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Italienischer Anti-Doping-Behördenchef in der Kritik:
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07.10.2010

Italienischer Anti-Doping-Behördenchef in der Kritik:


Italienischer Anti-Doping-Behördenchef in der Kritik:
Die Radsportszene Italiens befindet sich in Aufruhr, nachdem der Chef der nationalen Anti-Doping-Behörde, Ettore Torri, in einem Interview gegen Radsportler einen pauschalen Doping-Vorwurf erhoben, die Aussichtslosigkeit des Anti-Doping-Kampfs beklagt und laut über die Freigabe der verbotenen Substanzen nachgedacht hat. Zahlreiche Profis und ganze Teams haben gegen Torris Aussagen protestiert, Liquigas-Doimo forderte gar den Rücktritt des Behördenchefs. Der Präsident des italienischen Radsportverbands sprach von einer Imageschädigung. Ein Krisentreffen zwischen Torri und dem Vorsitzenden des CONI, des nationalen olympischen Komitees, wurde einberufen. Radprofi Andrea Noe und andere Aktive kündigten an, Torri wegen Rufschädigung zu verklagen. Auch UCI-Chef Pat McQuaid kritisierte die Pauschalverurteilung und den Defätismus der umstrittenen Aussagen.


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