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Bahnradsport Spannender Dreikampf an den Sixdays Zürich - Risi/Marvulli führen nach 1. Nacht |
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16.12.2009 | ||
Spannender Dreikampf an den Sixdays Zürich - Risi/Marvulli führen nach 1. NachtInfo: Sixdays: 6-Tagerennen ZürichAutor: Felix Griep (Werfel) Zürich, 16.12.2009 - Die Topfavoriten Bruno Risi/Franco Marvulli haben in der 1. Nacht des Sechstagerennens von Zürich mit knappem Vorsprung die Führung übernommen. Sie liegen nur zwei Punkte vor dem deutschen Paar Leif Lampater/Christian Grasmann. Ihre Schweizer Landsleute Alexander Aeschbach/Tristan Marguet haben nach starkem Start 16 Punkte Rückstand. Alle anderen Teams liegen dagegen bereits zwei oder mehr Runden in Rückstand und scheinen bereits aus dem Rennen ums Podium ausgeschieden. Mit Claudio Imhof/Silvan Dillier und Giuseppe Atzeni konnten die Vorjahressieger im UIV-Cup und bei den Stehern wieder beeindrucken. Viele grosse Namen fehlen wegen Apeldoorn und Meisterschaften Bruno Risi und Franco Marvulli stehen in Zürich als Topfavoriten am Start und alles andere als der dritte gemeinsame Sieg der beiden nach 2006 und 2007 wäre eine Überraschung. Viele Stars der Sixdays-Szene müssen dem Hallenstadion in diesem Jahr wegen anderweitiger Verpflichtungen fernbleiben. Die niederländischen und belgischen Stars wie Danny Stam, der im letzten Jahr mit Risi in Zürich gewann, und Iljo Keisse, aber beispielsweise auch Robert Bartko nehmen ab Donnerstag beim neuen Event in Apeldoorn teil, wo mit Dreierteams gefahren wird. Die Dänen Alex Rasmussen/Michael Mørkøv, zuletzt vor Risi/Marvulli Sieger in Gent, sind durch ihre nationalen Meisterschaften verhindert. Enger Dreikampf zeichnet sich ab Die Organisatoren der Zürcher Sixdays konnten dennoch ein starkes Feld zusammenstellen, das in der 1. Nacht für viel Spannung sorgte. Auch wenn Risi/Marvulli am Ende auf Platz eins standen, so war der Weg dahin für die beiden Routiniers beschwerlich. Den stärkeren Start erwischten Alexander Aeschbach und der erst 22-jährige Tristan Marguet, welche die erste Jagd über 100 Runden zum Auftakt des Abends gewannen und die Führung innehatten. Risi/Marvulli verloren in diesem Rennen eine Runde, die sie in Jagd Nummer zwei über 160 Runden wieder zurückerobern mussten. 35 Runden vor dem Ende startete Marvulli die entscheidende Attacke, mit der die Favoriten wieder in die Nullrunde aufschlossen und die Führung in Reichweite hatten. Unmittelbar folgende Konter von Aeschbach/Marguet und dem deutschen Paar Christian Grasmann/Leif Lampater, das ebenfalls in der Nullrunde lag, sorgten sofort wieder für Spannung. Doch Risi/Marvulli behielten die Lage im Griff und brachten am Ende einen kleinen Punktevorsprung ins Ziel. Mit 63 Zählern sammelten sie zwei mehr als Grasmann/Lampater, während Aeschbach/Marguet mit 16 Punkten Rückstand einen kleinen Nachteil haben. Der Dreikampf dieser Teams wird die kommenden Nächte des Sechstagerennens in Zürich prägen und höchstwahrscheinlich werden sie die Podiumsplätze unter sich ausmachen. Denn der Rest des Feldes, das aus 13 Mannschaften besteht, fiel schon in der Auftaktnacht mindestens zwei Runden zurück. Auf Platz vier rangieren die Argentinier Walter Perez/Sebastian Donadio, die neben dem doppelten Runden- auch einen nicht unerheblichen Punkterückstand aufweisen. Mit ihnen rundengleich liegen noch Danilo Hondo/Christian Bach, Daniel Holloway/Sebastian Siedler und Andreas Müller/Sven Krauss. -> Zum Stand der Profis nach der 1. Nacht Imhof/Dillier auf Mission Titelverteidigung Nach ihrem souveränen Sieg im letzten Jahr kommt Claudio Imhof und Silvan Dillier im UIV-Cup eine ähnliche Favoritenrolle zu wie Risi/Marvulli bei den Profis. Die beiden 19-Jährigen dominierten auch in der 1. Nacht wieder das Geschehen und setzten sich an die Spitze. Gegen Mitte des Jagdrennens lancierten sie mit Grégory Hugentobler/Cyrille Thièry am Hinterrad die erste erfolgreiche Attacke und als kurz darauf Kilian Moser/Robin Traber nachzogen, war eine Schweizer Dreifachführung perfekt. Imhof/Dillier gewannen alle drei Wertungen des Abends und führen so mit der Maximalpunktzahl klar vor den beiden Verfolgerteams. Die nächsten Teams, angeführt von den Deutschen Jan-Moritz Müller/Moritz Pfeiffer liegen eine Runde zurück. -> Zum Stand des UIV-Cup nach der 1. Nacht Neuauflage des Duells Atzeni vs. Jörg Im Programm der Sixdays Zürich steht auch in diesem Jahr wieder eine Steher-Konkurrenz. Die bestimmenden Fahrer der ersten Nacht waren die üblichen Verdächtigen, Giuseppe Atzeni und Peter Jörg. In den vergangenen Jahren waren beide die bestimmenden Akteure hinter den Schrittmachern. 2008 lieferten sich beide ein packendes Duell, das Atzeni bei Punktgleichheit nur wegen der grösseren Anzahl Tagessiege gewann. Der Titelverteidiger siegte zum Auftakt mit seinem deutschen Schrittmacher Dieter Durst gleich wieder vor Jörg, der hinter René Aebi ins Rennen geht. Einziger Nicht-Schweizer unter den sechs Steher-Teilnehmern ist der Deutsche Mario Vonhof, der als Dritter in den Wettkampf startete. -> Zum Stand der Steher nach der 1. Nacht
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