die letzten 23 Kilometer der Etappe bestanden aus zwei Anstiegen, von denen der erste, der Alto de Los Villares, der Kategorie 2 angehörte. Nach kurzen 4000 Metern Verschnaufpause folgte der Alto Sierra de la Pandera, der zur höchsten Kategorie Especial zählte.

Cunego ohne, Valverde mit Problemen im Schlussanstieg
Damiano Cunego konnte sich schon im ersten der beiden Berge von seinen Begleitern absetzen und fuhr einem letztlich ungefährdeten Sieg entgegen. Für den Italiener war es der zweite Etappenerfolg, nachdem er schon die 8. Etappe am vergangen Sonntag gewann, bei der er erst kurz vor dem Ziel attackierte. Heute wurde er nur in einer Gruppe geduldet, weil er gestern fast eine halbe Stunde Rückstand kassierte und damit für die Gesamtwertung keine Gefahr mehr war. Sein ehemaliger Mitausreißer Jacob Fuglsang konnte 2:23 Minuten nach dem Italiener noch den zweiten Platz erreichen. Als es auf die letzten zehn Kilometer ging hatte Liquigas mit Sylvester Szmyd und Ivan Basso das Feld auf die Favoriten reduziert und bereitete einen Angriff des Italieners vor. Als Basso antrat, geriet der Gesamtführende Alejandro Valverde in Probleme und fiel ein kleines Stück hinter seine Konkurrenten um den Rundfahrtsieg zurück. Doch Valverde überwand sein kleines Tief und kam in souveräner Manier zurück. Zwar blieb er gut zehn Sekunden hinter Samuel Sanchez (Euskaltel) und Ezequiel Mosquera (Xacobeo Galicia), nahm Aber Robert Gesink (Rabobank), Cadel Evans (Silence-Lotto) und Bass im Ziel noch Zeit ab. Der einmal zur Spitzengruppe zählende Christian Knees verlor nur vier Minuten auf Cunego und holte damit einen guten zwölften Platz.

Valverde und Caisse dominieren die Vuelta
Nach den drei schwersten Tagen der Vuelta 2009 kann Alejandro Valverde als der große Gewinner im Kampf um das Goldene Trikot gewertet werden. Nicht nur behielt der Spanier das Leibchen trotz einiger Angriffe seiner Gegner, er baute auch seinen Vorsprung noch aus, liegt 31 Sekunden vor Robert Gesink. Samuel Sanchez, Ivan Basso, Cadel Evans und Ezequiel Mosquera weisen auf den Plätzen drei bis sechs Rückstände von einer bis zwei Minuten auf. Zudem führt Valverde seit gestern die Kombinationswertung und seit heute auch das Punkteklassement an. Dort liegt er sechs Punkte vor André Greipel. Nur in der Bergwertung liegt noch ein anderer vorn, David Moncoutié (Cofidis). Der Franzose hat 77 Punkte Vorsprung auf David De La Fuente (Fuji-Servetto) und bei auf den verbleibenden Etappen nur noch maximal erreichbaren 118 Punkten das Rote Trikot fast sicher. Unter den Mannschaften war Valverdes Caisse d'Epargne nun zum dritten Mal hintereinander die Beste des Tages und führt in der Teamwertung schon über 20 Minuten vor Xacobeo Galicia und Astana.

-> Zum Resultat

Morgen wieder gute Chance für Ausreißer
Die 15. Etappe führt wieder über flacheres Gelände, bietet aber auch eine Schwierigkeit. Der Alto de San Jeronimo (2. Kategorie) muss auf den letzten 50 Kilometern zwei Mal überquert werden und könnte für Ausreißer oder späte Attacken die Erfolgschancen erhöhen. Sollte es zu einem Massensprint kommen, könnte André Greipel das Grüne Trikot zurück holen und vielleicht sogar seinen dritten Etappensieg erringen.



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