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Tour de France Wiggins holt unangefochten zweiten Zeitfahrsieg bei der Tour de France |
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21.07.2012 | ||
Wiggins holt unangefochten zweiten Zeitfahrsieg bei der Tour de FranceInfo: TOUR DE FRANCE 2012LiVE-Ticker zum Nachlesen: Flash | Text Autor: Felix Griep (Werfel) Chartres, 21.07.2012 – Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 49,985 km/h und einem Vorsprung von 1:16 Minute gewann Bradley Wiggins (Sky ProCycling) das längste Zeitfahren der Tour de France 2012 und kann sich morgen in Paris als ihr souveräner Gesamtsieger ehren lassen. Wiggins‘ Teamkollege Chris Froome war wieder einmal Zweiter und die Konkurrenz von den beiden Briten deutlich distanziert. Während Sky abermals triumphierte, erlebte Cadel Evans (BMC Racing Team) einen desaströsen Tag, verlor noch seinen sechsten Platz der Gesamtwertung an Haimar Zubeldia (RadioShack-Nissan). Bester Deutscher war Patrick Gretsch (Argos-Shimano), der einen achtbaren sechsten Platz erreichte. Wiggins demonstriert erneut seine Überlegenheit im Kampf gegen die Uhr
BMC Racing Team: Van Garderen bleibt Fünfter in der Gesamtwertung Evans erlebt rabenschwarzen Tag – Klöden verpasst Top10-Platzierung Das Podium war ohnehin bereits im Vorfeld so gut wie entschieden, während der Rest der Top10 noch nicht endgültig geformt war. Tejay Van Garderen (BMC Racing Team) machte Jagd auf den vierten Platz von Jurgen Van Den Broeck, konnte dem Belgier aber nur knapp zwei Minuten abnehmen und bleibt 49 Sekunden hinter ihm. Der Gewinner des Weißen Trikots aus den USA war an der ersten Zwischenzeit nach 14 Kilometern minimal schneller als Sanchez, lag im Ziel jedoch 44 Sekunden hinter ihm und wurde letztlich Etappensiebter. Van Garderen sorgte trotzdem für einen besonderen Moment, als er schon zwanzig Kilometer vor dem Ziel seinen nominellen Kapitän Cadel Evans überholte, der drei Minuten eher gestartet war. Der Australier, der schon in den Pyrenäen Schwächen gezeigt hatte, verlor beinahe sechs Minuten gegenüber Sieger Wiggins und um acht Sekunden den sechsten Rang im Gesamtklassement an Haimar Zubeldia (RadioShack-Nissan). Dies blieb die einzige Verschiebung in den Top10, weil der Achte Pierre Rolland (Europcar) sich um sieben Sekunden gegen den gestern heftig gestürzten Janez Brajkovic (Astana) behaupten konnte und der jüngste Tour-Starter Thibaut Pinot (FDJ-BigMat) mit einer soliden Leistung Rang zehn behauptete. Andreas Klöden (RadioShack-Nissan) überholte zwar Nicolas Roche (Ag2r La Mondiale), dem besten Deutschen der Gesamtwertung fehlten aber noch 37 Sekunden zum besten Tour-Neuling dieses Jahres. Weiterer Bericht: Jury kürt Chris Anker Sörensen zum kämpferischsten Fahrer RadioShack bleibt bestes Team – Gretsch überzeugt im Gegensatz zu Grabsch Bei der wieder einmal außergewöhnlichen Leistung von Wiggins und Froome ging der fünfte Platz von Richie Porte fast unter. Mit 2:25 Minuten Rückstand wurde er Fünfter hinter Sanchez und Peter Velits (Omega Pharma-Quick Step), was Sky den überlegenen Sieg in der Mannschaftswertung des Zeitfahrens brachte. Die drei besten RadioShack-Fahrer – Andreas Klöden, Jens Voigt und Maxime Monfort – belegten nur die Plätze 19, 20 und 24 und verzeichneten gemeinsam acht Minuten Verlust. Es bleiben RadioShack aber dennoch rund sechs Minuten Vorsprung, die den Titel als bestes Team der Frankreich-Rundfahrt sichern. Unmittelbar vor Klöden und Voigt platzierte sich Bert Grabsch, der mit Platz 18 und 3:43 Minuten elf Tage vor dem Olympischen Zeitfahren nicht gerade überzeugen konnte. Stärkster Deutscher war heute mit Abstand Patrick Gretsch, der mit Platz sechs sogar noch besser abschnitt als bei seinem hervorragenden Auftritt auf der kurzen Strecke in Lüttich vor drei Wochen. Weltmeister Tony Martin (Omega Pharma-Quick Step) hatte die Tour im Zeitraum seit dem ersten langen Zeitfahren ebenso aufgegeben wie Fabian Cancellara (RadioShack-Nissan) und Sylvain Chavanel (Omega Pharma-Quick Step), die damals als Dritter und Fünfter noch zu den Besten gehört hatten. -> Zum Resultat Zwar sind morgen auf der 20. Etappe noch einmal 120 Kilometer zu fahren, doch die Gesamtwertung wird sich bei der „Tour d’honneur“ unter normalen Umständen nicht mehr verändern. Auf den Champs-Elysées in Paris sollte die Sprinter um den letzten Sieg kämpfen. |
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21.07.2012 | ||
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