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Bahnradsport Jörg übernimmt Steher-Führung bei den Sixdays Zürich, starke Vorstellung von Risi/Marvulli |
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19.12.2009 | ||
Jörg übernimmt Steher-Führung bei den Sixdays Zürich, starke Vorstellung von Risi/MarvulliInfo: Sixdays: 6-Tagerennen ZürichAutor: Felix Griep (Werfel) Zürich, 19.12.2009 - Trotz mehrerer gefährlicher Angriffe auf ihre Position haben Bruno Risi/Franco Marvulli in der 4. Nacht des Zürcher Sechstagerennens ihre Führung verteidigt und durch ihre zweite Bonusrunde sogar etwas ausgebaut. Leif Lampater/Christian Grasmann und Aeschbach/Tristan Marguet folgen nun mit einer bzw. zwei Runden Rückstand. Bei den Stehern übernahm am ersten Doppel-Renntag Peter Jörg die Führung, im UIV-Cup setzten sich Claudio Imhof/Silvan Dillier weiter ab. Doppelter Américaine-Sieg für Risi/Marvulli Es wurde den Schweizer Vorzeige-Sixdays-Fahrern Bruno Risi und Franco Marvulli am Freitagabend nicht leicht gemacht - aber das Paar, das bereits in den Jahren 2006 und 2007 gemeinsam im Hallenstadion siegte, zeigte in der 4. Nacht der Zürcher Sixdays eine souveräne Leistung und festigte Platz eins. Risi/Marvulli demonstrierten gleich zu Beginn des Abends mit dem Sieg bei der ersten, kürzeren Jagd Stärke. Diese wurde in der zweiten Américaine, die über 220 Runden bzw. 44 Kilometer lief, aber noch mehr gefordert. Besonders die Deutschen Leif Lampater/Christian Grasmann machten den Schweizern das Leben schwer. Als ihnen gegen Mitte der grossen Jagd ein Rundengewinn gelang, setzten Lampater/Grasmann sofort zur Doublette an, die ihnen bei Erfolg eine Zwei-Runden-Führung eingebracht hätte. Doch die Lokalmatadoren konterten und verhinderten zu diesem Zeitpunkt zumindest den doppelten Verlust. 35 Runden vor Ende lancierten Lampater/Grasmann erneut einen starken Angriff, den sie letztlich aber nicht durchziehen konnten. Risi/Marvulli zündeten ihr Feuerwerk erst acht Runden vor der Zieldurchfahrt und schafften es tatsächlich nicht nur, den vorherigen Rundenverlust wettzumachen, sondern zogen gleich durch und holten sich auch in der zweiten Jagd den Sieg. Weiterer Sixdays-Bericht: Sixdays Appeldoorn: Keisse/Barth/Mouris verteidigen knapp ihre Führung Mit dem Gewinn der beiden wichtigsten Rennen der 4. Nacht behaupteten sich Risi/Marvulli auf Platz eins des Sechstagerennens von Zürich und bauten ihren Vorsprung nach Punkten auf die Konkurrenz aus. Mit 222 Zählern schafften sie dabei ausserdem ihren zweiten Bonus und liegen so jetzt eine Runde vor Lampater/Grasmann, deren Punktekonto erst bei 190 steht. Eine Runde und einen Punkt hinter den Deutschen liegen unverändert Alexander Aeschbach/Tristan Marguet, deren Chancen auf den Sieg allmählich schwinden. Risi/Marvulli haben den enorm wichtigen Vorteil der Punktemehrheit, durch welchen auch ihre beiden früheren Siege in Zürich zustande kamen. Gepaart mit der beeindruckenden Souveränität, die sie Freitag demonstrierten, wird ihnen nur schwer beizukommen sein. Hinter dem Kampf ums Podium konnten Danilo Hondo/Christian Bach den vierten Platz festigen, auf welchem sie zwei Runden vor Andreas Müller/Sven Krauss liegen. Der Abstand beider Teams zu den Führenden beträgt vier bzw. 6 Bahnlängen. -> Zum Stand der Profis nach der 4. Nacht Dominanz von Imhof/Dillier nicht zu brechen Auch in der 4. Nacht hiess das Siegerpaar im Nachwuchsrennen wieder Claudio Imhof/Silvan Dillier, das die 30 Jagd-Kilometer am Freitag sogar mit Bestzeit absolvierte. Exakt 34 Minuten (52,94 km/h) brauchten die 19-Jährigen für die Strecke, fünf Sekunden weniger als beim bisher schnellsten Rennen in der Eröffnungsnacht. Ihren Gegnern nahmen Imhof/Dillier jeweils mindestens zwei Runden ab, diese können nur noch ums Podium kämpfen. Dort liegen weiterhin die nun punktgleichen Grégory Hugentobler/Cyrille Thièry und Kilian Moser/Robin Traber, die ein UIV-Cup-Treppchen mit ausschliesslich Schweizer Besetzung erwarten lassen. Hoffnungen auf einen Platz unter den ersten Drei machen sich aber auch noch Danny Heeley/Ian Moir aus den USA und Damien Corthésy/Pierre Kaeslin, die aber jeweils eine Runde und einige Punkte Rückstand aufweisen. -> Zum Stand des UIV-Cup nach der 4. Nacht Steher: Vorjahressieger von seinem Vorgänger abgelöst Der Freitag und Samstag wurden im Steher-Wettbewerb mit viel Spannung erwartet. An diesen Tagen tragen die sechs Fahrer mit ihren Schrittmachern nicht eines, sondern gleich zwei Rennen aus. Mann des Abends war der einzige Nichtschweizer, Mario Vonhof aus Deutschland, der einen Sieg und einen zweiten Platz erreichte. Das zweite Rennen gewann Peter Jörg, Sieger von vor zwei Jahren, der daneben noch einen fünften Platz aufweisen konnte. Titelverteidiger Giuseppe Atzeni hatte keinen guten Tag erwischt, wurde Vierter und Sechster und fiel nun einen Punkt hinter Jörg zurück. Mario Birrer und Vonhof sind ebenfalls noch voll im Kampf um den Sieg dabei, müssen nur zwei Punkte Rückstand auf Platz eins aufholen. -> Zum Stand der Steher nach der 4. Nacht
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