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Rasmussen/Mørkøv bestes von vier rundengleichen Teams der Sixdays Gent
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29.11.2009

Rasmussen/Mørkøv bestes von vier rundengleichen Teams der Sixdays Gent

Info: Sixdays: Zesdaagse Vlaanderen Gent | UIV-Cup
Autor: Felix Griep (Werfel)



Gent, 29.11.2009 - Vier Teams in der Nullrunde erlebt man nicht oft in der Finalnacht eines Sechstagerennens, doch in Gent trat dieser äußerst spannende Fall ein. Das glückliche Ende hatten die Dänen Alex Rasmussen/Michael Mørkøv für sich, die sich nach Punkten nur knapp vor Iljo Keisse/Roger Kluge durchsetzten. Bruno Risi/Franco Marvulli wurden vor Danny Stam/Leif Lampater Dritte. Im UIV-Cup gab es keine Veränderungen mehr auf dem Podium, es gewinnen die Australier Alex Carver/Scott Law.


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Vierkampf in der Nullrunde
Es hätte kaum spannender sein können am letzten Tag des Sechstagerennens im belgischen Gent. Die Top4 der Veranstaltung gingen rundengleich in die Finaljagd und ließen damit noch völlig offen, wer am Ende ganz oben auf dem Siegerpodest stehen würde. Bruno Risi/Franco Marvulli und Danny Stam/Leif Lampater hatten den Sonntag noch mit einer Runde Vorsprung begonnen, doch erst Iljo Keisse/Roger Kluge und dann auch Alex Rasmussen/Michael Mørkøv erreichten im Laufe der einzelnen Wettbewerbe einen weiteren Bonus, der sie wieder auf die Plätze eins und zwei brachte. Keisse/Kluge holten vor allem Punkte mit dem Gewinn des 500 Meter Zeitfahrens, die Dänen in der Mannschaftsausscheidung. Risi/Marvulli scheiterten nur um acht Punkte an der 400er Marke und konnten vor der Großen Schlussjagd somit den erhofften Bonus nicht einfahren. Stam/Lampater, die nach Punkten schon längst nicht mehr wettbewerbsfähig waren, sparten sich dagegen Kräfte für die letzten 60 Minuten auf.

Rasmussen/Mørkøv diesmal Sieger im letzten Sprint
Die vier Anwärter auf den Sieg neutralisierten sich im Verlauf der einstündigen Jagd fortlaufend und niemand konnte sich wirklich einmal Luft verschaffen. Als sich das Rennen allmählich dem Ende neigte und die Sprints begannen, fokussierten sich Keisse/Kluge und Rasmussen/Mørkøv auf das Punktesammeln, während Stam/Lampater und Risi/Marvulli ihre Chance im Angriff suchen mussten. Vor allem die Schweizer sorgten mit ihren Antritten für gefährliche Situationen, doch gelang es niemandem mehr, aus dem Quartett herauszufahren. Die Entscheidung musste wie schon zuletzt in München nach Punkten fallen - und das erst im allerletzten Sprint. Das Team des Gent-Siegers der letzten drei Austragungen Keisse/Kluge lag mit minimalem Vorsprung auf Rasmussen/Mørkøv an der Spitze, bis die Dänen Wiedergutmachung für ihre Niederlage in Bayern betrieben und im Ziel noch an dem Belgier und dem Deutschen vorbeispurteten.

Vier Teams in der Nullrunde eine Seltenheit
Drei Punkte entschieden in der Endabrechnung zu Gunsten von Rasmussen/Mørkøv (450 Punkte), die Keisse/Kluge (447) auf Platz zwei verwiesen. Iljo Keisse blieb somit der vierte Sieg in Folge im Kuipe Velodrome verwehrt. Risi/Marvulli (408) kamen trotz gutem Kampf schließlich nicht mehr über den dritten Podiumsplatz hinaus, wobei Stam/Lampater (254) als Vierte noch mehr mit der ungewöhnlichen Situation hadern werden. Nicht oft kommt es vor, dass man rundengleich mit dem Sieger nur Vierter wird. Seit LiVE-Radsport in der Saison 2006/07 mit der Berichterstattung der Sechstageszene begann, passierte so etwas nur drei Mal: 2007 in Turin, 2008 in Fiorenzuola und bei den Berliner Sixdays 2008, wo sogar fünf Mannschaften in der Nullrunde lagen. Fünftbeste Mannschaft in Gent waren Kenny De Ketele/Peter Schep, die auch nur eine Runde Rückstand aufweisen.

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UIV-Cup: Tschechen gewinnen Finaljagd, aber Australier das Rennen
Für den Nachwuchs stand am Sonntag nur noch ein Rennen über 240 Runden auf dem Programm, das aber zumindest auf die Verteilung der Podiumsplätze keinen Einfluss mehr nahm. Der Sieg der Australier Alex Carver/Scott Law war schon nach deren starker 1. Nacht nicht mehr zu gefährden. Das Duell um den zweiten Platz gewannen Morgan Kneisky/Julien Duval nach Punkten klar vor Luke Rowe/Jon Mould. Die Franzosen und das britische Paar blieben jeweils bei drei Runden Rückstand auf die Spitzenreiter. Platz vier geht an die Tschechen Jiri Vendolsky/Jan Dostal, die einen tollen Endspurt hinlegten und wie schon am Samstag die Jagd mit Rundenvorsprung auf alle anderen Teams gewannen. Ausgetragen wurde der UIV-Cup in Gent als Memorial Noël Foré, das dem vor 15 Jahren in Gent verstorbenen Sieger von Paris-Roubaix 1959 und der Flandern-Rundfahrt 1963 gewidmet war.

->
Zum Endstand des UIV-Cup


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