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Tour de France André Greipel feiert am "14 Juillet" seinen dritten Etappensieg bei dieser Tour de France |
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14.07.2012 | ||
André Greipel feiert am "14 Juillet" seinen dritten Etappensieg bei dieser Tour de FranceInfo: TOUR DE FRANCE 2012LiVE-Ticker zum Nachlesen: Flash | Text Autor: Felix Griep (Werfel) Le Cap d’Agde, 14.07.2012 – Der kleine Mont Saint-Clair sorgte dafür, dass die 13. Etappe der Frankreich-Rundfahrt doch keine ordinäre Sprinteretappe wurde. Im Gegensatz zu vielen seiner „Artgenossen“ schaffte es André Greipel, sich nach dem kurzen, steilen Anstieg 23 Kilometer vor dem Ziel im kleinen Hauptfeld zu platzieren, und gewann im Zielsprint knapp vor Peter Sagan (Liquigas). Wie der Slowake, der seine Führung in der Punktewertung weiter festigte, hat nun auch Greipel drei Tagessiege erreicht. Die Spitze der Gesamtwertung blieb unverändert, obwohl Cadel Evans (BMC Racing Team) wieder einmal zeigte, dass er jede Gelegenheit zu nutzen versucht, Zeit auf Bradley Wiggins (Sky ProCycling) gutzumachen. Die Franzosen konnten an ihrem Nationalfeiertag nicht besonders hervorstechen, Sébastien Hinault (Ag2r La Mondiale) holte mit Platz vier das beste Resultat. Michael Mørkøv stiehlt französischen Ausreißern die Show Auf dem Weg in Richtung Pyrenäen führte die 13. Etappe der Tour de France über 217 Kilometer von Saint-Paul-Trois-Châteaux zum am Mittelmeer gelegenen Cap d’Agde. Die großen Anstiege, wie sie morgen bereits wieder gefahren werden, fehlten heute und der erste Massensprint seit der 6. Etappe lag in der Luft. Diesen wollte besonders Orica-GreenEdge herbeiführen, die Mannschaft von Matthew Goss verfolgte lange Zeit alleine eine achtköpfige Ausreißergruppe. Mit Maxime Bouet (Ag2r La Mondiale), Samuel Dumoulin (Cofidis), Jimmy Engoulvent (Saur-Sojasun), Matthieu Ladagnous (FDJ-BigMat) und Jérôme Pineau (Omega Pharma-Quick Step) waren gleich fünf Franzosen dabei, die am 14. Juli, ihrem Nationalfeiertag, an eine erfolgreiche Flucht glaubten. Der Spanier Pablo Urtasun (Euskaltel), Roy Curvers (Argos-Shimano) aus den Niederlanden und der Däne Michael Mørkøv (Saxo Bank-Tinkoff Bank) halfen mit, einen Vorsprung von mehr als neun Minuten herzustellen. Gut 60 Kilometer vor dem Ziel betrug er nur noch wenig mehr als zwei Minuten, bis eine Attacke von Mørkøv ihn wieder auf 3:30 Minuten steigen ließ. Dabei setzte sich der 27-Jährige, der nicht mehr wie auf den ersten drei Etappen dieser Tour um das Bergtrikot kämpfte, sondern im Gedenken an seinen vor genau fünf Jahren gestorbenen Vater fuhr, von den anderen Ausreißern ab. Die Hoffnungen auf den ganz großen Wurf schwanden aber, je mehr sich Mørkøv dem Mont Saint-Clair näherte. Dort befand sich 23 Kilometer vor dem Ziel eine Bergwertung der 3. Kategorie, die einzige des Tages. Weiterer Bericht: Evans weiterhin kämpferisch, Gilbert Achter Das Peloton bricht auseinander und Evans attackiert Vor der nur 1600 Meter langen Steigung formierte sich das BMC Racing Team, denn mit gut zehn Prozent lud der kleine Berg zu Attacken ein. Seine sieben Verfolger und Mørkøv selbst wurden dort schnell zur Beute der Topbergfahrer, welche dem Mont Saint-Clair mit höchster Aufmerksamkeit begegneten. Die zu erwartende Attacke von Evans ließ das Feld endgültig in viele kleine Grüppchen zerfallen. Jurgen Van Den Broeck (Lotto Belisol) schloss zum Australier auf, doch Bradley Wiggins (Sky ProCycling) bewahrte einen kühlen Kopf und kam mit den weiteren Favoriten vor der Kuppe an die beiden heran. Etwa 25 Fahrer befanden sich nach der kurzen Abfahrt in der Favoritengruppe, die wenig später auf die doppelte Größe anwuchs. Der Rest hatte seinen Chancen verloren, womit sich auch die viele Arbeit von Orica-GreenEdge nicht auszahlte. Goss befand sich nur im dritten von vier Feldern, noch hinter dem zweiten um Weltmeister Mark Cavendish (Sky ProCycling). Goss‘ Teamkollege Michael Albasini erhielt angesichts dieser Situation freie Fahrt und konnte sich 17 Kilometer vor Schluss einem Angriff von Alexandre Vinokourov (Astana) anschließen. Unter der Verfolgung von Lotto Belisol blieb ihr Vorsprung aber sehr gering. Selbst Van Den Broeck machte gemeinsam mit drei weiteren Teamkollegen Tempo für André Greipel, der als einziger wirklicher Topsprinter im Hauptfeld die Gelegenheit zu seinem dritten Etappensieg witterte. 2500 Meter vor dem Ziel wurden Vinokourov und Albasini auf leicht ansteigender Straße gestellt und gleich gab es die nächsten Vorstöße. Greipel gleicht im direkten Duell mit Sagan nach Siegen aus
-> Zum Resultat Auf der 14. Etappe kommt die Tour erstmals in Berührung mit den Pyrenäen. Mit dem Porte de Lers und der vor allem am Ende extrem steilen Mur de Péguère gibt es zwei direkt aufeinander folgende Kategorie-1-Anstiege. Danach sind es noch fast 40 Kilometer bis ins Ziel, etwa je zu Hälfte Abfahrt und flach. |
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